Der kalifornische Cannabismarkt ist der größte der Welt, befindet sich aber gleichzeitig unserer Ansicht nach noch im Frühstadium eines massiven Wachstumszyklus – und bietet demzufolge auch die größte Chance, für aufstrebende Cannabis-Gesellschaften, denen es gelingt, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auf ein solches Unternehmen, die in Kanada notierte Chemesis International (CSE CSI / WKN A2NB26) haben wir unsere Leser erst vor Kurzem aufmerksam gemacht. Nun wollen wir im Detail aufzeigen, warum Chemesis unserer Meinung nach zu den aussichtsreichsten Kandidaten im Cannabissektor gehört.
Chemesis betreibt bereits eine 20.000 Quadratfuß große, hochmoderne und lizenzierte Produktionsanlage in Cathedral City, Kalifornien und gleichzeitig eine 120.000 Quadratfuß große lizenzierte Anbau- und Produktionsanlage in Puerto Rico zur Herstellung von Marihuana für die medizinische aber auch die Freizeitverwendung. Ziel der Gesellschaft ist es, zu einem weltweit agierenden Cannabis-Player zu werden!
Einer der ersten Schritte auf diesem Weg war Anfang August die 100%ige Übernahme von Desert Zen einem vom Staat Kalifornien und der lokalen Gemeinde lizenzierten Hersteller und Lieferanten von Cannabisprodukten für die medizinische Verwendung und den Erholungssektor aus Cathedral City. Ein wichtiger Schritt, denn mit dieser Akquisition konnte Chemesis seine Ressourcen ausbauen und seine Präsenz im schnell wachsenden, kalifornischen Markt deutlich ausbauen.
Und unserer Ansicht nach hat Chemesis dabei einen guten Deal gemacht, denn im Gegenzug für die 100%ige Beteiligung an Desert Zen, gibt man „nur“ 500.000 Aktien im Gegenwert von 1 Dollar pro Aktie aus, die zudem erst nach und nach über einen Zeitraum von 36 Monaten frei. Die Transaktion dürfte sich unserer Ansicht nach auf jeden Fall auszahlen, da Desert Zen bereits über ein großes Netzwerk in Kalifornien verfügt, über das man derzeit Farmer und Ausgabestellen beliefert und dabei mit anderen, voll regulierten Verkäufen kooperiert.
Darüber hinaus ist Desert Zen in der Lage alle Produkte nachzuverfolgen, deren Sicherheit zu überwachen und sicherzustellen, dass innerhalb der Lieferkette vom Samen bis zum Verkauf alle Gesetze befolgt werden. Desert Zens Produktpalette umfasst eine ganze Reihe verschiedener Cannabisprodukte und wird darüber hinaus die Chemesis-Premiummarke California Sap (Cannabisöle) enthalten.
Fokus auf Wachstum und Umsetzung
Chemesis befindet sich unserer Ansicht nach mitten in einem massiven Wachstumszyklus und konzentriert sich darauf, Premiumcannabis anzubauen, Produkte aus Cannabisextrakt herzustellen, seine Produkte zu vertreiben und im Einzelhandel unterzubringen. Wir betrachten, dieses vertikal integrierte Geschäftsmodell positiv, da es neue Umsatzchancen schaffen, die Kosten senken und damit die Margen verbessern dürfte – was sich schlussendlich positiv in der Bilanz niederschlagen sollte.
Die Herstellung ist eine sehr wichtige Facette des Geschäfts und das Unternehmen verfügt über große Expertise in dieser Hinsicht, kann seinen Kunden alle möglichen Arten der Extraktion, Rezepturen und Produkte anbieten. Was einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellt.
In Hinblick auf den Vertrieb ist Chemesis ebenfalls hervorragend positioniert, da man – nach Aussage des Unternehmens – über lange bestehende Beziehungen zu Distributoren weltweit verfügt. Diese Kontakte haben Chemesis zu einer führenden Position in Puerto Rico verholfen und sollen es ermöglichen, auch in Kalifornien eine führende Rolle zu spielen.
Auf der Einzelhandelsseite ist die Cannabisbranche insgesamt sehr rentabel und es bieten sich Chemesis dort unserer Ansicht nach ebenfalls große Chancen. Derzeit vertreibt Chemesis exklusive Produkte in sieben medizinischen Ausgabestellen in Puerto Rico und arbeitet aktiv daran, auch im kalifornischen Markt vertreten zu sein.
