Edelmetallproduzent Hecla Mining (WKN 854693) wartet mit guten Nachrichten auf, auch wenn diese am gestrigen Montag angesichts der Euphorie um den angekündigten Corona-Impfstoff von Pfizer und BioNTech im Marktgetöse wohl unterging.
Denn wie Hecla mitteilte, wird die Silbermine Lucky Friday in Idaho schon dieses Quartal wieder in Vollproduktion gehen. Dem Unternehmen zufolge erfolgt die vollumfängliche Wiederinbetriebnahme früher als geplant, nachdem Lucky Friday jahrelange von gewerkschaftlich organisierten Arbeitern bestreikt wurde.
Die Untertagemine, auf der neben Silber auch Blei und Zink produziert werden, liegt im Distrikt Coeur d’Alene im Norden Idahos und soll 2021 mehr als 3 Mio. Unzen Silber fördern. Hecla meldete Ende 2018 dass der Streik das Unternehmen 14,6 Mio. Dollar gekostet habe.
Im dritten Quartal produzierte Hecla auf der Mine 636.389 Unzen Silber nach 115.682 im dritten Quartal des vergangenen Jahres. Hingegen wurden auf der Casa Berardi-Mine in Québec 26.405 Unzen Gold produziert, während es im Septemberquartal 2019 noch 36.547 Unzen waren.
Hecla geht mittlerweile davon aus, dieses Jahr zwischen 12,8 und 13,4 Mio. Unzen Silber zu all-in sustaining costs (AIXC) von 11,75 bis 12,25 USD pro Unze produzieren zu können. Hinzu sollen 200.000 bis 207.000 Unzen Gold zu AISC von 1.300 bis 1.350 USD pro Unze kommen.
Der Konzern meldete für das dritte Quartal eine Silberproduktion von 3,5 Mio. Unzen nach 3,251 Mio. Unzen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Goldausstoß wurde mit 41.174 Unzen angegeben, während es im Vorjahresquartal noch 77.311 Unzen waren.
Den Umsatz bezifferte Hecla mit 199,7 Mio. Unzen, was einen Anstieg von 24% zum dritten Quartal 2019 bedeutet. Der Nettogewinn lag demzufolge bei 13,5 Mio. Dollar oder 3 Cents je Aktie, nachdem man im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch einen Verlust von 19,7 Mio. Dollar oder 4 Cents pro Aktie gemeldet hatte.
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