Kupferproduktion gesunken

Barrick Gold (NYSE GOLD / WKN 870450), der mittlerweile noch zweitgrößte Goldproduzent der Welt, hat im Septemberquartal dieses Jahres 1,039 Mio. Unzen Gold gefördert. Damit konnte man den Ausstoß im Vergleich zu den 988.000 Unzen des dritten Quartals 2022 um 5% steigern. Gegenüber dem Juniquartal 2023 – 1,009 Mio. Unzen Gold – stand ein Produktionsplus von 3% zu Buche.

Gleichzeitig konnte der Konzern den Angaben zufolge seine Kosten im Vergleich zum Vorquartal senken. Die Umsatzkosten pro Unze gingen um 3,5% zurück, die Gesamtcashkosten um 5,3% und die so genannten all-in sustaining costs (AISC) fielen um 7,4%, hieß es.

Trotz Anstieg hinter Plan

Laut Barrick war der Anstieg der Produktion im Berichtsquartal vor allem auf den gestiegenen Ausstoß der Cortez-Mine zurückzuführen, da dort sowohl die Oxidproduktion aus der Tagebaugrube Crossroads als auch die Untertageproduktion aus Cortez Hills zulegten. Hinzu kam, dass die Produktion von Turquoise Ridge auf Grund geplanter Wartungsarbeiten im Quartal zuvor stieg und sich auf der Kibali-Mine in der Demokratischen Republik Kongo die Goldgehalte verbesserten.

Wie die Gesellschaft ausführte, lag die Goldproduktion des dritten Quartals trotz des Anstiegs aber unter den Planungen. Insbesondere traf das für Pueblo Viejo zu, wo das geplante Expansionsprojekt sich verzögerte. Auf 100%-Basis geht Barrick für 2024 aber weiterhin von mehr als 800.000 Unzen Goldausstoß von Pueblo Viejo aus.

CEO Mark Bristow geht davon aus, dass sich die Performance des vierten Quartals noch einmal verbessern wird. Dennoch sei damit zu rechnen, hieß es von Barrick, dass die Goldproduktion „marginal“ hinter der Prognosespanne vo 4,2 bis 4,6 Mio. Unzen Gold zurückbleiben wird.

Kupferproduktion gesunken

Barrock förderte in den drei Monaten bis Ende September 112 Mo. Pfund Kupfer und damit 9% weniger als im dritten Quartal 2022. Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres ergibt sich aber ein Anstieg von 5%. Man sei aber auf einem guten Wege, die Produktions- und Kostenprognosen für die Kupfersparte erfüllen zu können, si der Konzern.

Starke, finanzielle Performance

Nach Ansicht von Bristow verzeichnete Barrick im abgelaufenen Quartal eine starke, finanzielle Performance. Denn der operative Cashflow sei um signifikante 35% auf mehr als 1 Mrd. Dollar gestiegen und auch der freie Cashflow kletterte nach 63 Mio. Dollar im zweiten Quartal auf nun 359 Mio. Dollar. Den Nettogewinn pro Aktie gab Barrick mit 0,21 Dollar an, was ein Plus von 24% darstellt. Bereinigt erreichte der Nettogewinn 0,24 Dollar je Aktie. Er stieg damit um 26%.

Der Konzern gab an, dass der Anstieg des Nettogewinns hauptsächlich auf niedrigere Gold- und Kupferverkaufskosten pro Unze bzw. Pfund, ein höheres Goldverkaufsvolumen und einen Anstieg der realisierten Kupferpreise zurückzuführen war, was teilweise allerdings durch niedrigere realisierte Goldpreise ausgeglichen wurde.

Barrick erklärte zudem, dass für das dritte Quartal 2023 eine Dividende in Höhe von 0,10 Dollar pro Aktie ausgeschüttet werde.

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