Was es bedeutet, eine große Lithiummineralisierung zu finden und welche Begehrlichkeiten diese anschließend innerhalb der Lithiumbranche weckt, dass führt der Investorenwelt Patriot Battery Metals derzeit eindrucksvoll vor Augen. Zunächst ließ das Unternehmen mit der Nachricht aufhorchen, dass es die achtgrößte Lithium-Hartgestein-Ressource der Welt definiert hat.
Was es bedeutet, eine große Lithiummineralisierung zu finden und welche Begehrlichkeiten diese anschließend innerhalb der Lithiumbranche weckt, dass führt der Investorenwelt Patriot Battery Metals derzeit eindrucksvoll vor Augen. Zunächst ließ das Unternehmen mit der Nachricht aufhorchen, dass es die achtgrößte Lithium-Hartgestein-Ressource der Welt definiert hat.
Nur einen Tag später rieb sich die Fachwelt erneut verwundert die Augen, denn ausgerechnet der US-Konzern Albemarle, immerhin die weltweite Nummer eins der Lithiumbranche, nahm 109 Millionen Kanadische Dollar (CAD), das sind umgerechnet 75,56 Millionen Euro, in die Hand, um einen kleinen Anteil von 4,9 Prozent an Patriot Battery Metals zu erwerben.
Zuvor hatte der Markt wochenlang darüber spekuliert, ob die mittelgroßen australischen Lithiumförderer Pilbara Minerals oder Mineral Resources ein Auge auf Patriot Battery Metals geworfen haben könnte. Umso überraschender dann die Nachricht, dass der größte Fisch im Lithiumteich selbst sich das Filetstück gesichert hat.
Mit seiner massiven Investition wird Albemarle nicht nur zum zentralen Ankeraktionär von Patriot Battery Metals. Der Schritt zeigt den Investoren auch, dass selbst die größten Unternehmen der Branche immer noch händeringend auf der Suche nach neuen Projekten sind. Dabei agiert Albemarle wenig zimperlich und reagiert so schnell und wirft zugleich so viel Geld in den Ring, dass die kleinere Konkurrenz gar keine Chance hat, selbst Ideen zu entwickeln.
Auch andere interessante Lithiumprojekte werden nach und nach in den Fokus der Majors rücken
Der Preis von 15,29 CAD, den Albemarle für eine Patriot-Battery-Metals-Aktie zu zahlen bereit ist, stellt einen Aufschlag von zehn Prozent im Vergleich zum volumengewichteten Durchschnittspreis der letzten zehn Tage. Auch dies ist ein Beleg für die Dringlichkeit der Aktion.
Auf seinem Corvette-Lithiumprojekt in der aktuell sehr begehrten James-Bay-Region in Québec hat Patriots Battery Metals im Pegmatit CV5 eine erste Lithium-Resource von 109 Millionen Tonnen Gestein mit einem Lithiumoxidanteil (Li2O) von 1,42 Prozent nachgewiesen. Der Berechnung zugrunde liegt ein Cutoff-Gehalt von 0,4 Prozent Li2O und ein Spodumenpreis von 1.500 US-Dollar je Tonne.
Während Patriot angibt, dass es noch weitere Ressourcen außerhalb des 2,7 Kilometer langen CV5-Pegmatits nachweisen könne, ist man bei Albemarle einfach nur froh, schnell einen Fuß in die Tür bekommen zu haben. Denn die Vereinbarung beinhaltet auch eine Absichtserklärung mit einer neunmonatigen Exklusivitätsfrist. In dieser Zeit wollen Albemarle und Patriot weitere Möglichkeiten zur Ausdehnung ihrer Partnerschaft diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei eine potentielle Lithiumhydroxidanlage, die entweder in den USA oder in Kanada errichtet werden soll und in die das Corvette-Projekt integriert ist.
Das die Kauflust der großen Branchenführer damit beendet und ihr Appetit gestillt ist, ist angesichts der großen Schere zwischen der in den nächsten Jahren zu erwartenden explodierenden Lithiumnachfrage und dem nur zögerlich nachkommenden Angebot nicht zu erwarten. Auch andere Projekte und Projektentwickler dürften daher früher oder später in den Fokus der Schwergewichte der Branche geraten. Investoren, die ihnen einen Schritt voraus sein wollen, werfen heute schon einen genauen Blick auf Unternehmen wie Gold Lion, Brigadier Gold, Arctic Fox Lithium, First Lithium Minerals, Ion Energy und Usha Resources.
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