Die chinesischen Nickelerzeinfuhren stiegen im September um 24,6% gegenüber dem Vormonat auf den höchsten Stand seit mindestens 2016, zeigten Zolldaten vergangene Woche. Die Unternehmen füllen weiterhin ihre Bestände auf, bevor im Januar 2020 ein Verbot von Nickelerzimporten in Indonesien, einem führenden Nickellieferanten, in Kraft tritt.
Insgesamt importierte China im vergangenen Monat damit 7,13 Mio. Tonnen Nickelerz und Konzentrate. Das waren auch 24% mehr als im gleichen Zeitraum 2018 und der höchste monatliche Wert seit mindestens Januar 2017.
Indonesien hatte Anfang September bestätigt, dass man ein ursprünglich für 2022 geplantes Nickelerzexportverbot um zwei Jahre vorziehen werde. Damit will man erreichen, dass ein größerer Teil der Vorkommen im eigenen Land weiterverarbeitet wird. Schon im August gab es auf Grund von Gerüchten um das Verbot Anzeichen, dass China, der weltweit größte Nickelerzkonsument, seine Lagerbestände auffüllte. Diese Aktivitäten nahmen aber im September noch einmal deutlich zu. Im August führte die Volksrepublik 2,51 Mio. Tonnen Nickelerz aus Indonesien ein, was einen Anstieg von 56% gegenüber August darstellt und ein Plus von 47,5% im Vergleich zum September vergangenen Jahres.
Berichten zufolge dürften die Importe im Oktober noch einmal steigen. Und das, obwohl die Produktion von Edelstahl im Moment nicht so stark sei, wie Analysten erklärten. Diese Einfuhren könnten deshalb für das kommende Jahr gedacht sein hieß es weiter. Experten gehen davon aus, dass die monatlichen Nickelimporte nach China bis Ende des Jahres bei mehr als 5 Mio. Tonnen liegen werden.
Nickelerzlieferungen von den Philippinen, einer alternativen Quelle mit aber niedrigeren Nickelgehalten, nach China erreichten im September mit 4,39 Mio. Tonnen ein 13-Monatshoch. Das stellt einen Anstieg von 10% gegenüber August und von 14,5% im Vergleich zum Vorjahresmonat dar.
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