ALX Uranium Corp. („ALX” oder das „Unternehmen”) (TSXV: AL; FSE: 6LLN; OTC: ALXEF) gibt bekannt, dass es anhand der Ergebnisse der geophysikalischen Bodenuntersuchung, die im Frühling 2017 auf dem Urankonzessionsgebiet Newnham Lake („Newnham Lake” oder das „Konzessionsgebiet”) im Nordosten des Athabasca-Beckens in Saskatchewan, rund 75 Kilometer östlich von Stony Rapids, Bohrziele hoher Priorität identifiziert hat. ALX hat eine dreidimensionale Tiefenmessung (induzierte Polarisation („IP“)/Widerstandsmessung durchgeführt, um die leitenden Zonen, die in der Vergangenheit durch boden- und luftgestützte Untersuchungen identifiziert wurden, genauer zu untersuchen.
„Eine solche dreidimensionale geophysikalische Messung ist die Methode der Wahl, wenn es um die Bestimmung von Bohrzielen im Athabasca-Becken geht”, sagte Sierd Eriks, President und CEO des Unternehmens. „Die Entdeckung und schnelle Abgrenzung neuer Uranlagerstätten, die in den letzten Jahren in tiefem Gelände gefunden wurden, kann direkt auf diese Untersuchungsmethode und ihre detaillierten Ergebnisse zurückgeführt werden.”
Im Athabasca-Becken mit kompetenter Sandsteinschicht tritt die Uranmineralisierung typischerweise im Zusammenhang mit leitendem metasedimentärem Gestein und einem Kontakthof, der sich als geringer Widerstand im unteren Sandstein zeigt, auf. Auf Newnham Lake sind die Diskordanztiefen relativ flach (weniger als 200 Meter) und die von ALX 2017 bei der IP-/Widerstandsmessung identifizierten Anomalien befinden sich unter dem Sandstein im Grundgebirgsgestein.
Die Widerstandsmessung ergab zwei größere leitende Gänge. In der Tiefe scheint es sich bei dem nördlichen leitenden Gang um eine sehr große leitende Gruppe zu handeln, die zwischen 500 und 800 Metern breit ist. Der südliche leitende Gang ist schmaler und weist eine Breite von 200 bis 400 Metern auf. Der nördliche leitende Gang wurde mit zahlreichen historischen Bohrlöchern getestet, doch wenn überhaupt waren nur wenige der Bohrlöcher tief genug, um die intensiveren Abschnitte des durch die Widerstandmessung identifizierten leitenden Gang zu durchbohren. Der südliche leitende Gang wurde bislang weniger durch historische Bohrlöcher getestet.
Die Anomalien mit geringem Widerstand wurden anhand zweier unterschiedlicher Parameter bestimmt. Die flachen Anomalien mit geringem Widerstand („S” oder „Sierra”) basieren auf diskordanznahen Eigenschaften in einer Tiefe von rund 150 Metern ab der Oberfläche. Die tiefen Anomalien mit geringem Widerstand („D” oder „Delta”) wurden in einer tieferen Ebene bei rund 550 Metern ab der Oberfläche bestimmt. Es wurden zahlreiche Strukturen identifiziert, die die nördlichen und südlichen leitenden Gänge durchschneiden und als Offsets und Gänge mit höherem Widerstand interpretiert wurden. Es wurden zahlreiche Bohrziele hoher Priorität identifiziert (siehe Karte der Bohrziele auf Newnham Lake und 3D-Auswertung) bitte hier klicken:
– Delta 2: dies ist eine tiefer liegende Ausprägung der Anomalien Sierra 5, Sierra 6 und Sierra 7, die sich in einer Tiefe von rund 250 bis 300 Metern verbreitert;
– Delta 5: eine tiefer liegende Ausprägung der Anomalien Sierra 8 und Sierra 9, die sich in einer Tiefe von rund 350 Metern verbreitert;
– Delta 9: eine tiefer liegende Ausprägung der Anomalie Sierra 10, die sich in einer Tiefe von rund 250 Metern unter Brink Lake im nordwestlichen Bereich des Konzessionsgebiets erweitert;
– Sierra 1: erweitert sich in einer Tiefe von rund 200 Metern;
– Nördlicher Gang: Sierra 1, Sierra 2, Sierra 3 und Sierra 4, wo der Gang in einer Tiefe von rund 250 Metern breiter zu sein scheint.
