Der Agrargipsproduzent Centurion Minerals (WKN A1439Y / TSX-V CTN), der das Ana Sofia-Projekt in Argentinien betreibt, hat in dem südamerikanische Land schon länger mit Problemen zu kämpfen. Waren es zunächst schwierige Witterungsbedingungen, die die Nachfrage nach dem Produkt des Unternehmens dämpften, so sind es derzeit die hohe Inflation und mangelnde Verfügbarkeit von Krediten für die Agrarindustrie, welche die Geschäfte belasten. Nun prüft Centurion alternative Geschäftsmöglichkeiten – darunter den Einstieg in den Cannabissektor.
Wie das Unternehmen heute mitteilt, hat man das Ana Sofia-Projekt in den Standby-Modus vesetzt, bis sich der Markt für Düngemittel normalisiert und wieder Kredite erhältlich sind. Centurion und der operativ tätige Partner Demetra Fertilizantes (DFSA) erwarten, dass dies im Laufe des Jahres der Fall sein wird. DFSA hat mehrere Anfragen von argentinischen Vertriebshändlern erhalten, die Agrargipsdünger an ihre Kunden liefern möchten. Dafür soll DFSA aber den Kunden Kreditfazilitäten von 90 bis 120 Tagen einräumen. Angesichts der durch die hohe Inflation in Argentinien bedingten Unsicherheiten kann DFSA solche Kreditfazilitäten weder bieten noch sicherstellen. Das Unternehmen arbeitet darum mit Vertriebshändlern daran, Kunden zu finden, die in einer temporären Kreditrestriktionen unterliegenden Wirtschaft zahlungsfähig sind.
Was den 7.500 Tonnen umfassende Auftrag eines Vertriebshändlers aus Paraguay betrifft, so bleibt dieser bestehen, gibt Centurion zu verstehen. Es bestehe regelmäßiger Kontakt zwischen DFSA und diesem Vertriebshändler hieß es weiter. Die Agrarwissenschaftler, die dafür verantwortlich seien, den Einsatz des Gipses bei dem entsprechenden Agrar-Kunden zu beaufsichtigen, würden dessen Einsatz weiterhin verschieben, bis sich die regionalen Bedingungen verbessert haben, teilte man außerdem mit.
Strategische Alternative Cannabis
Um in der Zwischenzeit einen Weg zu finden, Aktionärswerte zu schaffen, überlegt Centurion, seine Geschäftsaktivitäten auf den Cannabissektor auszuweiten. Mehrere Cannabis- und Hanfproduzenten aus Argentinien und Uruguay hätten das Unternehmen bezüglich seiner OPTAMAGRO-Abteilung und der Anwendung der verwendeten Düngemittel für freilandkultivierten und im Gewächshaus produziertem Cannabis und Hanf kontaktiert. Centurion hat deshalb bereits einen unabhängigen Agrarwissenschaftler und Rechtsberater mit der Planung der Anwendung des OPTAMAGRO-Produkts beauftrag und gleichzeitig einen detaillierten Überblick über die Gesetze in Argentinien und Uruguay zu Cannabis zu medizinischen sowie Freizeitzwecken in Auftrag gegeben.
Der Geschäftsbereich stattet seine aktuellen Gipsdünger-Produktionsbetriebe mit hochmodernen Satellitenbildaufnahmegeräten sowie Geräten zur Entnahme und Analyse von Bodenproben aus. Optamagro ist für die Beschaffung von Agrargipsdünger sowie anderen organischen Mineralstoffen, Düngemitteln und Saatgut verantwortlich und wird den Einsatz dieser Produkte beaufsichtigen. In den vergangenen zwei Jahren wurden in Argentinien rund 10 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen von Unwettern und negativen Klimaeinflüssen schwer geschädigt. Mittlerweile wurden mehrere Grunderwerbs- und Profit-Sharing-Projekte identifiziert
Darüber hinaus, so Centurion weiter, habe sich eine Gruppe südamerikanischer Cannabis- und Hanfproduzenten an das Unternehmen gewandt, damit dieses sich eine größere und möglicherweise direkte Beteiligung an deren Geschäftstätigkeiten überlege. Aktuell prüft das Unternehmen diese Geschäftsmöglichkeiten und hat auch schon erste Gespräche mit aufsichtführenden Personen der Provinzen geführt, um die Möglichkeiten zum Einstieg in die direkte Cannabisproduktion zu bewerten.
Die Herausforderungen, denen sich Centurion derzeit im Agrarsektor gegenübersieht, sind groß, das ist nicht zu leugnen. Wir begrüßen es deshalb, dass sich das Unternehmen nach Alternativen umsieht und betrachten die Möglichkeit eines Einstiegs in den Cannabissektor als sehr interessant. Zumal Centurion als Düngemittelproduzent unserer Ansicht nach nicht so weit von diesem Geschäftsfeld entfernt ist wie andere Bergbaufirmen, die überlegen, „in Cannabis zu machen“. Wir werden unsere Leser auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
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