Erneut stehen bei Almonty Industries (WKN A1JSSD / TSX-V AII) die Zahlen im Blickpunkt. Ende Januar hatte das kanadische Unternehmen seine Bilanz für das abgeschlossene Geschäftsjahr vorgelegt und zudem vom Großaktionär Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) ein Darlehen im Volumen von einer Million Dollar erhalten (Link: http://www.goldinvest.de/?p=35363). Nun kommen von der Gesellschaft Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres per Ende Dezember 2016.
Zwar ist der Quartalsumsatz des Unternehmens aus Toronto von 8,18 Millionen Dollar auf 7,06 Millionen Dollar zurückgegangen, doch auch die operativen Kosten wurden deutlich reduziert. Aus der Bergbautätigkeit weist Almonty Industries einen Verlust von 1,38 Millionen Dollar aus, der spürbar unter dem Minus von 2,52 Millionen Dollar aus dem Vorjahresquartal liegt. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Quartalsverlust der Kanadier von 4,14 Millionen Dollar auf 3,07 Millionen Dollar verringert und unter dem Strich von 5,24 Millionen Dollar auf 4,55 Millionen Dollar.
Investitionen auf Los Santos belasten vorübergehend
Die Zahlen unterstreichen unserer Ansicht nach, dass sich Almonty Industries auf dem richtigen Weg befindet. Das hatten auch schon die um Sondereffekte bereinigten Zahlen aus dem Schlussquartal 2015/2016 gezeigt. Auch für das letzte Quartal muss man Sondereffekte berücksichtigen, denn die Kanadier haben in diesem Zeitraum angesichts aktuell niedriger Kosten kräftig investiert: Der Cash-Abfluss aus Investitionen steigt im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres von 1,93 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 4,74 Millionen Dollar.
Zugleich haben die Arbeiten an der Weiterentwicklung der Mine auf Los Santos laut Aussagen von Lewis Black, Chief Executive Officer von Almonty Industries, zwischenzeitlich zu einem deutlichen Förderrückgang geführt – was allerdings ein vorübergehender Effekt. Bereits jetzt befindet sich die Produktion Unternehmensaussagen zufolge wieder auf dem Weg zum normalen Volumen.
Die Cashflow-Profile des Los Santos-Projektes sowie der Panasqueira-Aktivitäten haben sich mit neu abgeschlossenen Kontrakten stabilisiert, so Black. Das Unternehmen hat sich mit den neuen Verträgen nun weitgehend unabhängig von Preisschwankungen am Rohstoffmarkt gemacht, für 80 Prozent der Produktion bestehen Fixpreisverträge. Zugleich steige die Nachfrage nach Wolfram wieder, während der Anstieg des Angebots damit nicht Schritt halten kann, so Almonty. Vor allem das Panasqueira-Projekt ist für die Gesellschaft in einem solchen Marktumfeld hoch interessant, denn hier kann Almonty den Rohstoff mit sehr niedrigen Kosten fördern.
Almonty-CEO Black sieht die Gesellschaft weiterhin gut aufgestellt, nicht zuletzt weil das koreanische Großprojekt Sangdong enorme Chancen biete und sich im Zeitplan befinde. Man sei in einem Umfeld mit niedrigen Preisen sehr stark gewachsen, so Black. Mit den neuen Kontrakten könnte nach den Wachstumsinvestitionen, glaubt man bei Almonty, nun eine Zeit der Ernte anstehen – wohl nicht zuletzt deshalb konnten sich die Kanadier zuletzt auf den Großaktionär Deutsche Rohstoff verlassen.
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