Australien ist weit von Neufundland entfernt. 17.000 Kilometer liegen zwischen dem fünften Kontinent und der Ostküste Kanadas. Ein Flug von Sydney nach St. John‘s dauert 26 Stunden, zwei Mal Umsteigen inklusive. Dennoch interessiert man sich in Australien immer mehr für Neufundland. Und das liegt an einem glänzenden Rohstoff.
In Neufundland gibt es aktuell so etwas wie einen kleinen neuen Goldrausch. Im Januar 2020 wurden dort am Queensway Project 93 Gramm Gold je Tonne über 19 Meter gefunden. Seitdem sieht man diesen Teil Kanadas mit anderen Augen.
Australische Investoren haben aber nicht viele Möglichkeiten, direkt von den Chancen Neufundlands zu profitieren. Einzig Matador Mining Limited (WKN A2DKV4 / ASX MZZ) ist an der australischen Börse gelistet.
Mit dieser Gesellschaft haben sich nun die Experten von Canaccord Genuity beschäftigt. Sie loben in ihrer Analyse die gute Finanzierung und das erfahrene Management von Matador Mining. Erst jüngst konnte man 16 Millionen Dollar einwerben. Insgesamt dürfte Matador Mining derzeit rund 23 Millionen Austral. Dollar auf der Bank haben. Damit ist ein Explorationsprogramm über 45.000 Meter entlang der Cape Ray Shear gesichert. Die Arbeiten dürften bis in den Winter hinein andauern. Man will sowohl auf bekannten Lagerstätten agieren als auch neue Gebiete untersuchen. Dabei erstrecken sich die Arbeiten auf einen Radius von 15 Kilometern.
Die Analysten lassen die jüngsten Entwicklungen in ihr Modell einfließen. Sie bestätigen das Rating „speculative buy“ für die Papiere von Matador Mining. Das Kursziel für die Aktie steigt von 0,60 Austral. Dollar auf 0,65 Austral. Dollar an. Aktuell notieren die Aktien an der ASX bei 0,44 Austral. Dollar.
Ab 2023 rechnen sie bei Matador Mining mit einer ersten Goldproduktion. Dann soll der Umsatz bei 21,1 Millionen Austral. Dollar liegen. Das EBITDA wird 2023 bei -9,4 Millionen Austral. Dollar (alt: -9,8 Millionen Austral. Dollar) gesehen.
Bei den neuen Schätzungen spielt auch eine Rolle, dass sich Matador Mining jüngst weitere Liegenschaften in Neufundland gesichert hat, so dass man künftig auf einer doppelt so großen Fläche aktiv sein kann. Zu den neuen Ländereien gehören Gebiete direkt neben dem Cape Ray Projekt aber auch das Hermitage Project, das östlich davon liegt. Dort gibt es ähnliche Strukturen wie beim Queensway Project, was einige Hoffnungen weckt.
Unterdessen setzt Matador Mining die Arbeiten an einer Umweltstudie fort. Diese muss im August 2022 bei den Behörden eingereicht werden. Hier sieht man sich zeitlich auf einem guten Weg. Die entsprechende Genehmigung, die den Startschuss für die Produktion bedeutet, sollte 2023 vorliegen.
Berücksichtigen muss Matador Mining bei allen Arbeiten die Belange der First Nations. Hier hat es Gespräche mit der Qalipu Mi’kmaq First Nation Community und mit der Miawpukek Mi’kmaq First Nation Community gegeben, die weiter fortgesetzt werden. Auch die übrige Bevölkerung wird über die Pläne informiert, das Feedback ist positiv. Mit den involvierten Kommunen sollen die Gespräche ebenfalls fortgesetzt werden. Weitere Überlegungen gibt es zudem hinsichtlich der Stromversorgung. Hier laufen die Konsultationen mit verschiedenen Firmen. Man wartet nun bei Matador auf Vorschläge und Empfehlungen von deren Seite.
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