Der größte Goldproduzent der Welt Barrick Gold (WKN 870450) hat im ersten Quartal dieses Jahres nicht nur die Erwartungen der Analysten verfehlt, sondern musste auch die Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2017 senken.
Der Branchenprimus meldete gestern nach Börsenschluss einen Gewinn von 14 Cent pro Aktie bei Umsätzen von 1,99 Mrd. Dollar. Analysten hatten bei beiden Werten mehr erwartet. Barrick wird in New York aktuell mit rund 22 Mrd. USD bewertet.
Der Konzern gab zudem eine Produktion von 1,31 Mio. Unzen im ersten Quartal bekannt bei Umsatzkosten von 833 USD pro Unze. Im gleichen Zeitraum 2016 hatte Barrick 1,28 Mio. Unzen des gelben Metalls gefördert, dabei aber auch nur Umsatzkosten von 810 USD je Unze verbucht. Die „all-in“ Kosten der ersten drei Monate 2017 gab man mit 772 USD pro Unze an, was einen Anstieg von fast 10% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Auf Grund der anhaltenden Probleme auf der Veladero-Mine in Argentinien musste Barrick zudem seine Produktionsprognose für 2017 zurücknehmen. Der Konzern erwartet nun einen Goldausstoß von 5,3 bis 5,6 Mo. Unzen nach zuvor prognostizierten 5,6 bis 5,9 Mio. Unzen.
Für 960 Mio. Dollar verkaufte Barrick zudem 50% von Veladero an die chinesische Shandong Gold und diese Transaktion mach rund zwei Drittel der Prognosesenkung aus. Man geht bei dem Unternehmen davon aus, dass der normale Betrieb auf Veladero im Juni wieder aufgenommen werden kann, wenn man die Genehmigung der Regierung erhält und juristische Einschränkungen aufgehoben werden, die aufgrund des Austretens von Zyanidlösung auf der Liegenschaft verhängt wurden.
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