Im Mai hat Monument Mining (WKN A0MSJR / TSX-V MMY) auf dem Burnakura-Goldprojekt in Australien neue Bohrarbeiten gestartet. Ziel war es, die Goldressourcen auf dem Areal zu erhöhen. Bis Mitte Juni sollten insgesamt 80 Bohrungen in drei Programmen durchgeführt werden. Die Gesamtlänge der von Mitchell Operations durchgeführten Bohrungen sollte 5.075 Meter umfassen.
Die Explorationsarbeiten sind inzwischen wie geplant abgeschlossen, die Analyse der Bohrkerne läuft. Erste Ergebnisse sind aber schon bekannt und sorgen für einige Phantasie und Aufsehen. Monument Mining verweist dabei auf eine Bohrung im Alliance und New Alliance Gebiet, kurz ANA genannt. Hier ging es beim Bohrloch 18RCDDH10 insgesamt 309 Meter in die Tiefe.
ANA ist schon aus früheren Zeiten als goldreiches Gebiet bekannt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird dort Gold gefördert, sowohl im Tagebau als auch im Untertagebau. So wurden Untertage rund 23.000 Unzen Gold gefördert. Die durchschnittliche Mineralisierung lag bei 41,2 Gramm Gold je Tonne Gestein. Später wurde dann von 1989 bis 1997 auch im offenen Tagebau auf ANA gearbeitet. Dabei wurden 30.000 Unzen Gold aus dem Boden geholt. Hier lag die durchschnittliche Mineralisierung bei 3,5 Gramm Gold je Tonne Gestein.
Die Goldadern fanden sich vor allem in der Banded Iron Formation (BIF). Es wurde erwartet, dass sich diese Formation gen Osten fortsetzt. Um dies zu beweisen, hat man beim aktuellen Explorationsprogramm Loch 18RCDDH10 gebohrt. Und tatsächlich wurden die Arbeiter fündig, 170 Meter unter der bisherigen Mineralisierung.
Zwischen 192 Meter und 199 Meter wird bei der Analyse des Bohrkerns Gold entdeckt. Interessant ist vor allem der Bereich zwischen 194 Meter und 195,3 Meter. In diesen 1,3 Metern liegt die Goldmineralisierung bei 26,8 Gramm je Tonne. Bis 196 Meter sind es dann noch 1,0 Gramm Gold, in den umliegenden Schichten beläuft sich die Mineralisierung auf 0,01 Gramm bis 0,31 Gramm Gold je Tonne. Damit hat sich die Erwartung der Macher von Monument erfüllt, genau dort auf Gold zu stoßen. Die Mineralisierung erweist sich somit als sehr beständig und vorhersehbar.
Das Ergebnis von Loch 18RCDDH10 veranlasst das Management, ein neues Bohrprogramm aufzulegen. Die Umgebung des Loches soll weiter untersucht werden. Man will wissen, ob sich die Goldmineralisierung entsprechend den Erwartungen im Umfeld fortsetzt. Das würde eine entsprechende Auswirkung auf die künftigen Ressourcenschätzungen haben.
Dabei darf man nicht vergessen, dass damit erst ein Ergebnis des Bohrprogramms aus dem Frühsommer bekannt ist. Weitere gute Nachrichten von den verschiedenen Bohrungen könnten durchaus folgen.
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