Die kanadische Li-Metal Corp. (CSE LIM / WKN A3DAAU), die neuartige Anoden für Lithium-Ionen-Batterien der zweiten Generation entwickelt und über eine neuartige Technologie zur Herstellung von Lithiummetall verfügt, macht Druck. Wie die Gesellschaft nämlich heute mitteilte, will man die Produktionskapazitäten der neuen Anlage in den USA ausweiten.
Das dafür benötige Equipment mit langer Vorlaufzeit sei jetzt bereits unterwegs, gab Li-Metal in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt. Dieses Equipment ist nach Aussage des Unternehmens von entscheidender Bedeutung für die Ausweitung der Anodenproduktionskapazitäten und soll bereits im Januar 2022 in Betrieb sein.
Li-Metal-CEO Maciej Jastrzebski sieht in dieser jüngsten Entwicklung einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der Strategie des Unternehmens, da die jetzt verschiffte Ausrüstung es dem Unternehmen erlauben werde, die Produktionskapazitäten um mehr als das Zehnfache zu erhöhen. So könne man dann die Li-Metal-Produkte der ersten Generation an in den USA ansässige Firmen liefern, die daran arbeiten Batterien (für Elektromobile) der nächsten Generation zu entwickeln, so Jastrzebski.
Es sei zudem ein großer Vorteil, dass diese Kapazitäten in den USA verortet seien, da man die Anoden so schneller an die Entwicklungsunternehmen liefern könne. Man werde dann in der Lage sein, auf Anfragen innerhalb von Tagen und nicht Monaten zu reagieren, was den Entwicklungszyklus sowohl bei Li-Metal selbst als auch bei den Entwicklungskunden beschleunigen werde, erklärte Jastrzebski weiter.
Die Anoden-Demonstrationsanlage der Gesellschaft wird dabei behilflich sein, die Kommerzialisierungsstrategie von Li-Metal umzusetzen, da sie in der Lage sein wird, Proben in einem Umfang an die Hersteller von Batterien der nächsten Generation zu liefern, die für die Produktqualifizierung benötigt werden. Und das, so Li-Metal sei ein entscheidender Schritt bevor diese Batterien 2.0 in Elektromobilen eingesetzt werden können. Die Demonstrationsanlage wird zudem in der Lage sein, hieß es vom Unternehmen, dass auch Li-Metal-Produkte der zweiten und dritten Generation, die sich dem Unternehmen zufolge in der Entwicklung befinden, hergestellt werden können.
Li-Metals Chief Commercial Officer Dean Frankel weist darauf hin, dass die Anlage das Unternehmen auch in die Lage versetzen werde, die weiter fortgeschrittenen Anodenmaterialien zu testen – insbesondere solche, die darauf abzielen würden, die Kosten zu senken und die elektrochemische Leistung zu steigern.
Fazit: Mit zunehmender Elektrifizierung weltweit wird sich die Einführung von Batterien der nächsten Generation weiter beschleunigen, da die Hersteller von Elektrofahrzeugen (EV) nach Hochleistungsbatterien suchen, um kostengünstigere, reichweitenstärkere und sicherere EVs zu betreiben, erklärt Li-Metal. Der Bedarf an hochwertigen Anoden wird stark ansteigen, da die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien laut BloombergNEF voraussichtlich 2,6 TWh pro Jahr übersteigen und die jährliche Gesamtproduktion von Elektrofahrzeugen voraussichtlich 30 Millionen pro Jahr übertreffen werde. Man geht zudem davon aus, dass große globale Elektrofahrzeughersteller wie BMW, GM und Volkswagen in den kommenden Jahren die nächste Generation von Batterien zur Produktqualifikation für zukünftige Elektrofahrzeuge vorantreiben werden – und wie das Unternehmen betont wird eine ausreichende Produktion von Lithium-Metall-Anoden entscheidend sein, um diese Hürde zu überwinden. Um die schnell wachsende Nachfrage und den Bedarf an hochwertigem Lithiumanodenmaterial zu decken, plant Li-Metal deshalb, bis 2025 in kommerziellem Maßstab produzieren zu können. Wir sind gespannt, ob das Unternehmen seine ehrgeizigen Pläne in diesem hohen Tempo umsetzen kann. Das positive Marktumfeld im Bereich der Elektromobilität sollte die Planungen auf jeden Fall unterstützen. Dennoch bleibt Li-Metal als Newcomer in einem Zukunftsmarkt eine zwar heiße aber auch hoch riskante Spekulation. Dessen sollten sich Interessierte immer bewusst sein.
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