• Technische und vorläufige wirtschaftliche Studien der K-Utec AG Salt Technologies („K-Utec“) über Davenports Kalilizenzgebiete Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra in Deutschland.
• Studien kamen zu dem Schluss, dass die geplante Entwicklung beider Bereiche technisch machbar ist, und rechtfertigen Davenports Engagement zur Weiterentwicklung der Projekte.
• Studien schlugen umweltfreundliche Bergbautechniken für beide Projektgebiete ohne übertägige Entsorgung der Abfallprodukte vor.
• Fortsetzung der Projektpartnerschaftsgespräche mit namhaften deutschen Unternehmen
• Der nächste Schritt besteht darin, bis Anfang 2020 Vereinbarungen im Ohmgebirge mit potenziellen Projektpartnern zu schließen, die zu einer späteren Projektentwicklung führen.
Davenport Resources Ltd (ASX: DAV, „Davenport“ oder „The Company“) berichtet positive Ergebnisse der vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studien in den unbefristeten Bergbaulizenzgebieten Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra im Kalibecken Südharz in Deutschland.
Das führende Kali- und Salzberatungsunternehmen K-Utec führte die Studien durch.
Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra gehören zu Davenports Bestand an Kaliprojekten, die mindestens vier potenzielle eigenständige Projekte in Westeuropa umfassen.
Nach den positiven Studienergebnissen wird sich das Unternehmen aufgrund der Nähe zur Infrastruktur, zu der auch Betriebsschächte gehören, zunächst auf die Weiterentwicklung des Projekts Ohmgebirge konzentrieren.
Davenport Resources Managing Director, Dr. Chris Gilchrist, sagte: „Diese Studien von K-Utec, einem hoch angesehenen Beratungsunternehmen, haben uns hinsichtlich der potenziellen Entwicklung von Ohmgebirge und Mühlhausen-Nohra ermutigt. Entsprechend unserer Meldung vom 25. September 2019 werden wir diese Studien in unseren Gesprächen mit potenziellen Projektpartnern verwenden. Ich erwarte, dass dies zum Abschluss mehrerer Kooperationsvereinbarungen führen wird, die unsere ausgezeichneten Assets bekräftigen werden und Davenport näher zur Erschließung des Potenzials dieser erstklassigen Kali-Assets bringen wird.“
Warnhinweise zu Studienparameter
Die in dieser Pressemitteilung beschriebenen technischen Studien wurden durchgeführt, um die potenzielle Realisierbarkeit der Untertagekaliminen und zugehörigen Aufbereitungsanlagen in den Gebieten Ohmgebirge bzw. Mühlhausen-Nohra zu ermitteln, die es dem Unternehmen ermöglichen werden, hinsichtlich der Durchführung weiterer Studien fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Arbeiten repräsentieren eine vorläufige technische und wirtschaftliche Bewertung, sie reichen jedoch nicht aus, um die Schätzung der Erzvorräte in dieser Phase zu unterstützen. Das Unternehmen müsste weitere Evaluierungsarbeiten durchführen, bevor es möglich sein wird, eine wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
Die Arbeit basiert auf wesentlichen Annahmen, die von K-Utec im Auftrag des Unternehmens auf der Grundlage der langjährigen Erfahrung von K-Utec in der Kaliindustrie und ihrer Kenntnisse des Südharzes getroffen wurden. Obwohl das Unternehmen der Ansicht ist, dass alle wesentlichen Annahmen auf vernünftigen Gründen beruhen, gibt es keine Gewissheit, dass sie sich als richtig erweisen oder die in der Arbeit angegebenen Ergebnisse erreicht werden.
Um das Spektrum zukünftiger Machbarkeitsstudien und potenzieller Minenentwicklungen zu erreichen, sind wahrscheinlich zusätzliche Finanzmittel erforderlich. Investoren sollten beachten, dass es keine Gewissheit gibt, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, bei Bedarf Mittel zu beschaffen.
Lizenzen
Die sich vollständig in Unternehmensbesitz befindliche deutsche Tochtergesellschaft von Davenport, East Exploration Pty Ltd, erwarb im August 2017 die unbefristeten Bergbaulizenzen für Mühlhausen und Ohmgebirge von der Bodenverwertungs und Verwaltungs GmbH (BVVG). BVVG ist eine deutsche Bundesbehörde, die mit der Veräußerung bestimmter industrieller Vermögensgüter der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vor der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 1990er Jahre beauftragt wurde. Die Lizenzen sind äußerst wertvoll, da sie keine Pacht- oder Lizenzgebühren enthalten und auf unbestimmte Zeit ohne Verpflichtungen bezüglich Entwicklungsplänen oder Zeitplänen gewährt wurden.