Und man zeigt sich zuversichtlich, dass das gelingt, wie die in der neuesten Präsentation ausgegeben Prognosen zeigen. Bereits im ersten Jahr nämlich erwartet Chemesis im kalifornischen Marihuana-Markt bei Umsätzen von rund 21,3 Mio. Dollar einen Nettogewinn nach Steuern von 7,492 Mio. Dollar, der schon im zweiten Jahr auf rund 19,1 Mio. Dollar steigen soll. Für vierte Jahr rechnete Chemesis dann mit einem Nettogewinn nach Steuern von 27,2 Mio. Dollar allein aus Kalifornien!
In Puerto Rico veranschlagt man für das erste Jahr einen Umsatz von 2,13 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn nach Steuern von ca. 309.000 Dollar, der im Jahr Zwei auf 1,87 Mio. Dollar und im Jahr Vier auf 2,86 Mio. Dollar steigen soll.
Das soll aber nicht das Ende der Fahnenstange sein! Wie der Unternehmensname schon andeutet, setzt Chemesis auf internationales Wachstum. Erst vor wenigen Tagen verkündete man die Gründung der 100igen Tochtergesellschaft Chemesis Latin America, um auch in diesen interessanten Markt einzutreten. Experten sagen dem südamerikanischen Cannabismarkt ein deutliches Wachstum vorher von 125 Mio. Dollar 2018 bis auf 776 Mio. Dollar bis zum Jahr 2027!
Ein Hinweis auf die zukünftige Bedeutung Südamerikas für den Marihuana-Sektor ist, dass die Branchengrößen Canopy Growth (TSX WEED) und Aurora Cannabis (TSX ACB) vor Kurzem Schritte ankündigen, um sich dort ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu sichern.
Wir denken, dass Chemesis angesichts des bisher erreichten und der positiven Zukunftsaussichten – die Legalisierung von Marihuana in Kanada im Oktober sollte dem Sektor übrigens auch noch einmal einen Schub geben – im Branchenvergleich eher unterbewertet ist.
Denn nicht verwässert stehen bei Chemesis gerade einmal 16,04 Mio. Aktien aus. Das bedeutet aktuell liegt die Börsenbewertung bei gerade einmal 17,16 Mio. CAD! Und selbst wenn man die 46,81 Mio. Aktien, die innerhalb von 36 Monaten frei werden, hinzunimmt, bringt das Unternehmen bei dann 62,85 Mio. ausstehenden Aktien nur 67,25 Mio. CAD auf die Börsenwage. Bei Wettbewerbern wie MYM Neutraceuticals (CSE MYM) sind es hingegen 113,61 Mio. CAD oder immerhin schon 80,01 CAD bei Lifestyle Delivery Systems (CSE: LDS).
Darüber hinaus hat Chemesis eine Finanzierungsvereinbarung mit Alumina Partners LLC abgeschlossen, die ein Volumen von 25 Mio. CAD hat. Dafür kann Chemesis nach eigenem Ermessen, also bei Bedarf, neue Aktien an Alumina Partners ausgeben, was eine große Flexibilität bei der Finanzierung der Expansionspläne des Unternehmens bedeutet. Alumina erhält dafür allerdings einen Abschlag zwischen 15 und 25% auf die Aktien sowie jeweils ein Warrant pro Aktie, das zu 50% über dem Marktpreis der Papiere ausgeübt werden kann.
Chemesis International (CSE CSI / WKN A2NB26) ist ein Unternehmen, dass sich noch in einer frühen Phase der Entwicklung befindet, doch angesichts der oben aufgeführten Entwicklungen und Fakten, sehen wir hier große Chancen für risikobereite Anleger, die auf der Suche nach einem weiteren Highflyer im boomenden Cannabissektor sind. Wir glauben, dass der Markt diese potenzielle Wachstumsstory noch (!) unterschätzt, sodass sich die aktuellen Kurse unserer Ansicht nach eignen, um eine Position aufzubauen. Wir weisen aber darauf hin, dass es sich bei Chemesis um eine riskante Spekulation handelt, die unter anderem darauf beruht, dass das Management seine ehrgeizigen Pläne auch umsetzen kann.
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