Der Milliardär Mark Creasy hat im Juni für rund 2 Mio. AUD für eine 4,3prozentige Aktienposition an Greenstone Resources (ASX: GSR) übernommen, dem 50% Joint Venture-Partner der australischen Explorationsgesellschaft Conico Ltd. (WKN A1W2NL / ASX CNJ). Er geht offenbar davon aus, dass sich die polymetallische Callisto-Entdeckung von Galileo Mining in südlicher Richtung auf dem Mt Thirsty-Gebiet der JV-Partner fortsetzt.
Galileo hatte seine Entdeckung im Mai dieses Jahres nur 200 Meter nördlich der Mt Thirsty-Grundstücksgrenze gemacht und damit für Furore gesorgt. (Der Kurs hat sich knapp verfünffacht!) Eine erste Bewertung der Ergebnisse von Callisto durch Galileo nämlich weist auf Ähnlichkeiten im Mineralisierungsstil mit den Platreef-Lagerstätten am nördlichen Rand des Bushveld-Komplexes in Südafrika hin. Creasy hat seinen Anteil an Galileo inzwischen auf 26,21 Prozent erhöht.
{cnj}Kein Wunder, dass Conico und Greenstone nun so schnell wie möglich herausfinden wollen, wie die geologische Lage auf Mt Thirsty aussieht, zumal ein von den JV-Partnern beauftragtes Team von international angesehenen PGE-Ni-Experten zu dem Schluss gekommen ist, dass der von Galileo identifizierte mineralisierte Horizont sich über weitere 1,8 Kilometer auf das Mt. Thirsty JV-Grundstück erstrecken könnte. Die Kontinuität dieses mineralisierten Horizonts deute sich durch Lithologie und Geophysik an, hieß es.
Conico und Greenstone haben jetzt die Mobilisierung eines Bohrgeräts auf das Projektgelänge gemeldet, wobei einige Verzögerungen auf Grund der Witterungsbedingungen auftraten. Allerdings hat man bereits die Infrastruktur des Bohrstandorts eingerichtet, wozu auch die Frischwasserversorgung gehört.
Mittlerweile hat auch die erste Diamantkernbohrung begonnen, mit der das Unternehmen die ultramafische Schwelle und den Komatiit-Horizont zusätzlich zum Sedimentkontakt durchschneiden will, der mit der PGE-Kupfer-Nickel-Rhodium-Mineralisierung der Callisto-Lagerstätte von Galileo in Verbindung steht, die wie gesagt nur 200 Meter nördlich der Grundstücksgrenze des Joint Ventures liegt. Insgesamt soll diese erste Bohrphase rund 5.00 Meter an Diamantkern- und Rückspülbohrungen umfassen.
Langsame Fortschritte in Grönland
Parallel zu den Arbeiten auf Mt Thirsty setzt Conico die Bohrungen auf seinen Projekten Ryberg und Mestersvig auf Grönland fort. Wie ebenfalls heute gemeldet wurde, läuft schon die zweite Bohrung auf dem Zielgebiet Sortekap, mit der auf Gold und magmatische Sulfide abgezielt wird und auch die zweite Bohrung südöstlich der historischen Blyklippen-Mine, mit der auf Zink- und Bleivererzung getestet wird, ist bereits im Gange.
Allerdings gibt es offenbar verschiedene Personalprobleme bei dem Unternehmen, das Conico mit den Bohrungen beauftragt hat, sodass auf Ryberg nur ein Bohrgerät in Doppelschicht betrieben werden kann, während auf Mestersvig nur ein Bohrgerät und dieses auch nur in der Tagschicht betrieben werden kann. Dass, so das Unternehmen, wird dazu führen, dass man in dieser Saison auf Grönland, also auf Ryberg und Mestersvig, statt wie geplant 10.000 Meter nun wohl eher nur 4.000 bis 5.000 Meter bohren können wird. Conico will, wo möglich, die aussichtsreichsten Ziele, wie z.B. das Miki Fjord-Gebiet (Ryberg), bevorzugt behandeln. Derzeit prüft man zudem, ob die angeheuerte Bohrgesellschaft gegen ihren Vertrag verstoßen hat.
Es ist sehr erfreulich, dass Conico und Greenstone nun mit den Bohrungen auf Mt Thirsty begonnen haben. Angesichts der Aufmerksamkeit, die Galileo am Markt erhält, sollten gute Bohrergebnisse der Joint Venture-Partner für einiges an Schwung sorgen können. Der zu erwartende, geringere Umfang der Bohrungen auf Grönland stellt hingegen ohne Zweifel einen Rückschlag dar, bedeutet aber natürlich nicht, dass Conico nicht auch von dort Bohrerfolge melden können wird. Aktuell ist die Aktie wegen einer angekündigten Kapitalerhöhung vom Handel ausgesetzt. Wir bleiben dran.
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