Silberproduzent First Majestic Silver (NYSE AG / WKN A0LHKJ) konnte für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn melden. Gleichzeitig teilte das Unternehmen mit, dass man einen Teil der Gold- und Silberproduktion eingelagert habe, um das Metall zu einem späteren Zeitpunkt zu höheren Preisen zu verkaufen.
Laut First Majestic lag der bereinigte Nettogewinn der ersten drei Monate 2020 bei 8,2 Mio. Dollar oder 4 Cent pro Aktie nach einem Verlust von 2,9 Mio. Dollar oder 1 Cent je Aktie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.
Der Quartalsumsatz von 86,1 Mio. Dollar lag um 1% unter den 86,8 Mio. Dollar aus dem Vergleichszeitraum 2019. Das war laut dem Unternehmen vor allem auf die Aussetzung des Verkaufs im März zurückzuführen, mit dem First Majestic versucht, zukünftige Gewinne zu maximieren. Gold- und Silberpreis waren im März zusammen mit den Aktienmärkten eingebrochen, da sich die Anleger auf Grund der COVID19-Pandemie im großen Stil aus den Märkten zurückzogen. Seitdem allerdings zogen die Edelmetallpreise wieder deutlich an.
Wie First Majestic mitteilte, verzögerte man den Verkauf von 292.000 Unzen Silber und 700 Unzen Gold mit, laut dem Unternehmen, einem Wert von 5,3 Mio. Dollar zum Ende des ersten Quartals. Zum vergangenen Donnerstag hielt First Majestic 1.045.342 Unzen Silber und 1.459 Unzen Gold vorrätig.
Netto verbuchte das Unternehmen im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 32,4 Mio. Dollar oder 15 Cents pro Aktie. Im gleichen Zeitraum 2019 erzielte man einen Gewinn von 2,9 Mio. Dollar oder 1 Cent je Aktie. First Majestic führte das vor allem auf einen Buchverlust von 10,1 Mio. Dollar für den Abstoß des Explorationsprojekts Plomosas sowie auf einen nicht realisierten Währungsverlust von 22,7 Mio. Dollar auf Grund der Abwertung des mexikanischen Pesos gegenüber dem US-Dollar zurück. Den Cashflow des Quartals gab First Majestic mit 11 Cent pro Aktie an nach 12 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum.
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