First Majestic Silver (TSX FR / A0LHKJ) hat im zweiten Quartal dieses Jahres insgesamt 7,7 Mio. Unzen Silberäquivalent produziert. Das stellt einen Anstieg von 20% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar. Den Umsatz des Quartals gab die Gesellschaft mit 159,4 Mio. Dollar an nach 154,1 Mio. Dollar im Juniquartal 2021.
Laut First Majestic war der Umsatzanstieg vor allem darauf zurückzuführen, dass die Jerritt Canyon-Mine ein volles Quartal zur Produktion beitrug und das Erz von Ermitaño in der Santa Elena-Mühle verarbeitet werden konnte. Negativ wirkten sich demzufolge die schwächeren Metallpreise aus.
Operativ wurden laut First Majestic auf den Minen des Unternehmens 11,6 Mio. Dollar verdient nach 29,4 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Auch das begründete man vor allem mit den gesunkenen Metallpreisen aber auch gestiegenen Umsatzkosten sowie Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Jerrit Canyon und Ermitaño.
Das Unternehmen meldete für das Quartal einen Nettoverlust von 84,1 Mio. Dollar oder 32 Cents pro Aktie nach einem Nettogewinn von 15,6 Mio. Dollar oder 6 Cents pro Aktie im zweiten Quartal des Vorjahres. First Majestic wies darauf hin, dass dies vor allem an einem Einkommenssteueraufwand in Höhe von 78,7 Mio. Dollar lag (Q2 2021: 1 Mio. Dollar).
Bereinigt, so die Gesellschaft, habe der Nettoverlust des Quartals 5,7 Mio. Dollar oder 2 Cents je Aktie betragen, während im Vorjahresquartal ein bereinigter Nettogewinn von 5 Cents pro Aktie erzielt wurde.
Dennoch teilte First Majestic mit, dass das Board of Directors eine Dividendenausschüttung von 0,0061 Dollar pro Stammaktie für das zweite Quartal genehmigt habe. Wie CEO Keith Neumeyer zudem erklärte, habe man auf den Rückgang des Silberpreises im zweiten Quartal reagiert, die Company neu fokussiert und so die Investitionsaufwendungen reduziert, ohne dass es Auswirkungen auf das zu erwartende Produktionswachstum gebe. Neumeyer stellt zudem weiter sinkende all-in sustaining costs (AISC) in den kommenden sechs Monaten in Aussicht.
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