Die Analysten der Commerzbank rechnen damit, dass der Goldpreis bis zum Jahresende auf rund 1.300 USD pro Unze steigen wird. Auch Platin und Silber sollte den Experten zufolge deutlich steigen. Palladium allerdings dürfte nach Ansicht der Commerzbanker einen Teil der jüngsten Gewinne wieder abgeben.
Wie es in einem am heutigen Mittwoch veröffentlichten Bericht hieß, habe der Goldpreis zuletzt von gesunkenen Erwartungen an die zukünftigen Zinserhöhungen der US-Notenbank sowie gestiegenen politischen Risiken profitiert. Man erwarte kurzfristig zwar eine Korrektur, gehe dann aber im weiteren Jahresverlauf von steigenden Preisen und einem Goldpreis von 1.300 USD pro Unze zum Jahresende hin aus.
Darüber hinaus erklärte die Commerzbank, dass man den jüngsten Anstieg des Palladiumpreise auf ein 16-Jahreshoch als „übertrieben“ betrachte, selbst wenn ein signifikantes Angebotsdefizit erwartet werde. Man geht deshalb von einer Korrektur aus. Schließlich, so die Analysten, verliere die Automobilindustrie, die bei Weitem den größten Teil der Palladiumnachfrage ausmache, merkbar an Schwung. Im Gegensatz dazu sei die Stimmung in Bezug auf Platin zu negativ, erklärte die Commerzbank, sodass man dort mit einer Preiserholung rechne.
Die Experten gehen davon aus, dass Silber die Bewegungen des Goldpreises nachvollziehen wird. Angesichts der von ihnen erwarteten Goldpreiskorrektor im Sommer, sollte deshalb Silber vorübergehend auf bis zu 16,50 USD pro Unze zurückfallen. Der vorhergesagte spätere Anstieg des Goldpreises solle dann aber Silber zum Jahresende bis auf 18 USD pro Unze führen.
Für Platin erwartet die Commerzbank im vierten Quartal einen Preis von 1.000 USD pro Unze, während man mit einem Palladiumpreis von 850 USD pro Unze rechnet. Das übliche Verhältnis zwischen den beiden Metallen hatte sich jüngst umgekehrt, da Palladium ein 16-Jahreshoch bei mehr als 900 USD pro Unze erreichte, während Platin nicht vom Fleck kam.
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