Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt Barrick Gold (NYSE GOLD / WKN 870450) hat in den ersten drei Monaten 2023 rund 0,95 Mio. Unzen des gelben Metalls und 88 Mio. Pfund Kupfer gefördert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 0,99 Mio. Unzen Gold und 101 Mio- Pfund Kupfer und auch die Werte des vierten Quartals 2022 lagen mit 1,12 Mio. Unzen Gold und 96 Mio. Pfund Kupfer höher.
Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt Barrick Gold (NYSE GOLD / WKN 870450) hat in den ersten drei Monaten 2023 rund 0,95 Mio. Unzen des gelben Metalls und 88 Mio. Pfund Kupfer gefördert. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 0,99 Mio. Unzen Gold und 101 Mio- Pfund Kupfer und auch die Werte des vierten Quartals 2022 lagen mit 1,12 Mio. Unzen Gold und 96 Mio. Pfund Kupfer höher.
Überraschend kam der Rückgang allerdings nicht, hatte der Konzern dies doch angesichts geplanter Wartungsarbeiten bei Nevada Gold Mines und des Beginns der Kommissionierung auf der Pueblo Viejo-Mine erwartet. Zu den Faktoren, die die Produktion in Nevada begrenzten gehörten die jährliche Wartung des Rösters, die zu einem geringeren Durchsatz auf der Goldstrike-Mine führte, die Umstellung des Autoklaven bei Goldstrike auf ein herkömmliches Kohleauslaugungsverfahren und der strenge Winter im Norden Nevadas, der den Betrieb beeinträchtigte. Hinzu kamen niedrigere Gehalte auf der Kibali-Mine aufgrund der Abbauabfolge.
Barrick bezifferte die Kosten des ersten Quartals mit 986 USD pro Unze (Gesamt-Cashkosten) nach 868 USD pro Unze im vierten Quartal 2022 und 832 USD pro Unze in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Die so genannten „all-in sustaining costs“ (AISC) lagen den Angaben zufolge bei 1.370 USD pro Unze Gold. Sie betrugen im vierten Quartal 2022 1.242 USD pro Unze und im ersten Quartal 2022 1.164 USD je Unze.
Die höheren Cashkosten resultierten dem Konzern zufolge unter anderem aus der gesunkenen Produktion und dem niedrigeren Absatz im Vergleich zum Vorquartal, während der Anstieg der AISC auch auf den niedrigeren Absatz zurückzuführen war, was allerdings durch ebenfalls niedrigere, fortlaufende Kapitalkosten abgemildert wurde.
Wie erwartet, teilte Barrick auch mit, lag die Kupferproduktion aufgrund des geringeren Ausstoßes der Minen Lumwana und Zaldívar unter dem Niveau des vierten Quartals 2022.
Gestiegen ist trotz des Produktionsrückgangs laut den Kanadiern hingegen der freie Cashflow des ersten Quartals 2023, der sich auf 88 Mio. Dollar belief. Den Nettogewinn gab Barrick mit 120 Mio. Dollar oder 7 Cents pro Aktie an, während der bereinigte Gewinn der ersten drei Monate dieses Jahres 247 Mio. Dollar oder 14 Cents pro Aktie erreichte. Von Zacks Investment Research befragte Analysten hatten im Schnitt nur 11 Cents pro Aktie erwartet. Der Konzern kündigte zudem eine Dividende von 10 Cents pro Aktie für das erste Quartal an.
Barrick hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass das erste Quartal den niedrigsten Punkt der Goldproduktion des Jahres darstellen würde und der Ausstoß im weiteren Jahresverlauf nun zulegen sollte. In Bezug auf die Kupferproduktion geht man davon aus, dass diese in der zweiten Jahreshälfte steigen wird. Bei Barrick rechnet man so damit, die Prognosen für das Gesamtjahr einhalten zu können.
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