ALX ist sich sicher, dass das Potenzial für eine Uranmineralisierung „in Fallrichtung” entlang der leitenden Strukturen im noch ungetesteten Grundgebirgsgstein zu finden sein könnte. Frühere Explorer haben sich auf die Ausprägung „bergaufwärts” der Uranmineralisierung an der Diskordanz zwischen dem überlagernden Sandstein und dem Grundgebirgsgestein konzentriert.
Bohrplan für Winter 2018
ALX plant im Winter 2018 ein erstes Bohrprogramm von bis zu 3.000 Metern in rund 5 bis 6 Bohrlöchern. Ein früherer Vorschlag, die Bohrungen im Sommer 2017 durchzuführen, wurde neu bewertet und auf Winter 2018 verschoben, aufgrund der deutlich höheren Kosten eines hubschraubergestützten Sommer-Bohrprogramms. Das weniger kostenintensive, campbasierte Programm für Winter 2018 ermöglicht eine wirtschaftlichere Bohrmeterleistung auf mehr Bohrzielen in einer Tiefe von mindestens 600 Metern – mehr als 300 Meter tiefer als das bislang jemals erbohrte Bohrloch auf Newnham Lake.
Über die IP-/Widerstandmessung 2017
Die 2017 durchgeführte IP-/Widerstandsmessung bestand aus 85,5 Linienkilometern entlang 23 Querlinien und 14,5 Linienkilometern entlang zwei Längslinien. Das sind insgesamt 100 Linienkilometer in einem der rohstoffreichsten Gebiete, die durch historische geophysikalische Untersuchungen und Bohrungen ausgemacht wurden. Die Untersuchungsmethode kann leitende/resistive Horizonte bis zu einer Tiefe von rund 700 Metern aufzeigen. Zwei Längslinien wurden durch den nördlichen und den südlichen leitenden Gang gezogen, um dreidimensionale IP-/Widerstandsdaten zu erhalten. Die Messung ermöglichte eine 3-D-Erfassung in einem rund 500 Meter breiten Korridor entlang der zwei leitenden Gänge und eine bessere Auflösung der querschneidenden Strukturen in der Nähe der leitenden Gänge.
NI 43-101-konforme Veröffentlichung
Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Fachinformationen wurden von President und CEO Sierd Eriks, P.Geo., in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß den kanadischen Regulierungsbestimmungen der Vorschrift National Instrument 43-101 geprüft und genehmigt.
Über das Konzessionsgebiet Newnham Lake
Im Rahmen der historischen Bohrungen wurden vielversprechende Mengen einer Uranmineralisierung im Bereich der Diskordanz entdeckt, aber aufgrund der damals üblichen Vorgangsweise und dem Fokus auf innerhalb der Diskordanz lagernden Zielen waren die meisten Bohrlöcher weniger als 100 Meter lang und reichten maximal 30 Meter über die Diskordanz hinaus. Im Jahr 1979 wurde zum Bespiel in Loch BL-66 ein 0,20 Meter langer Abschnitt mit einer Urankonzentration von 1.656 ppm in einem Teilbereich entdeckt, in dem sichtbare Körner von Pechblende enthalten waren. Pechblende ist ein Uranmineral, das häufig in Verbindung mit Uranlagerstätten im Athabasca-Becken gefunden wird. Der entsprechende Abschnitt begann knapp unterhalb der Diskordanz in 86,7 Metern Tiefe; mit der Bohrung wurde allerdings nur das Grundgestein in einem Bereich bis 26,7 Meter unterhalb der Diskordanz untersucht und das Loch endete in graphitischem Grundgestein in einer vertikalen Gesamttiefe von 113,4 Meter. Ähnlich vielversprechende Urandurchschneidungen früherer Betreiber führten dazu, dass mehr als 150 Löcher in den aussichtsreichsten Zonen des Konzessionsgebiets gebohrt wurden. Sie alle konzentrierten sich fast zur Gänze auf Ziele innerhalb der Diskordanz. Aufgrund der historischen Ergebnisse geht ALX davon aus, dass die besten Ziele bei Newnham Lake in einem tieferen Bereich innerhalb des Grundgesteins zu finden sind, was sich auch anhand der jüngsten Uranentdeckungen im Grundgestein rund um das Athabasca-Becken bestätigt hat.
