Silberproduzent Excellon Resources (TSX EXN / FWB E4X2) verfügt mit der mexikanischen Platosa-Mine über eine der hochgradigsten Silberminen. Und die Liegenschaft hat nach Ansicht des Unternehmens noch exzellentes Explorationspotenzial. Das erkundet man jetzt mit gleich vier Diamantkernbohrern!
Die Exploration auf Platosa, so Ben Pullinger, bei Excellon für diesen Bereich verantwortlich, liefere immer wieder attraktive Ziele sowohl im Umfeld der Mine als auch regional. Aktuell erbohre man so regionale Entdeckungsziele, wobei die Verwitterungszone eine Lagerstätte größeren Umfangs im Stil von Platosa darstelle, während die geophysikalische Anomalie PDN einen Skarn-Körper andeute, der im Zusammenhang mit der Entdeckung Rincón del Caído aus dem Jahr 2012 stehen könnte. Parallel dazu, so Pullinger weiter, definiere man das 10-20-Ziel, das unmittelbar südlich der Mine liegt, genauer. Und das habe das Potenzial, die Vererzungsvorkommen von Platosa erheblich zu steigern.
Die regionalen Ziele
Die Bohrer drehen sich bereits in dem Gebiet, in dem Excellon 2019 mit 12 von 20 Bohrungen auf Brauneisenzonen stieß. An Proben dieser Brauneisenzonen durchgeführte Analysen bestätigten das Vorkommen von Relikten von Buntmetallsulfiden sowie Silbervorkommen innerhalb der oxidierten Abschnitte. Excellon hatte die Brauneisenzonen über eine Streichlänge von 1,2 Kilometern angetroffen und ist der Ansicht, dass diese die Ablagerung eines großen, hydrothermalen Systems in diesem Gebiet darstellen. Mit dem jetzt begonnenen Bohrprogramm will das Unternehmen die Quelle dieser Brauneisenzonen auffinden und hofft auf die mögliche Entdeckung von Massivsulfiden an diesem Ziel.
Die Bohrungen auf PDN hatte Excellon bereits Ende des vierten Quartals angestoßen, um ein großes, 800 mal 60 Meter umfassendes Ziel zu untersuchen, das man aus den Ergebnissen zahlreicher, verschiedener geophysikalischer Untersuchungen, der Oberflächenkartierung und Beprobungen gewonnen hatte. PDN, so das Unternehmen, stellt ein tieferes Skarn-Ziel dar, von dem man glaubt, dass es in Zusammenhang zur Skarn-Entdeckung Rincón del Caído steht, die Excellon 2012 machte. Damals stieß man auf verschiedene, vererzte Abschnitte, darunter 55,5 Meter mit 278 g/t Silberäquivalent und 7,25 Meter mit 1.145 g/t Silberäquivalent. Zuletzt hatten anfänglichen Bohrungen auf PDN anomale Silbergehalte in Zusammenhang mit der Zielmineralisierung von 218 g/t Silber über 0,7 Meter erbracht.
Erweiterungs- und Bestimmungsbohrungen auf Platosa
Mit den Untertagebohrungen auf der Platosa-Mine definiert Exccelon weiterhin Vererzung vor der Minenentwicklung und fügt neue Gebiete mit Vorkommen hinzu, die mit Bohrungen von der Oberfläche nicht angemessen getestet werden konnten. Das fortlaufende Programm folgt auf bisherige Bohrungen in den Schichten Pierna und NE-1 und deren Tiefenausdehnung sowie den Schichten 623 und NE-1S. In der Vergangenheit hatte dieses Programm unter anderem
– 1.395 g/t Silberäquivalent in der Pierna-Schicht über 3,7 Meter;
– 2.781 g/t Silberäquivalent über 15,1 Meter in der 623-Schicht und
– 1.170 g/t Silberäquivalent über 4,2 Meter in der NE1S-Schicht nachgewiesen.
Excellon wird die Ergebnisse dieser Bohrungen in den kommenden Monaten nach und nach veröffentlichen.
Platosa-Erweiterung
Noch Ende 2020 hatte Excellon zudem Oberflächenbohrungen auf dem Ziel 10-20 durchgeführt – 250 Meter südlich der hochgradigen 623-Schicht entlang einer nach Nordwesten tendierenden Struktur. Explorationsbohrungen in den Jahren 2018 und 2019 waren auf hochgradige Vererzung gestoßen und hatten die Schicht NE-1 South erweitert, die auch offenblieb.
Die jüngsten Bohrungen testeten Sulfidäderchen und Brekzien, die man mit den Bohrungen auf dem Jahr 2018 entdeckt hatte, und die 2,6% Blei enthielten. Man geht davon aus, dass diese Sulfidadern und Brekzien zu nahegelegener Massivsulfidvererzung gehören. Zuletzt stieß Excellon auf 2,67 Meter mit 69 g/t Silberäquivalent, darunter 1,32 Meter mit 129 g/t Silberäquivalent.
Das Unternehmen betrachtet es aber als am wichtigsten, dass das 10-20-Ziel strukturell in Verbindung zu Ergebnissen steht, die man jüngst mit Untertagebohrungen in der so genannten Gap-Zone erzielte, einer Zone vertikaler Vererzung, die mit Vertikalbohrungen von der Oberfläche nur unzureichend untersucht worden war. Excellon sieht hier erhebliche Chancen, weitere Vererzung über eine Streichlänge von rund 300 Metern nachzuweisen, die eine vertikale Ausdehnung von 30 bis 40 Metern haben könnte. Und mit dieser Zone, so Excellon weiter, könnte der Vererzungsbereich der Platosa-Mine, der derzeit 600 mal 800 Meter beträgt, deutlich ausgeweitet werden.
Fazit:
Excellon Resources hat in den vergangenen Wochen und Monaten einiges an hervorragenden Neuigkeiten gemeldet. Das Unternehmen hat mehrere, „heiße“ Eisen im Feuer – in Mexiko, den USA und Deutschland – und dürfte bald von verschiedenen Projekten Ergebnisse vorlegen können, die dem Kurs auf die Sprünge helfen könnten. Auch wenn das Risiko bei Excellon Resources sicherlich niedriger ist als bei reinen Explorern, besteht es dennoch natürlich nach wie vor. Das sollte immer bedacht werden.
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