Der Edelmetallproduzent First Majestic Silver (TSX FR / WKN A0LHKJ) betreibt Gold- und Silberminen sowohl in Mexiko als auch den Vereinigten Staaten. Derzeit gehören dem kanadischen Unternehmen die Silber- und Goldminen San Dimas und Santa Elena sowie die Goldmine Jerritt Canyon und die Silbermine La Encantada. Nun meldete das Unternehmen für das vergangene Jahr einen Rekordumsatz.
Wie First Majestic nämlich mitteilte, lag der Umsatz des Jahres 2021 bei 584,1 Mio. Dollar, was ein Plus von 61% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das lag, so das Unternehmen, vor allem an der Akquisition der Jerritt Canyon-Mine im April 2021 und einem Anstieg des im Verkauf realisierten Silberpreises von 19%.
Dem Unternehmen zufolge betrugen die Betriebseinnahmen seiner Minen im letzten Jahr 101,4 Mio. Dollar, was einen Rückgang von 3% zum Vorjahr bedeutet. Dieser sei auf die höheren Kosten von Jerritt Canyon, die Anlaufkosten der Ermitano-Mine auf Santa Elena sowie auf den gegenüber dem US-Dollar stärkeren Peso zurückzuführen, hieß es.
Den Nettogewinn des vergangenen Jahres gab First Majestic mit 4,9 Mio. Dollar oder 2 Cents pro Aktie an. 2020 hatte man noch 23,1 Mio. Dollar oder 11 Cents pro Aktie verdient. Dem Unternehmen zufolge lag der bereinigte Nettogewinn bei 6 Mio. Dollar oder 2 Cents pro Aktie.
Die so genannten all-in sustaining costs (AISC) bezifferte First Majestic mit 18,85 Dollar pro Unze Silberäquivalent. Sie lagen damit um 34% über dem Vorjahreswert, was die Company auf höhere Cashkosten sowie gestiegenen Unterhaltskosten auf Grund einer Investition in Höhe von 10,4 Mio. Dollar in das Abraumlagerprojekt Jerritt Canyon zurückführte, das im vierten Quartal 2021 abgeschlossen wurde.
Die Gesamtsilberproduktion des Unternehmens betrug 12,8 Mio. Unzen und lag damit leicht unter dem unteren Ende der revidierten Prognose von 13 bis 13,8 Mio. Unzen Silber. Der Goldausstoß hingegen erreichte 192.353 Unzen und lag damit am oberen Ende der Prognosespanne von 181.000 bis 194.000 Unzen.
Laut First Majestic wird der Beginn der Produktion der neuen Ermitano-Mine dabei behilflich sein, die Kosten zu senken, da dort 2022 und 2023 höhere Gehalte und ein höherer Durchsatz erreicht werden sollen.
Zudem wurde für das vierte Quartal eine Dividende von 0,0079 Dollar pro Aktie genehmigt, was einen Anstieg von 61% zum Vorquartal darstellt.
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