Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR / TSX-V MMY) hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres seine Finanzergebnisse gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Höhere Goldgehalte, ein Anstieg der Produktion und der höhere Goldpreis trugen dazu bei.
Im ersten Quartal 2018, dem dritten Quartal von Monuments Geschäftsjahr, produzierte das Unternehmen 6.664 Unzen Gold, was einen Anstieg von 44% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet (3.442 Unzen). Dabei verarbeitete das Unternehmen neben auf Halde geschüttetem, extrem niedrig-haltigem oxidischem Erz, altem Abraummaterial erstmals auch Oxiderz vom Abbaugebiet Felda Block 7. Dieses oxidierte Erz führte dazu, dass die Ausbringungsrate im Vergleich zum ersten Quartal 2017 von 51% auf 78% stieg!
Monument erzielte im Berichtszeitraum Einnahmen von 6,28 Mio. USD, während es in den ersten drei Monaten des Vorjahres lediglich 3,99 Mio. USD waren. Das Unternehmen verkaufte 4.700 Unzen Gold und erzielte dabei einen durchschnittlichen Preis von 1.335 USD pro Feinunze, während man im ersten Quartal 2017 3.359 Unzen Gold zu durchschnittlich 1.187 USD pro Unze veräußerte.
Bei Gesamtproduktionskosten von 4,28 Mio. USD (+6% zum Vorjahr) erwirtschafteten die Abbaubetriebe eine Bruttomarge von 3,19 Mio. USD. Das ist ein Plus von 218% gegenüber den 1,00 Mio. USD im ersten Quartal 2017. Darüber hinaus gingen die Unternehmensausgaben des Quartals um 6% von 0,96 auf 0,90 Mio. USD zurück.
Dennoch stand unter dem Strich ein Nettoverlust von 1,49 Mio. USD, auch wenn dieser unter den 1,79 Mio. USD (0,01 USD pro Aktie basic) aus dem entsprechenden Quartal des Vorjahres lag. Das lag allerdings vor allem an den Kosten für die Beilegung eines Rechststreits.
Monument generierte im dritten Fiskalquartal liquide Mittel in Höhe von insgesamt 1,62 Mio. USD, davon 3,44 Mio. USD aus den Betrieben. 1,22 Mio. USD davon wurden für Investitionen, wie Exploration auf Peranggih, die PEA für Burnakura, die Aufrüstung der Tailings-Lager, das Sulfidprojekt in Selinsing und die Pflege und Wartung für das Projekt Mengapur verwendet. Im gleichen Quartal des Vorjahres wurde ein Cash Flow von 1,64 Mio. USD verwendet, davon wurden von den Betrieben aber nur 0,57 Mio. USD generiert. 0,02 Mio. USD wurde für Finanzierungsaktivitäten für das SGS Labor auf dem Minengelände in Mengapur und 1,05 Mio. USD für Investitionen ausgegeben.
Abgesehen von der laufenden Produktion auf Selinsing treibt Monument Wirtschaftlichkeitsstudien für gleich zwei Projekte voran: Eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie (Preliminary Economic Assessment PEA) für Burnakura in Australien, einschließlich des Potenzials für eine Untertage-Mine, sowie die endgültige Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie (Definitive Feasibility Study DFS) für die Sulfidproduktion auf Selinsing.
Darüber hinaus schloss Monument im Quartal ein Goldtermingeschäft über 7 Mio. USD ab. Davon hat das Unternehmen bereits 5 Mio. USD als Vorauszahlung erhalten und die restlichen 2 Mio. USD sind nach Ende des Quartals (nach Abzug von 0,10 Mio. USD an Gebühren) bereits eingegangen. Damit umgeht Monument eine Verwässerung der Aktionäre. Das Unternehmen will die frischen Geldmittel vor allem zur Finanzierung der Entwicklung der Goldprojekte des Unternehmens und als allgemeines Betriebskapital verwenden.
Unserer Ansicht nach hat Monument exzellente Zahlen vorgelegt. Die Beimischung des höhergradigen, oxidierten Erzes vom Abbaugebiet Felda macht sich sofort in höheren Ausbringungsraten und einem deutlichen Anstieg der Produktion bemerkbar. Wenn der Anteil oxidierten Erzes aus Felda und zukünftig auch anderen Gebieten steigt, dürfte sich dieser positive Effekt noch verstärken.
Bleibt abzuwarten, wie es mit den Projekten Sulfidproduktion auf Selinsing und Produktionsbeginn auf Burnakura vorangeht. Sollte es Monument gelingen, seine Pläne umzusetzen, dürfte ein ganz neues Unternehmen entstehen.
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