Von der kanadischen Aurvista Gold Corporation (WKN A1JL1Z / TSX.V AVA) kommen sehr wichtige Nachrichten. Das Unternehmen hat für das Goldprojekt Douay, beheimatet in Quebec, eine neue Ressourcenschätzung vorgelegt, die auf den Ergebnissen der jüngsten Explorationsarbeiten aufsetzt. Mit den neuen Zahlen ist der gesamte Erzkörper aber noch nicht erfasst, dieser ist in alle Richtungen offen und damit wohl noch größer als bisher bekannt. Aurvistas neue Zahlen beziehen sich auf eine Streichlänge von 7.000 Metern und eine Tiefe von durchschnittlich 250 Metern.
Derzeit sind die Ressourcen in der Kategorie „inferred“ eingestuft. Aurvista Gold wird weitere Arbeiten durchführen müssen, um diese hochzustufen. Je nach gewähltem Cutoff-Grad schwanken die Goldreserven: Bei einem Cutoff von 0,7 Gramm pro Tonne Gestein kommt das Douay-Projekt derzeit auf 3,411 Millionen Unzen Gold bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,38 Gramm Gold pro Tonne. Verringert man den Cutoff auf 0,5 Gramm, so steigt die vorhandene Goldreserve auf 4,416 Millionen Unzen, zugleich sinkt der durchschnittliche Mineralisierungsgrad auf 1,06 Gramm Gold pro Tonne Gestein.
Ressourcenzahlen für Douay steigen deutlich
Die Zahlen liegen deutlich über den historischen Werten, die als technischer Report bereits im Jahr 2012 veröffentlicht wurden, basierend auf den Arbeiten von Riverbend Geological Services. Die Experten von Micon International Limited, die die neuen Ressourcenzahlen berechnet haben, arbeiten derzeit noch an einem technischen Report nach den Vorschriften des kanadischen Standard NI 43-101. Dieser solle innerhalb der nächsten 45 Tage vorgelegt werden, kündigt Aurvista an.
Bei der Gesellschaft werden die Zahlen mit Begeisterung aufgenommen: „Die beträchtliche Steigerung der Mineralressourcen unter Anwendung von Cutoff-Gehalten, die mit anderen Projekten in der Region übereinstimmen, weisen unseres Erachtens auf ein hervorragendes Potenzial für eine wirtschaftliche Großlagerstätte bei Douay hin“, sagt Jean Lafleur, President und CEO von Aurvista Gold, in einer aktuellen Stellungnahme.
Douay-Projekt muss noch seine Wirtschaftlichkeit beweisen
Da die Vererzungszone nach allen Seiten hin offen ist, wäre es nicht überraschend, wenn zukünftige Ressourcenschätzungen für das Projekt noch bessere Zahlen ausweisen. Für die Kanadier geht es nun um mehrere Dinge: Zum einen wird man sich im Rahmen weiterer Explorationsarbeiten bemühen, die Ressource auszuweiten und bereits bekannte Mineralisierungen hochstufen zu können. Am Ende der Arbeiten stehen dann Wirtschaftlichkeitsstudien oder Abbaustudien an, mit denen für das Projekt die Machbarkeit bestätigt werden soll.
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