Zuletzt hatte Lucapa Diamond (WKN: A0M6U8 / ASX: LOM) vor allem mit Top-Diamantenfunden auf dem Lulo-Projekt in Angola von sich reden gemacht. Doch auf dem Areal fördert man nicht nur Diamanten, sondern führt parallel Explorationsarbeiten durch, um die abbaubaren Ressourcen des Projekts zu erhöhen und gleichzeitig die Quellen großer und hochwertiger alluvialer Diamanten entdecken, die bereits recht häufig auf Lulo gefunden wurden.
Bei beiden Anliegen drückt man aufs Tempo: Zuletzt hatte man ein zweites Bohrgerät auf dem Projektareal in Betrieb genommen, im laufenden Quartal soll ein drittes Gerät eintreffen und zum Einsatz kommen. Dies solle „Bohrungen auf mehreren Zielen gleichzeitig ermöglichen“, meldet der australische Rohstoffkonzern.
Bei den Kimberlitexplorationsarbeiten haben sich die Partner auf Ziele in der Nähe des „Mining Block 8“ konzentriert, wo immer wieder herausragende Diamantenfunde mit Einzelsteinen von bis zu 404 Karat gelangen. Kimberlitgestein ist eine wichtige Quelle für Diamantenfunde. An mehreren Bohrzielen wurden Kimberlite angetroffen, so auf L18 und L171 sowie L248. Auf allen drei Bohrzielen sind weitere Explorationsbohrungen von Seiten der Lulo-Partner geplant.
Bisher hat man darüber hinaus auf dem Zielgebiet L259 26 Bohrungen mit durchschnittlichen Tiefen von bis zu 35 Metern durchgeführt, bei denen allerdings keine sichtbaren vulkanoklastischen Kimberlite identifiziert wurden, so Lucapa Diamond. Tiefere Bohrungen an dieser Stelle sollen folgen, sobald das dritte Bohrgerät einsatzbereit ist. Zudem laufen hier Infill-Bohrungen.
Drittes Bohrgerät für das Lulo-Projekt; Foto: Lucapa Diamond
Neue Ressourcenschätzung für Lulo in Auftrag gegeben
Parallel zu den Bohrungen habe man „Schürfgraben- und Schneckenbohrprogramme auf Lulo zur Öffnung neuer Mining Blocks für die Erweiterung und Aktualisierung der alluvialen JORC-Ressource durchgeführt“, meldet Lucapa Diamond. Bei den Arbeiten wurden in Großproben bereits zwei Diamanten mit mehr als 20 Karat gefunden. ZStar Mineral Resource Consultants aus Kapstadt soll nun anhand der bisherigen Explorationsarbeiten die Ressourcenschätzung für Lulo aktualisieren. Die Ergebnisse sollen noch im laufenden Quartal vorliegen.
Damit sind die Explorationsarbeiten auf Lulo aber längst noch nicht beendet. Abhängig von den lokalen Verhältnissen in Angola während der Regenzeit werden weitere Bohrungen erfolgen. Mit dem dritten Bohrgerät werden die Arbeiten noch einmal beschleunigt. Zudem will man Untersuchungen des Projektgebietes aus der Luft per Helikopter vornehmen, kündigt Lucapa Diamond an.
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