Erneut kann der kanadische Goldexplorer Mawson Resources (WKN A1JX0Q / TSX MAW) exzellente Analyseergebnisse von seinem finnischen Gold- und Kobaltprojekt Rajapalot vorlegen. Das Unternehmen hat nun so viel Erkenntnisse über die dort vorherrschende Mineralisierung erlangt, dass man Schritte zur Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung einleitet.
Wie Mawson erläutert, führt die Hinzunahme von Kobaltwerten zu den bisher nur als Goldvererzung gemeldeten Abschnitten zu erheblichen Verbesserung sowohl in Bezug auf die Kontinuität als auch die Mächtigkeit der Vererzungsabschnitte – insbesondere auf den Prospektionsgebieten Raja und Palokas. Und aufgrund des damit höheren Vertrauens in die Kontinuität der Vererzung habe man metallurgische Tests begonnen und sei dabei, eine unabhängige qualifizierte Person (QP) zu engagieren, um die erste Ressourcenschätzung überhaupt auf Rajapalot durchzuführen.
Mawson meldet heute die Ergebnisse von 43 Diamantkernbohrungen von Rajapalot, die von sechs unterschiedlichen Prospektionsgebieten stammen. Dabei stellte das Unternehmen fest, dass die Kobaltanalyseergebnisse weiterhin Mächtigkeit, Kontinuität und Gehalte der mit Gold und Kobalt vererzten Zone steigern.
Um ein Beispiel zu liefern: Bei den sieben am stärksten vererzten Bohrlöchern lag der durchschnittliche Anstieg des Goldäquivalentgehalts x Mächtigkeit um 92% über dem nur auf Gold bezogenen Ergebnis! Die reinen Goldgehalte stiegen durchweg um 1 bis 2 Gramm pro Tonne, rechnete man den Wert der Kobaltvererzung um und an – bei einer substanziell höheren Mächtigkeit!
Die Highlights von Palokas waren unter anderem:
– 33,0 Meter mit 4,2 g/t AuEq (3,1 g/t Au, 547 ppm Co) und
– 34, 6 Meter mit 2,6 g/t AuEq (1,2g/t Au, 693 ppm Co).
Auf Raja waren die Highlights unter anderem:
– 20,7 Meter mit 5,6 g/t AuEq (3.6 g/t Au, 956 ppm Co) und
– 5,0 Meter mit 16,1 g/t AuEq, (14,2 g/t Au, 938 ppm Co).
Laut Mawson CEO Michael Hudson schreitet Rajapalot mit der steigenden Anerkennung der Bedeutung des in den Goldvererzungszonen enthaltenen Kobalts nun schnell von einer Entdeckung zur nächsten Entwicklungsphase voran, in der nun metallurgische Tests und die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung folgen. Dies sei ein wichtiger Meilenstein und eine spannende Entwicklung für das Projekt, da nun ein neues Bergbaucamp im Entstehen begriffen sei, so Herr Hudson weiter.
Und die Entdeckung dieser signifikanten Kobaltvererzung sei auch eine gute Neuigkeit für den Staat Finnland, so der Mawson-CEO weiter. Denn es zeichne sich das Potenzial auf eine signifikante und strategische bedeutende Kobaltlagerstätte ab, die in nur 400 Kilometer Entfernung zur größten Kobaltaffinerie der Welt Kokkola gelegen wäre, in der 50% des nicht aus China stammenden weltweiten Kobaltmaterials verarbeitet würden! Und das entspricht 10% der Gesamtproduktion.
Mawson widmet sich jetzt vor allem besonders zwei Bereichen. Zum einen der geologischen Modellierung der Prospektionsgebiete Palokas, Raja, South Palokas und Rumajärvi sowie der Bewertung von Analysedaten zur Vorbereitung der Ressourcenarbeiten. Hinzu kommen metallurgische Tests an Kobalt- und Goldvererzung und QEMSCAN-Arbeiten zur Untersuchung der Verbindung der Kobaltminerale (Kobaltin, Cobaltkies und Kobaltpentlandit) zur Gold-, Sulfid- und Silikatmineralisierung. Diese Studien führt man zusammen mit der Geological Survey of Finland (GTK) und der Camborne School of Mines (University of Exeter) durch.
Auf der anderen Seite wird das Unternehmen im Rahmen seiner Explorationsaktivitäten geochemische BOT-Daten und geophysikalische Ziele ab Ende September mit einem 2.000 Bohrmeter umfassenden Diamantkernbohrprogamm testen.
Die Entdeckung der Kobaltvererzung auf Rajapalot dürfte den Wert der dortigen Entdeckung noch einmal erheblich gesteigert haben. Auch wenn der Kobaltpreis sein Hoch bei rund 95.000 USD pro Tonne nicht halten konnte, liegt auch der aktuelle Preis von 64.500 USD pro Tonne Kobalt noch erheblich über dem Tief von Anfang 2016, sodass eine Kobaltbeiproduktion die Wirtschaftlichkeit des Projekts erheblich steigern könnte.
Wir begrüßen es jedenfalls sehr, dass Mawson nun die ersten Schritte zur Erstellung einer Ressource unternommen hat und sind schon gespannt auf die Ergebnisse – auch wenn es bin dahin noch dauern wird.
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