Ohmgebirge
Die Lizenz für das Ohmgebirge befindet sich im Bundesland Thüringen und erstreckt sich über eine Fläche von 24,84 km2. Das Gebiet grenzt an die ehemaligen Kaliminen Bischofferode und Sollstedt, die beide seit dem späten 19. Jahrhundert in Betrieb waren. Das Lizenzgebiet Ohmgebirge wurde in mehreren Kampagnen vom späten 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre ausgiebig erkundet.
Das renommierte Salz- und Kaliberatungsunternehmen Ercosplan Ingenieurgesellschaft Geotechnik und Bergbau mbH („Ercosplan“) nahm eine Überprüfung der historischen Exploration vor, über die Davenport Mitte 2018 berichtete. Die Ercosplan-Überprüfung wurde an Ergebnissen aus 13 Explorationsbohrungen (Abbildung 1) durchgeführt, die zwischen 1894 und 1984 niedergebracht wurden, um Kali in der Tiefe zu untersuchen. Die Überprüfung kam zu dem Schluss, dass es eine historische Ressource der sowjetischen C2-Klassifizierung von 149 Millionen Tonnen mit 13,5 % K2O bei einer durchschnittlichen Mächtigkeit von 5 m bis 7 m gab (siehe Pressemitteilung vom 18. Juni 2018).
Davenport weist darauf hin, dass diese historische Ressourcenschätzung für das Ohmgebirge nicht gemäß dem JORC-Code 2012 angegeben wird, und eine fachkundige Person noch nicht ausreichend daran gearbeitet hat, um diese historische Schätzung gemäß dem JORC-Code 2012 als Mineralressourcen oder Erzvorräte einzustufen, und dass es unsicher, ob nach der Auswertung und weiteren Explorationsarbeiten die historische Schätzung gemäß dem JORC-Code 2012 als Mineralressource oder Erzvorrat ausgewiesen werden kann.
Die Daten wurden neu modelliert, um ein JORC konformes Explorationsziel für das Gebiet abzuschätzen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
Tabelle 1: Explorationsziel für das Lizenzgebiet Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018)
Die potenzielle Menge und der potenzielle Gehalt der Explorationsziele sind konzeptioneller Natur. Derzeit werden die verfügbaren Explorationsdaten für die Schätzung einer Mineralressource als unzureichend angesehen.
Die Ressource Ohmgebirge wurde erst 1996 geschätzt (Watznauer & Tita)1, was eine Aktualisierung einer früheren Schätzung war, die 1986 durchgeführt wurde (Haynrode)2. Diese Schätzung schloss Ergebnisse von Bohrungen in engen Abständen ein und zeigte gute Kaliabschnitte, was Davenport genügend Vertrauen in die Explorationszielwerte gab, um eine vorläufige technische und wirtschaftliche Studie und die Umwandlung der Explorationsdaten in eine JORC konforme Ressource in Auftrag zu geben. Das Unternehmen hat Micon International mit der Durchführung dieser Arbeiten beauftragt. Die Ergebnisse werden im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2019 erwartet.
Davenport beauftragte K-Utec mit der Durchführung einer vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studie zur Herstellung von MOP (Kaliumchlorid) aus dem Lizenzgebiet Ohmgebirge. Diese Arbeiten wurden im September 2019 abgeschlossen.
Der Abbau würde mittels branchenüblichen Kammerpfeilerbau erfolgen, und der Verarbeitungsweg wäre eine heiße Auslaugung, da sich die polymineralischen Hartsalze nicht ohne Weiteres für eine Flotation eignen. Das Rohsalz würde in einer heißen Sole bei erhöhter Temperatur gelöst, die resultierende Salzlösung gereinigt und anschließend in eine mehrstufige Vakuumkristallisationsanlage eingeführt, aus der hochreines MOP extrahiert würde. Alle festen und flüssigen Abfälle würden in die abgebauten Bereiche innerhalb der Mine eingelagert werden, wodurch ein abfallfreier Betrieb erreicht würde.
Die Studie identifizierte Zielorte für die Verarbeitungsanlage. Da es sich um redundante Bereiche handelt, die bereits für industrielle Aktivitäten vorgesehen sind, wird erwartet, dass das Genehmigungsverfahren für diese Bereiche unkompliziert ist. Betriebsschächte befinden sich in unmittelbarer Nähe des Lizenzbereichs, die in abgebauten Grubenbereichen in der Nähe des Lizenzbereichs für Lagerzwecke verwendet werden (Abbildung 1).
Davenport hat sich mit gewählten Vertretern und Gemeindemitgliedern in der Region getroffen, und diese unterstützen zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten die Erneuerung des Bergbaus.
1W. Watznauer, J. Tita (1996): Bewertung der Vorratssituation für das Bergwerkseigentum OHMGEBIRGE – Gutachten, Ingenieurbüro Watznauer / Tita, 20. September 1996, Gotha, 26 Seiten, 8 Anhänge.
2VEB GFEF (1986a) Geologisch-petrographische Aussagen zum Vorerkundungsobjekt, Hayndrode – VEB Geologische Forschung und Erkundung Freiberg, Sondershausen, Juli 1986, 68 Seiten.
