Die Weltbevölkerung wächst unaufhörlich. Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2050 mehr als 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden. Wie aber sollen die ernährt werden, da gleichzeitig die für den Nahrungsmittelanbau verfügbare Landfläche unaufhaltsam schwindet? Eine Lösung sind Düngemittel wie Kali (Pottasche). Deren Einsatz muss mittel- und langfristig nämlich geradezu zwangsläufig steigen. Doch wie davon profitieren?
Natürlich besteht die Möglichkeit, sich bei den Giganten der Branche, der deutschen K+S AG oder der kanadischen Nutrien zu beteiligen. Wir wollen unseren Lesern aber heute ein Unternehmen vorstellen, bei dem wir größeres Wachstumspotenzial sehen, da es sich noch in einer früheren Phase der Wertentwicklung befindet – die australische Davenport Resources (WKN A2DWXX / ASX DAV).
Quelle: Davenport Resources
Fortgeschrittene Kali-Projekte im Herzen Deutschlands
Und Davenports Projekte liegen nicht in irgendeinem weitentfernten, exotischen Land sondern erstrecken sich über 659 Quadratkilometer Fläche in Deutschland, genauer gesagt im Südharz! Hier schlug zu Zeiten der DDR das Herz der Kaliproduktion in Deutschland, wurden seit den 1890er Jahren rund 182 Mio. Tonnen Kali gefördert. (Für die DDR war dies eine der wichtigsten Möglichkeiten an harte Devisen zu kommen.) Und die Projekte von Davenport liegen alle direkt an oder zumindest in der Nähe ehemals produzierender Kaliminen. Wie es in der Bergbaubranche heißt: Eine neue Mine findet man am ehesten in der Nähe einer alten Mine.
Und auf den Gebieten, die Davenport Resources entwickelt, wollte die staatliche Bergbaugesellschaft der DDR vor der Wiedervereinigung Kali abbauen. Was bedeutet, dass dort in den 1960er und 1980er Jahren umfangreiche Bohrungen auf hohem Standard durchgeführt wurden. Das ist ein gewaltiger Datenschatz, der nun dem australischen Unternehmen zur Verfügung steht! Und der es Davenport erlaubte, die bekannten Ressourcen in den australischen JORC-Standard zu überführen.
Quelle: Davenport Resources
Größte Kaliressource Westeuropas nachgewiesen
Und so handelt es sich bei Davenport nicht um den nächsten Kaliexplorer, der sein Glück versucht, sondern über ein Unternehmen, das bereits über die größte Kaliressource (geschlussfolgert) Westeuropas verfügt! Insgesamt sind es 4,93 Mrd. Tonnen mit durchschnittlich 10,6% Kaliumoxid (K2O), was 524 Mio. Tonnen enthaltenem K2O entspricht.
Quelle: Davenport Resources
Diese Vorkommen verteilen sich auf drei unbefristete Bergbaulizenzgebiete namens Ohmgebirge, Mühlhausen Keula Nohra Elende und Ebeleben. Hinzu kommen Ressourcen von einem Teilbereich der Explorationslizenz Küllstedt, da nur dieses Gebiet über ausreichend historische Bohrungen verfügt, um die Erstellung einer JORC-Ressource zu ermöglichen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen noch über die Explorationslizenz Gräfentonna, auf der zwischen 1960 und 1985 ebenfalls historische Bohrungen durchgeführt wurden. Hier gibt es noch keine Ressource, aber immerhin schon ein von unabhängigen Experten erstelltes, allerdings rein konzeptuelles, Explorationsziel von 2,7 bis 3,5 Mrd. Tonnen mit 4,3 bis 25,0% K2O.
Die nächsten Schritte
Die Pläne des Unternehmens für die Zukunft sind jetzt recht simpel. Man plant vor allem erste Wirtschaftlichkeitsstudien zu den verschiedenen Projektgebieten durchzuführen, um ein besseres Verständnis des ökonomischen Potenzials zu erhalten. Tatsächlich wurde eine dieser Studien – mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen, wie uns Managing Director Chris Gilchrist im Interview erläuterte – bereits abgeschlossen und eine weitere bereits zur Hälfte fertiggestellt.
