Nach Ansicht von Japans größter Nickelhütte, Sumitomo Metal Mining, wird die Nachfrage nach dem Metall zur Verwendung in Batterien aufgrund der soliden Nachfrage nach Elektromobilen 2022 um über 20% steigen.
Der Konzern, der Kathodenmaterial für die Lithium-Ionen-Batterien von Panasonic liefert, die in Teslas zum Einsatz kommen, geht davon aus, dass die Nickelnachfrage aus dem Elektromobilsektor dieses Jahr von knapp 330.000 Tonnen 2021 auf 410.000 Tonnen steigen wird.
Noch wird das Metall vor allem zur Herstellung von Edelstahl verwendet, es ist aber auch ein entscheidender Bestandteil der Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektromobilen zum Einsatz kommen – und in diesem Sektor erwarten zahlreiche Analysten und Experten ein sich in den kommenden Jahren beschleunigendes Wachstum.
Von Sumitomo Metal Mining hieß es dazu gegenüber der Presse, dass die Nickelnachfrage für Elektromobilbatterien wesentlich schneller wachse als noch vor einem Jahr vermutet. Langfristig aber, warnen die Japaner, könnten die hohen Nickelpreise die Nachfrage reduzieren, da sie ein Anreiz seien, verstärkt an der Entwicklung von Batterien mit einem geringeren Nickelanteil oder sogar ganz ohne Nickel zu arbeiten.
Der japanische Konzern glaubt darüber hinaus, dass das globale Defizit im Nickelmarkt von 135.000 Tonnen im vergangenen Jahr auf nun noch 68.000 Tonnen zurückgehen wird. Als Grund nennt Sumitomo Metal, dass die Produktion von Nickelroheisen (NPI, nickel pig iron) in Indonesien auf mehr als 1 Mio. Tonnen steigen wird.
Die globale Nachfrage nach Nickel insgesamt soll 2022 dem Konzern zufolge um 8,4% zulegen, während man mit einem Anstieg des Nickelangebots um 11,4% rechnet.
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