Die australische Kaligesellschaft Danakali (ASX DNK / WKN A14UCJ) erklärte Anfang der Woche, dass man kurz davor stehe, die Kreditfinanzierung in Höhe von 200 Mio. Dollar für Bau und Wachstum des Kaliprojekts Colluli in Eritrea abzuschließen.
Die Deals mit der African Export-Import Bank (Afreximbank) und der Africa Finance Corporation (AFC) könnten nun „jederzeit“ abgeschlossen werden und sollten die geplante Eigenkapitalfinanzierung beschleunigen können, erklärte Danakalis Executive Chairman Seamus Cornelius auf der Jahreshauptversammlung des Unternehmens.
Die Entwicklung des Kaliprojekts, das ein Volumen von 1,1 Mrd. Tonnen aufweist, eines Joint Ventures zwischen dem Unternehmen und der staatlichen Bergbaugesellschaft Eritreas, soll zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen.
Zu Beginn soll Colluli mehr als 472.000 Tonnen Kalisulfat (SOP) produzieren. Sollte sich Danakali entscheiden, die mögliche, zweite Entwicklungsphase umzusetzen, könnte die Produktion auf fast 944.000 Tonnen steigen. Das Projekt hat ein geschätztes Minenleben von 200 Jahren oder mehr.
Danakali hat bereits eine Abnahmevereinbarung mit EuroChem abgeschlossen, einer der größten Düngemittelgesellschaften der Welt. EuroChem hat zugestimmt, mindestens 87% der Colluli-Produktion für einen Zeitraum von zehn Jahren abzunehmen.
Die Lage des Projekts hat Vor- und Nachteile. Einerseits liegt Colluli in der Nähe von Eritreas östlicher Grenze und damit des Roten Meeres und ist damit sehr leicht erreichbar und die Nähe zu Häfen verspricht einfachen Zugang zu den asiatischen Märkten. Andererseits liegt das Projekt aber auch an der Grenze zu Äthiopien, einem Land, mit dem Eritrea lange in einem blutigen Krieg lag. Allerdings stimmte die derzeit regierende Koalition Äthiopiens unter Premierminister Abiy Ahmed zu, den im Jahr 2000 mit Eritrea getroffenen Friedensvertrag vollständig umzusetzen. Im Juli vergangenen Jahres erklärten beide Parteien den Krieg für beendet.
An der Entwicklung des Colluli-Projekts war übrigens auch Chris Gilchrist beteiligt, heute Managing Director bei Davenport Resources (ASX DAV / WKN A2DWXX), einer Kaligesellschaft mit Projekten in Deutschland, die bereits gewaltige Ressourcen nachgewiesen hat. (Wir berichteten.)
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