Die Marke von 3.000 USD rückt in den Fokus

Nach Ansicht der Analysten der Citigroup dürfte der Goldpreis in den kommenden sechs bis 18 Monaten die Marke von 3.000 USD pro Unze erreichen. Vor allem wieder steigende Mittelzuflüsse aus dem Investmentbereich sollten dazu beitragen, hieß es. Hierfür sehen die Experten den Auslöser in der Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen schlussendlich doch senken wird. Auch andere große Investmentbanken hatten zuletzt ihre Goldpreisprognosen angehoben.

Bei der Citigroup geht man für das laufende Jahr jetzt von einem durchschnittlichen Goldpreis von 2.350 USD pro Unze Gold aus. Für 2025 allerdings heben die Analysten ihre Prognose „massiv“ an. Nun nämlich rechnet man mit einem um 40% höheren Durchschnittspreis von 2.875 USD je Unze! Die Marke von 2.500 USD je Unze sollte ab der zweiten Jahreshälfte im Handel regelmäßig erreicht und überschritten werden, glaubt man.

Investmentnachfrage soll zurückkehren

Der Goldpreis hat in den letzten Wochen und Monaten bereits eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Ausgelöst wurde die vor allem auf Grund des russischen Angriffs auf die Ukraine und des Kriegs im Nahen Osten, wo die Spannungen zuletzt noch einmal deutlich gestiegen sind. Angesichts unter anderem dessen sehen auch die Analysten von Goldman Sachs das Edelmetall in einem Bullenmarkt und erwarten zum Jahresende einen Preis von 2.700 bzw. 2.500 USD je Unze Gold.

Wie die Citigroup ausführt, sollte der weitere Anstieg des Goldpreises insbesondere auch von wieder größere Nachfrage nach dem physischen Edelmetall aus dem Investmentsektor angetrieben werden. Die Investmentnachfrage, so die Analysten weiter, dürfte damit zu jener der Privatanleger in China und zu den Käufen der Notenbanken aufschließen. Der Beginn des Zinssenkungszyklus der Fed, der bis ins kommende Jahr andauern werde, oder ein mögliches Rezessionsszenario, dürften die Investmentnachfrage weiter steigen lassen, hieß es.

Insbesondere Mittelzuflüsse in mit physischem Gold hinterlegte ETFs (an der Börse handelbare Fonds), die in den letzten Jahren laut der Citigroup größtenteils fehlten, sollten den Weg in Richtung 3.000 USD pro Unze frei machen. Die Experten sehen die Möglichkeit, dass der Goldpreis im Mai und Juni noch einmal einen Rücksetzer erfährt, gehen aber davon aus, dass bei 2.200 USD „starke Käufe“ das gelbe Metall stützen werden.

Ein Szenario wie es die Citigroup aber auch die anderen Großbanken hier aufzeigen, wäre natürlich auch für die Unternehmen des Goldsektors von großer Bedeutung. Großproduzenten, mittlere Goldförderer aber auch Goldexplorer dürften in diesem Fall wesentlich größere Aufmerksamkeit erfahren als es bislang der Fall ist.

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