Diese Studien sind allerdings nicht nur für den internen Gebrauch gedacht, sondern insbesondere auch, um als Basis für Gespräche mit potenziellen Joint Venture-Partnern zu dienen, da Davenport nicht plant, seine deutschen Kalivorkommen selbst bzw. allein zur Produktion zu bringen. Die Studien sollen bis September abgeschlossen sein, die Gespräche mit potenziellen Partnern aber schon im Juni beginnen!
Allerdings kann das Unternehmen die Studienergebnisse derzeit nicht öffentlich machen, was damit zu tun hat, dass es sich bislang um Ressourcen der Kategorie geschlussfolgert handelt. Auch deshalb plant Davenport, die Ressourcen bis Ende des Jahres in die höheren Kategorien angezeigt und gemessen zu überführen. Dazu sind nach Aussage von MD Chris Gilchrist allerdings wohl nur wenige Bohrungen nötig!
Positive Aussichten
Die Investment-Story von Davenport Resources (WKN A2DWXX / ASX DAV) ist hierzulande kaum bekannt und die Marktkapitalisierung auch deshalb mit rund 7,44 Mio. AUD noch sehr gering. Für einen australischen Explorer hält sich zudem die Zahl der ausgegebenen Aktien mit 143,1 Mio. (nicht verwässert) in Grenzen, sodass wir großes Potenzial auf eine Neubewertung sehen, wenn die Joint Venture-Gespräche Erfolg zeigen und es gelingt, die gewaltige Ressource in die höheren Kategorien zu überführen.
Zumal die Projekte von Davenport quasi alle Anforderungen erfüllen, die man stellen kann:
– umfangreiche, qualitativ hochwertige Ressourcen in einer bekannten Kaliregion
– eine potenziell sehr lange Lebensdauer der Mine(n) von über 50 Jahren
– ein sicherer Standort mit geringen Infrastrukturanforderungen
– Marktnähe (Europa ist weiterhin ein Nettoimporteur von Pottasche)
– Unterstützung durch die Regionalregierung, die auf die Schaffung von Arbeitsplätzen hofft und
– ein erfahrenes Management mit leitendem Personal, das in Europa ansässig ist.
Zu letzterem Punkt noch einige Informationen: Managing Director Chris Gilchrist verfügt über 35 Jahre Erfahrung im Bergbausektor und hat mehrere Bergbaubetriebe in Europa und Afrika errichtet und geleitet. Insbesondere weist er große Expertise im Kalibergbau auf, war unter anderem General Manager und Operations Director von Cleveland Potash (jetzt Teil der Israel Chemicals Group). Zudem war er von 2011 bis 2014 Non-Executive Director der heutigen Danakali Ltd. und verantwortlich für die Arbeiten an der Machbarkeitsstudie für das Colluli-Projekt in Eritrea. Zuletzt, vor seiner Tätigkeit für Davenport, war er Projektmanager und Berater von Circum Minerals für deren Kaliprojekt in Äthiopien. Herr Gilchrist dürfte also wissen, wie er das Beste für das Unternehmen aus Davenports Projekten herausholen kann…
Und Geld für – gute – Kaliprojekte ist am Markt offensichtlich auch verfügbar. Als Beispiel sei die in London gelistete Sirius Minerals genannt, die derzeit eine Finanzierung in Höhe von insgesamt 3,8 Mrd. USD auf die Beine stellt. Wie Sirius gestern mitteilte, war der für die Investmentöffentlichkeit bestimmte Teil der Finanzierung stark nachgefragt und sogar überzeichnet. Insofern wird man die volle Zuteilung von 218 Mio. neuen Aktien ausgeben und zwar zur 15 Pence pro Aktie. Aktuell kommt Sirius auf eine Marktkapitalisierung von rund 725 Mio. britischen Pfund oder 1,33 Mrd. australische Dollar! Und wie Herr Gilchrist im Gespräch mit GOLDINVEST.de sagte, verfügt Sirius lediglich über rund die Hälfte der Ressourcen, die Davenport vorweisen kann!
Bei allen Risiken, die Anleger in Bezug auf Davenport Resources auf keinen Fall unterschätzen sollten, besteht unserer Ansicht nach erhebliches Potenzial auf eine Anhebung der bislang in unseren Augen doch sehr geringen Marktkapitalisierung. Herr Gilchrist jedenfalls ist der Ansicht, dass Davenport stark unterbewertet ist.
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