Der nach Ausstoß größte Goldproduzent der Welt, die russische Alrosa, hat sich dem Diamanten-Blockchain-Programm des Wettbewerbers De Beers angeschlossen. Das Projekt zielt darauf ab, die Lieferkette von Betrügern und Edelsteinen aus Konfliktquellen zu säubern.
Anglo Americans (WKN A0MUKL) Diamantsparte De Beers, der größte Diamantproduzent nach Bewertung, hatte im vergangenen Jahr mit der Entwicklung der „Tracr“-Plattform begonnen, aber erst im Januar dieses Jahres die Tests mit einem Pilotprogramm begonnen.
Nach dem Zugang von Alrosa gehören Tracr jetzt die wichtigsten Mitglieder der Diamantbranche an, die als Gruppe ihren Kunden und Handelspartnern eine gesteigerte Sicherheit geben wollen, was die Authentizität der betroffenen Edelsteine angeht. Der größte Diamanteinzelhändler weltweit, Signet Jewelers, war im Mai der erste Händler, der sich dem Pilotprogramm von De Beers anschloss.
De Beers-CEO Bruce Cleaver erklärte nun, dass die gemeinsame Anstrengung der zwei größten Diamantproduzenten der Welt dazu führen sollen, dass ein größerer Teil der edlen Steine von der Mine bis in den Einzelhandel nachverfolgt werden kann.
Diese Nachverfolgbarkeit sei entscheidend für die weitere Entwicklung des Diamantmarktes, erklärte auch Alrosas CEO Sergey Ivanov. Damit werde das Vertrauen der Verbraucher gestärkt und Informationslücken geschlossen, sodass Zweifel über ethische Probleme oder nicht gemeldete synthetische Steine ausgeschlossen werden könnten.
Bei der verwendeten Blockchain-Plattform handelt es sich im Grund um eine geteilte Transaktionsdatenbank, die über ein Netzwerk von Computern im Internet verwaltet wird. Eine Technologie, wie sie bereits im Bereich der Kryptowährungen eingesetzt wird.
Tracr gibt jedem Diamanten eine einzigartige ID, wobei auch Eigenschaften wie Gewicht, Farbe und Reinheit gespeichert werden. Um den Prozess zu unterstützen werde das System auch Fotos der Edelsteine und Bilder des geplanten Resultats verwenden.
Trotz der Einführung des so genannten Kimberley Prozesses im Jahr 2003, der zum Ziel hat, die so genannten Konfliktdiamanten aus der Lieferkette zu entfernen, sind Experten überzeugt, dass immer noch illegaler Handel betrieben wird.
De Beers und Alrosa glauben jedenfalls, dass die Entwicklung eines Systems wie Tracr, das die bestehenden Regeln und Initiativen der Branche ergänzen und unterstützen soll, behilflich sein wird, dieses Problem einzudämmen.
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