Indikatoren in der Nähe des Jahrestiefs lassen baldige Trendwende nach oben als möglich erscheinen

Nach dem zweiten erfolgreichen Test der Marke von 2000 US Dollar begann der Goldpreis einen zügigen Anstieg oberhalb der blauen Trendlinie, der ihn in der Spitze um fast 40% ansteigen liess. Der Topbereich von 2750 bis 2800 USD war das Kursziel der im Chartcheck vom 13. Oktober gezeigten Flaggenformation. Aktuell ist der Goldpreis genau auf die blaue Aufwärtstrendlinie zurückgefallen. Die dreimonatige dünnere blaue Trendlinie wurde nach unten durchbrochen. Sollte es weiter abwärtsgehen, so stehen zunächst die 100 Tagelinie und die runde Marke von 2500 (hier wird auch innerhalb der nächsten zwei Wochen die 200 Tagelinie verlaufen ) als Unterstützung bereit.

Wie wahrscheinlich ist dieses Szenario ?

Die 200 Tagelinie steigt weiter stetig an – dies galt bis vor zwei Tagen auch noch für die 100 Tagelinie, die zwar erfreulicherweise weiterhin eindeutig oberhalb der 200 Tagelinie verläuft, aber aktuell lediglich seitwärts verläuft.

Beim MACD und Stochastik Indikator wurde kürzlich ein Verkaufssignal generiert (blaue Linie kreuzt rote Linie nach unten). Dies ist zunächst negativ zu sehen – andrerseits befinden sich beide auch bereits in der Nähe der Tiefpunkte aus den vergangenen 12 Monaten. Noch klarer zeigt sich diese Tendenz beim Relative Stärke Index RSI, er notierte lediglich im Februar ein Mal tiefer als aktuell. Auch das Momentum ist auf sehr niedrigem Niveau – in etwa an den Jahrestiefs von Juni und August.

Bei allen Indikatoren erfolgte sehr häufig – schaut man sich die 12 Monate an – in der Nähe der Tiefstpunkte ein Wechsel des Goldpreises nach oben. Wir sind gespannt, ob es auch diesmal so kommen wird.

Quelle: Comdirect

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