Bank of America optimistisch für den Goldpreis
Während der Goldpreis noch versucht, sich von seinen Tiefs zu lösen, zeigt sich eine Bank unverändert zuversichtlich, dass das Edelmetall im zweiten Halbjahr trotz allem glänzen wird.
Die Experten der Bank of America Merrill Lynch erklärten in ihrem jüngsten Bericht, dass man weiter optimistisch sei, dass Gold das Jahr bei rund 1.400 USD pro Unze beenden werde. Diese Ansicht, so die BAML, stütze sich vor allem auf Bedenken in Bezug auf das globale Wirtschaftswachstum. Zudem sei man der Meinung, dass in einem Umfeld mit sinkender Inflation anhaltende Zinserhöhungen durch die Fed nur schwer zu rechtfertigen seien.
Allerdings äußern sich die Analysten zu einem Zeitpunkt, da Gold wichtige Unterstützungen durchbrochen hat und auf den niedrigsten Stand seit Mitte März zurückfiel. Aktuell erholt sich der Goldpreis zumindest geringfügig, doch stellt die Prognose der BAML einen Anstieg von rund 14% vom aktuellen Preisniveau aus dar.
Experten raten Anteil der Edelmetalle am Portfolio zu erhöhen
Die Experten sind aber der Ansicht, dass viele Anleger zu unvorsichtig sind, was das Marktrisiko angeht. Um ihr Portfolio zu schützen, sollten diese nach Ansicht der BAML unter anderem dessen Goldanteil erhöhen.
Zwar bereiten sich die Märkte auf mindestens einen weiteren Zinsschritt der Fed in diesem Jahr vor und die Erwartung liegt derzeit bei mehr als 50%, doch glauben die Analysten, dass die Notenbanker damit zu schnell vorpreschen könnten. Ihrer Ansicht nach deutet eine ganze Reihe von Indikatoren auf eine sinkende Inflation und ein Stocken der US-Wirtschaft hin.
BAML optimistisch für Gold, weniger für Silber
Die Bank mag zwar optimistisch für Gold sein, für Silber ist sie dies aber keineswegs. Zwar sehe sich der Markt sinkendem Angebot gegenüber, doch werde dies nach Ansicht der Analysten durch die schwache Nachfrage mehr als aufgewogen. Sie wiesen zudem darauf hin, dass die ETF-Nachfrage und die Nachfrage nach Münzen so niedrig seien wie seit Jahren nicht mehr. Sollte der Markt drehen, könnte nach Ansicht der BAML ein Schub bis auf 20 USD pro Unze möglich sein. Tatsächlich aber rechnet man eher mit einem Seitwärtstrend in einer Handelsspanne, wobei bei 15 USD pro Unze Silber Unterstützung zu finden sei.
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