Der Silberproduzent First Majestic Silver (WKN A0LHKJ / TSX FR) hat im zweiten Quartal 2017 einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Vor allem war das auf Arbeitskämpfe zurückzuführen, die sich negativ auf den Ausstoß auswirkten.
So meldete First Majestic für die drei Monate bis Ende Juli einen Nettogewinn von 1,4 Mio. Dollar oder 1 Cent je Aktie nach 6,1 Mio. Dollar oder 4 Cent pro Aktie im zweiten Quartal des vergangenen Jahres.
Wie das Unternehmen mitteilte, resultierte dieser Rückgang vor allem aus einem um 8,5 Mio. Dollar niedrigeren operativen Gewinn auf der Mine als Ergebnis von vorübergehenden Produktionsaussetzungen sowie einem Rückgang von 6 Mio. Dollar bei Investments und anderen Einnahmen. Zum Teil wurde dies aber durch eine Steuerrückzahlung in Höhe von 8,1 Mio. Dollar ausgeglichen.
Alle nichtbaren und einmaligen Bilanzposten ausgeklammert, erwirtschaftete First Majestic im zweiten Quartal einen bereinigten Verlust von 3,6 Mio. Dollar oder 2 Cent pro Aktie. Den Umsatz des Berichtszeitraums gab das Unternehmen mit 60,1 Mio. Dollar an, was einen Rückgang von 9% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. First Majestic konnte weniger Unzen Silberäquivalent verkaufen, da es auf den Minen La Encantada, La Parrilla und Santa Elena zu vorübergehenden Schließungen kam. Hinzu kamen niedrigere Gehalte, da das Unternehmen in den letzten Jahren nicht die die Untertageentwicklung investiert hatte, hieß es.
Insgesamt produzierte First Majestic im Juniquartal 3,9 Mio. Unzen Silberäquivalent nach 4,7 Mio. Unzen im zweiten Quartal 2016. Die Kasse des Unternehmens, erklärte CEO Keith Neumeyer, sei mit fast unverändert 126,9 Dollar aber weiterhin gut gefüllt. Dennoch beschloss das First Majestic-Management aufgrund der unerwarteten Schwäche des Cashflows das Investitionsvolumen des laufenden Jahres um 17,5 Mio. Dollar zu reduzieren, so Neumeyer weiter.
First Majestic musste zudem die Produktionsprognose für das Jahr 2017 von 11,1 bis 12,4 Mio. Unzen Silber auf 10 bis 10,6 Mio. Unzen Silber senken. Der erwartete, 12%ige Rückgang der Silberproduktion ist vor allem auf niedrigere Gehalte und die Produktionsaussetzungen im zweiten Quartal zurückzuführen.
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