Die Analysten von Hartleys bekräftigen ihre spekulative Kaufempfehlung für die Aktien des Diamantproduzenten Lucapa Diamond Company (WKN A0M6U8 / ASX LOM) und halten auch am Kursziel von 0,70 AUD fest (aktueller Kurs 0,38 AUD).
Wie die Analysten ausführen, haben Lucapa und deren Joint Venture-Partner die Investitionen in die Ausweitung und Verbesserung der alluvialen Diamantproduktion auf dem Lulo-Projekt in Angola mittlerweile fast abgeschlossen. Die Investition in neue Erdbewegungsmaschinen habe das Abbauvolumen gesteigert und die Kommissionierung eines neuen Front-Ends für die Anlage habe Verarbeitungsengpässe beseitigt und erlaube eine bessere Diamantfreisetzung.
Lucapa installiere nun, so Hartleys weiter, eine neue Röntgensortiermaschine, die es nach Kommissionierung Anfang des vierten Quartals erlaube, auch gröberes Abbaumaterial zu verarbeiten, sodass potenziell auch Diamanten von bis zu 1.100 Karat entdeckt werden können. Bislang sind nur Funde bis zu 295 Karat möglich, was zeigt, wieviel Glück Lucapa hatte, den 404 Karat schweren Diamanten zu entdecken, der schlussendlich für 22,5 Mio. AUD verkauft wurde. Das gelang, so die Experten, wohl nur auf Grund der länglichen Form des Steins. Seit Entdeckung dieses größten jemals in Angola gefundenen Diamanten habe Lucapa das übergroße Material auf Halde gelegt, um es nun mit Hilfe des neuen Sortiergeräts zu verarbeiten.
Insgesamt, führt Hartleys weiter aus, sei die Durchsatzrate der alluvialen Diamantproduktion auf Lulo deutlich gestiegen und liege nun bei mehr als 20.000 Kubikmetern Schotter pro Monat. Mit einem Anlagendurchsatz von 21.114 Kubikmetern im Juli und 22.879 Kubikmetern im August, habe das Unternehmen so Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 3.164 bzw. 2.882 Karat gefördert. Dies seien der beste und zweitbeste Produktionsmonat in der Unternehmensgeschichte und Lucapa habe zudem noch hohe Diamantgehalte von >15 Karat pro 100 Kubikmeter bzw. >12 Karat pro 100 Kubikmeter erzielt. Allein in den letzten zwei Monaten hätten Lucapa und deren Joint Venture-Partner, so die Analysten, damit mehr als 98 außergewöhnliche Diamanten (>10,8 Karat) gefördert.
Hartleys wies zudem darauf hin, dass Lucapa und deren Joint Venture-Partner kürzlich einen großen (38,6 Karat) rosafarbenen Diamanten und zudem einen 104karätigen Diamanten vom Typ IIa entdeckt haben, was Gutes für den nächsten Diamantverkauf verheiße.
Bislang habe die alluviale Produktion auf Lulo 2016 Bruttoumsätze von rund 45 Mio. AUD generiert, so die Analysten weiter. Angesichts niedriger monatlicher Betriebskosten von weniger als 90 AUD pro Kubikmeter lasse das auf starke operative Margen schließen, sodass man schätze, dass im bisherigen Jahresverlauf mehr als 20 Mio. AUD an freiem Cashflow generiert worden seien – nach Abzug der oben genannten Investitionen. Lucapa als Betreiber und 40%iger Anteilseigner am alluvialen Geschäft habe bereits Anfang 2016 eine Sonderauszahlung von 8,3 Mio. AUD aus dem Verkauf des 404karätigen Diamanten erhalten. Der größte Teil der Erlöse aus der alluvialen Produktion werde aber nach wie vor in die Kimberlitexploration gesteckt, so Hartleys weiter.
Diese habe Ende des Juniquartals schließlich auf dem vorrangigen Kimberlitziel L259 begonnen, das direkt an die alluvialen Abbaugebiete 6 und 8 anschließt. Zehn Bohrstandorte seien für die ersten Bohrungen vorbereitet worden, die auf Zonen pyroklastischer Kimberlite abzielen, die für die Entnahme von Großproben geeignet sind. Lucapa habe zudem ein größeres Bohrgerät geordert, um die Arbeiten zu beschleunigen und tiefere Bohrungen mit größerem Durchmesser zu ermöglichen. Wie Hartleys zudem ausführt erwartet Lucapas Joint Venture-Partner Endiama, die staatliche Bergbaugesellschaft Angolas, dass die Erneuerung der Explorationslizenz für weitere drei Jahre Ende dieses Monats gewährt wird. Dies ist nach Ansicht der Analysten eine wichtige Voraussetzung für die weitere Fortsetzung der Explorationsaktivitäten.
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