Ab November 2016 gab ALX die Auswertung von geophysikalischem Datenmaterial aus luftgestützten VTEM-, ZTEM- und Gravitationsmessungen früherer Betreiber in Auftrag. Die neue Auswertung der geophysikalischen Daten hat ergeben, dass bei Newnham Lake eine Uranmineralisierung eher in einem tieferliegenden System im Grundgestein zu finden ist, und nicht im Bereich der oberflächennahen Diskordanz, auf die sich die früheren Modelle konzentrierten. ALX hat ein 3D-Modell erstellt, in das die vorhandenen Schichten aus geologischen, geophysikalischen und geochemischen Daten eingebunden wurden. Dadurch ist es möglich, die Daten aus früheren Bohrungen vollständig mit den historischen und aktuellen geophysikalischen Ergebnissen zu verbinden.
Über ALX
ALX hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch Abstecken, Joint Ventures, Übernahmen und Veräußerungen ein Portfolio an aussichtsreichen Uranexplorationskonzessionen aufzubauen bzw. zu optimieren und den Aktionären damit zahlreiche Möglichkeiten für Entdeckungen und Wertschöpfung zu eröffnen. Das Unternehmen führt gut geplante Explorationsprogramme unter Einsatz modernster Technologien durch und ist im ertragreichen Athabasca-Becken in der kanadischen Provinz Saskatchewan an rund 140.000 Hektar Grundbesitz beteiligt. ALX hat seinen Firmensitz in Vancouver, BC, Kanada. Die Stammaktien des Unternehmens werden an der TSX Venture Exchange unter dem Börsensymbol „AL“, an der Frankfurter Börse unter dem Börsensymbol „6LLN“ und in den USA an der OTC unter dem Symbol “ALXEF” gehandelt. Die technischen Berichte zu mehreren Konzessionsgebieten, die vom Unternehmen derzeit exploriert werden, sind auf der SEDAR-Website (www.sedar.com) nachzulesen.
Nähere Informationen über das Unternehmen erhalten Sie auf der Unternehmens-Webseite von ALX unter www.alxuranium.com oder über Roger Leschuk, Vice President, Corporate Development (Tel: 604.629.0293 bzw. 1.866.629.8368 (gebührenfrei), E-Mail: rleschuk@alxuranium.com).
Für das Board of Directors von ALX Uranium Corp.:
„Warren Stanyer“
Warren Stanyer
Director & Chairman
ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN
Aussagen in diesem Dokument, die nicht ausschließlich historischer Natur sind, gelten als zukunftsgerichtete Aussagen und enthalten auch Aussagen, die sich auf Annahmen, Pläne, Erwartungen oder Absichten für die Zukunft beziehen. Zu den in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zählen unter anderem folgende Aussagen: Bezugnahmen auf Berichte über den Standort von ermittelten Leitstrukturen bei Newnham Lake; Hinweise zur möglichen Durchführung von Bohrprogrammen im Bereich ermittelter Ziele; sämtliche Bezugnahmen auf zukünftige Explorationen in diesem Gebiet; und der Abschluss von Bohrungen zur genaueren Untersuchung der Ziele bei Newnham Lake. Es muss darauf hingewiesen werden, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens erheblich von jenen unterscheiden könnten, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht werden. Zu den Risiken und Ungewissheiten zählen unter anderem auch wirtschaftliche, wettbewerbsbezogene, behördliche, umwelttechnische und technologische Faktoren, welche die Betriebstätigkeit sowie die Märkte, Produkte und Preise des Unternehmens beeinflussen könnten. Zu den Gründen für eine mögliche deutliche Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse zählen: Fehlinterpretationen bei der Datenauswertung; dass das Unternehmen möglicherweise die benötigten Maschinen/Anlagen oder Arbeitskräfte nicht beschaffen bzw. rekrutieren kann; dass das Unternehmen möglicherweise die finanziellen Mittel zur Durchführung der geplanten Explorations- und Erschließungsarbeiten nicht beschaffen kann; dass die Explorationslizenzen nicht rechtzeitig gewährt werden; dass Witterungseinflüsse, logistische Probleme oder Gefahren die geplante Exploration behindern könnten; dass die Sammlung und Analyse der Daten durch Faktoren behindert wird, die nicht im Einflussbereich des Unternehmens liegen; dass sich positive Explorationsergebnisse an bestimmten Standorten nicht unbedingt auf das Potenzial des gesamten Konzessionsgebiets übertragen lassen; dass die Explorationsprogramme nicht (zeitgerecht) abgeschlossen werden können; dass bedingt durch den Marktpreis für Uran weitere Explorationsarbeiten nicht mehr vertretbar sind; und dass es trotz der vielversprechenden Ergebnisse in unseren Konzessionsgebieten keine wirtschaftlich förderbare Mineralisierung gibt.
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