Abbildung 1: Lage des Bergbaulizenzgebiets Ohmgebirge (violett) in der Nähe der ehemaligen DDR-Kalibergwerke Bischofferode, Bleicherode und Söllstedt (hellgrün).
Mühlhausen-Nohra
Mitte 2018 beauftragte Davenport Micon International Co. Limited („Micon“) mit der Erstellung eines geologischen Ressourcenmodells auf der Grundlage der Ergebnisse historischer Bohrungen, die Davenport im Rahmen der Akquisition von Bergbaulizenzen erworben hatte. Anfänglich modellierte Micon die Daten aus dem Teilgebiet Mühlhausen-Keula (Abbildung 2), das ungefähr 50 % der Fläche der gesamten Mühlhausen-Lizenz mit einer Fläche von 54,4 km² ausmacht. Davenport gab anschließend eine bestehende geschlussfolgerte Ressource von mehr als 1,1 Milliarden Tonnen mit einem Gehalt von 11,1 % K2O bekannt. Das in dieser Ressource vorherrschende Mineral war Sylvinit, 834 Millionen Tonnen mit einem Gehalt von 12,1 % K2O (Tabelle 2) (siehe Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018).
Abbildung 2: Das Teilgebiet Mühlhausen-Nohra (grün) im Kalibecken Südharz, Deutschland.
Tabelle 2: Mineralressourcen Mühlhausen-Keula laut Micon, Oktober 2018 (Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018)
Davenport beauftragte K-Utec mit der Durchführung einer vorläufigen technischen und wirtschaftlichen Studie, die eine Einschätzung des Potenzials dieser Ressource sowie die Ermittlung der optimalen Abbau- und Verarbeitungsmethode und der potenziellen Projektkosten erleichtern würde.
Da der Großteil der Ressource in einer Tiefe von ca. 800 m bis 900 m unter der Oberfläche liegt, empfahl K-Utec zwei vertikale Schächte und einen branchenüblichen Kammerpfeilerbau mittels Schrämlader. Die Verarbeitung würde durch eine heiße Auslaugung der Rohsalze erfolgen, gefolgt von einer Klärung der Salzsole und einer herkömmlichen Kühlkristallisation, um 1 Million Tonnen hochwertiges Kaliumchlorid pro Jahr zu erhalten. Ein hochreines NaCl-Nebenprodukt würde für den Verkauf aus dem Betrieb produziert, während die anderen Abfallprodukte, die festen Ton und Anhydrit zusammen mit der Magnesiumchloridsole umfassen, in Hohlräumen der Untertagemine rückverfüllt werden.
K-Utec kam zu dem Schluss, dass das Projekt technisch machbar ist und empfahl, dass es für Davenport angebracht wäre, zur nächsten Phase überzugehen. Dies wäre die Abgrenzung erkundeter und angezeigter Ressourcen mittels begrenzter zusätzlicher Explorationsbohrungen und der anschließenden Durchführung einer berichtspflichtigen technischen und finanziellen Studie.
Investoren- und Medienanfragen
Dr Chris Gilchrist – Managing Director
Davenport Resources Ltd
Tel. +353 41 988 3409
Tel. +353 87 687 9886
cgilchrist@davenportresources.com.au
Paul Cahill – Managing Director
Bacchus Capital Advisers Ltd
Tel. + 44 (0) 203 848 1643
paul.cahill@bacchuscapital.co.uk
Im deutschsprachigen Raum
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73728 Esslingen am Neckar
Tel. +49-711-82 09 72 11
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www.axino.de
JORC-Statements
Davenport bestätigt in Bezug auf die historische Schätzung der Ressource Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018), dass das Unternehmen nicht im Besitz neuer Informationen oder Daten hinsichtlich dieser historischen Schätzung ist, die einen wesentlichen Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Schätzung oder die Überprüfbarkeit der mit JORC Code 2012 konformen Schätzung durch Davenport haben und die in der Pressemitteilung vom 18. Juni 2018 enthaltenen unterstützenden Informationen weiterhin gültig sind und sich nicht wesentlich geändert haben.
Davenport bestätigt in Bezug auf das Explorationsziel im Bergbaulizenzgebiet Ohmgebirge (Pressemitteilung vom 18. Juni 2018) und die Mineralressourcenschätzung für Mühlhausen-Keula (Pressemitteilung vom 16. Oktober 2018), dass keine neuen Informationen oder Daten bekannt sind, die sich wesentlich auf die Information auswirken, die in den vorherigen Ankündigungen enthalten ist. Ferner bestätigt Davenport, dass alle wesentlichen Annahmen und technischen Parameter, die das Explorationsziel und die Mineralressourcenschätzung in den früheren Pressemitteilungen unterstützen, weiterhin zutreffen und sich nicht wesentlich geändert haben.
Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung. Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.