Der Markt für Separatoren in Lithium-Ionen-Batterien, sie dienen dazu, die Elektroden voneinander zu isolieren, hatte 2020 einen Wert von rund 6,2 Milliarden USD. Experten gehen aber davon aus, dass er bis 2026 auf ca. 11,3 Milliarden USD anwachsen wird. Damit soll auch die Nachfrage nach so genanntem HPA (High Purity Alumina) steigen, das u.a. verwendet wird, um die Separatoren zu beschichten – und damit Leistung, Ladefähigkeit, Sicherheit und Beständigkeit der Batterie insgesamt zu verbessern.
Doch die Verwendung von HPA in Lithium-Ionen-Batterien beschränkt sich vielleicht nicht auf die Separatoren. Das Material könnte womöglich auch in Anode und sogar Kathode für eine Leistungssteigerung sorgen. Das jedenfalls glauben Roland Hill, Geschäftsführer der HPA-Firma FYI Resources (WKN A0RDPF / ASX FYI), und sein Gegenpart bei der ebenfalls in Australien beheimateten EcoGraf (WKN A2PW0M / ASX EGR), die vor Kurzem eine Kooperation ankündigten, die genau das untersuchen soll (wir berichteten).
{fyi}Brandaktuell sprach Herr Hill dazu mit den australischen Kollegen von stockhead.com.au und erklärte, dass dieser Deal es beiden Unternehmen ermöglichen könnte, den Wert ihres Downstream-Geschäfts zu steigern. Für die Kunden wäre der offensichtliche, potenzielle Vorteil, dass die Batterien sicherer, leistungsfähiger, langlebiger und möglicherweise auch kostengünstiger würden. Das sei auch der Grund, warum man bereits Interessensbekundungen einiger größerer Batteriehersteller erhalten habe.
Rasantes Wachstum möglich
In Bezug auf das mögliche Nachfragewachstum für HPA beruft sich Hill auf die Analysten von Benchmark Mineral Intelligence, die davon ausgehen würden, dass das Wachstum im Bereich der Anoden, also Graphit und HPA, vom aktuellen Niveau aus bis 2025 mehr als 700% betragen könnte. Aktuell weise der HPA-Markt Wachstumsraten von 17% bis 18% im Jahresvergleich auf – aus dem Batteriesektor und den traditionelleren Märkten für LED, Saphirglas etc. Potenzielle neue Anwendungen wie oben erwähnt, seien darin noch nicht enthalten, erklärte der FYI-Chef gegenüber stockhead.
Laut Herrn Hill waren diese und weitere Zusatzinitiativen zur weiteren Wertschöpfung auch der Grund, warum man die Unterzeichnung einer Joint Venture-Vereinbarung mit dem Branchengiganten Alcoa (Alcoa of Australia) um einen Monat verschieben musste. Man habe Alcoa über den Deal mit EcoGraf informiert und musste dann alles aufschieben, da der Großkonzern einbezogen werden wollte, so Hill zu stockhead. Ursprünglich sollte diese Initiative nämlich nicht Teil des Joint Ventures sein, erklärte er weiter.
Zu dem Joint Venture, auf das die FYI-Aktionäre sehnsüchtig warten, erklärte Hill, dass die Partner nicht so weit gekommen seien, um jetzt noch zu scheitern. Man könne zwar keine Garantie geben, doch sei die Vereinbarung kurz vor dem Abschluss, da man sich größtenteils in allen wichtigen Bedingungen einig sei. Alcoa sehe das (HPA-) Geschäft und den Sektor sehr bullish. Der Aluminiumriese habe seine Hausaufgaben in Bezug auf FYI Resources und deren HPA-Produktionsverfahren gemacht und sei bereit darauf zu setzen. Er jedenfalls gehe von einer starken und soliden Partnerschaft aus, so Hill abschließend.
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