Es tut sich wieder etwas in Tansania! Nachdem der angehende Batteriegraphitproduzent EcoGraf (WKN A2PW0M / ASX EGR) erst gestern von „positiven Signalen“ von der Regierung des ostafrikanischen Landes in Bezug auf das Graphitprojekt Epanko berichtete gibt man heute bekannt, dass bereits daran gearbeitet wird, die Auswirkungen des geplanten Abbaus auf das Klima zu minimieren!
Dazu ist EcoGraf eine unverbindliche Absichtserklärung mit Vermeer Equipment Suppliers eingegangen. Die neuen Partner wollen die Möglichkeiten untersuchen, auf Epanko Abbaumethoden mit einem möglichst geringen Schadstoffausstoß einzusetzen. Vermeer und EcoGraf haben diesbezüglich vereinbart, die Eignung eines neuen und alternativen Oberflächenabbaukonzepts mit einem entsprechenden Gerät (Surface Miner) von Vermeer zu prüfen, um Epanko-Erz wirtschaftlich abzubauen, zu verladen und zu transportieren und dabei die Umweltbelastung und den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Abbauverfahren zu verringern. (https://www.vermeer.com/na/surface-mining)
Man rechnet dabei sowohl mit Vorteilen für die Umweltverträglichkeit als auch mit Kostenvorteilen, darunter:
– Erhöhte Hangstabilität und Hangneigung, was zu kleineren Minenflächen führt, wodurch das Abfallvolumen und die Auswirkungen auf die Oberfläche reduziert werden;
– Eliminierung von Bohr- und Sprengarbeiten;
– Verringerung der Emissionen von Transportfahrzeugen durch eine höhere Nutzlast und
– Reduzierung der Bergbauausrüstung und des Bedarfs an Vorbrechern.
{egr}Um diese Untersuchungen zu ermöglichen, stellt EcoGraf Vermeer exklusiv die ausführlichen geotechnischen, geologischen, strukturellen und Abbaudaten von Epanko zur Verfügung. Daraus soll eine erste Studie erstellt werden, die technische und wirtschaftliche Daten zur potenziellen Performance des Surface Miners liefert. Fallen die Ergebnisse dieser Studie ausreichend positiv aus, werden die Partner gemeinsam einen Praxistest vor Ort entwerfen.
Aufwertung des Epanko-Projekts
Die Vereinbarung mit Vermeer ist dabei nur ein Teil mehrerer Studien zum Epanko-Projekt, mit denen EcoGraf dieses weiter aufwerten will, nachdem wie erwähnt positive Signale von Seiten der Regierung Tansanias gesendet wurden. Insbesondere habe es Fortschritte in Bezug auf die Kreditfinanzierung des Baus einer Graphitmine auf Epanko gegeben, hieß es von EcoGraf.
Zu diesen Arbeiten gehört auch eine Überprüfung der großen Zone an „Frischgestein“-Graphit innerhalb der Graphitressource von Epanko, die man jetzt abschließen will. Ziel ist es hier, das Potenzial zu bestimmen, ein hochreines zu 99% aus Kohlenstoff bestehendes Graphit zu fördern, ohne weitere Verarbeitungsschritte vornehmen zu müssen.
Denn dieses könnte, wie die umfassenden metallurgischen Tests, die im Rahmen einer unabhängigen Prüfung für die Kreditfinanzierung durchgeführt wurden, zeigten, ein exzellentes, langfristiges Ausgangsmaterial zur Verarbeitung in der EcoGraf-Anlage zur säurefreien Herstellung von Batterieanodenmaterial liefern – und den Verbrauch von Aufreinigungsreagenzen und damit die Produktionskosten senken!
EcoGraf verbessert so Epankos branchenführende ESG-Credentials und nutzt die Sozial- und Umweltplanungsprogramme der bankfähigen Machbarkeitsstudie, die in Übereinstimmung mit den Equator Principles durchgeführt wurde. Dabei handelt es sich um ein weltweit anerkanntes Rahmenwerk für das Risikomanagement, das von führenden Finanzinstitutionen für die Bewertung und das Management von Sozial- und Umweltrisiken bei neuen Projekten übernommen wurde. Nach Ansicht von EcoGraf wird die Entwicklung von Epanko den Gemeinden nahe Mahenge in Tansania über Generationen hinweg wirtschaftliche und soziale Vorteile verschaffen und die Fortschritte Tansanias bei der Industrialisierung unterstützen.
Fazit: Die positiven Signale aus Tansania, von denen wir gestern berichteten, scheinen konkreter zu sein, als es auf den ersten Blick zu erkennen war. Auf jeden Fall scheint EcoGraf ein so großes Vertrauen in die jüngsten Entwicklungen zu haben, dass man die Arbeiten am Epanko-Projekt wieder deutlich intensiviert. Angesichts der Positionierung der insbesondere im Vergleich zur chinesischen Konkurrenz „grünen“ Produktion von Batterieanodenmaterial ergibt ein zusätzlich mit möglichst geringem CO2-Fußabdruck produziertes Ausgangsmaterial, das zudem zu einem geringeren Reagenzverbrauch führt, eine Menge Sinn. Wir jedenfalls sind ermutigt, dass sich wieder Bewegung in Tansania für EcoGraf abzuzeichnen scheint und bleiben weiter an dieser spannenden Story eines Graphitunternehmens dran, das ja viel mehr zu bieten hat, als „nur“ eine potenzielle Mine.
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