Großes Aufholpotenzial bei Goldminenaktien

Der Mischfonds R-co Valor von Rothschild & Co Asset Management hat aktuell 4,7 Milliarden Euro unter Verwaltung. An der Spitze des Teams, das diesen Fonds, der sowohl in Aktien wie auch in Anleihen investieren darf, verwaltet, steht seit 2008 Yoann Ignatiew. Er ließ kürzlich in einem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung durchblicken, dass der Fonds sehr stark im Gold- und Kupfersektor aktiv ist.

Mit einem Anteil von 3,3 Prozent am Fondsvermögen ist der Kupferproduzent Ivanhoe Mines die größte Aktienposition des Fonds. Die größte Einzelposition des Fonds ist sein hoher Cashbestand, denn dieser beträgt rund ein Drittel. Unter den zehn größten Aktienpositionen des Fonds sind mit Newmont und Agnico Eagle Mines noch zwei weitere Vertreter aus dem Bergbau zu finden. Sie fördern zwar auch ein wenig Kupfer sind allerdings primär dem Goldsektor zuzurechnen. Aktuell ist es eher ungewöhnlich, dass ausgerechnet ein Mischfonds bereits so stark auf Gold– und Bergbauaktien setzt, denn der Fonds darf anders als reine Aktienfonds auch in festverzinsliche Anleihen investieren.

Dass Yoann Ignatiew dennoch den Kauf von Goldaktien favorisiert, hängt mit der jüngsten Geschichte zusammen: Obwohl der Goldpreis bereits seit einigen Jahren steigt, können die Goldminen erst jetzt von seinem Anstieg profitieren. In den Vorjahren konnten sie dies nicht. Deshalb blieben die Kurse der Goldminen um etwa 35% hinter dem Goldpreis zurück.

Bei Goldminen lockt ein steigender Cashflow

Im Goldbergbau stehen die Löhne mit 50% und die Energiekosten mit 25% für drei Viertel aller anfallenden Kosten. Das verbleibende Viertel machen andere Rohstoffe und die administrativen Kosten aus. Durch die hohe Inflation sind zunächst die Rohstoff- und Energiekosten und später auch die Löhne deutlich gestiegen.

Das hat dazu geführt, dass die meisten Bergbauunternehmen trotz steigendem Goldpreis nicht in der Lage waren, einen steigenden Cashflow zu erzielen. Erst jetzt können langsam auch wachsende Cashflows ausgewiesen werden. Durch sie werden auch die Aktien der Minen für die Anleger wieder interessant.

Führt dies dazu, dass nach und nach weiteres Geld in den Sektor fließt, wird bald der Punkt erreicht werden, an dem die Hausse beginnen wird, sich selbst zu näheren. Angezogen durch die Kursgewinne wird dann auch immer mehr spekulatives Kapital in den Rohstoffsektor fließen. Es wird sich zunächst auch auf die großen Produzenten konzentrieren.

Doch früher oder später werden auch die mittleren und kleineren Produzenten und anschließend auch die Minenentwickler und Explorer in den Fokus rücken. Noch ist dieser Punkt nicht erreicht. Aber mit jedem Tag, an dem der Goldpreis weiter steigt und anschließend nicht wieder auf seine Ausgangsniveaus zurückfällt, rückt dieser Punkt einen Schritt näher.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Wer sich frühzeitig auf eine solche Entwicklung hin am Aktienmarkt positioniert, könnte hohe Gewinne einfahren, sobald der Markt die erwartete Richtung nimmt. Der Sektor der Goldminen nimmt derzeit diese Richtung, denn der Preis des gelben Metalls steigt immer weiter an. Gleichzeitig lässt der inflationäre Druck in der Branche nach. Dadurch werden die Goldproduzenten in die Lage versetzt, höhere Cashflows auszuweisen.

Nun müssen nur noch die Anleger im großen Stil auf diese Entwicklung aufmerksam werden. Sobald der Wunsch besteht, an diesen Erfolgen teilhaben zu wollen, werden dann auch die entsprechenden Kapitalströme angestoßen werden, welche die Branche in Bewegung setzen werden.

Aktuell ist oberflächlich betrachtet noch nicht viel passiert. Unter der Oberfläche gleicht der Goldminensektor jedoch immer mehr einer Feder, die immer stärker zusammengedrückt wird, denn so unattraktiv und so arm an Gewinnen, wie es die Kurse immer noch suggerieren, ist die Branche schon lange nicht mehr.

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