Die anhaltenden Mittelzuflüsse in mit Gold hinterlegte, börsennotierte Fonds (ETF, Exchange Traded Fund) zeigen nach Ansicht der Commerzbank, dass die Anleger Bedenken in Bezug auf die „beispiellose Gelddruckorgie“ der Notenbanken haben.
Die Experten weisen zudem darauf hin, dass der Goldpreis immer noch in Schlagweite des höchsten Niveaus seit über sieben Jahren notiert. Sie glauben, dass Gold wieder zum Rekordhoch in Euro zurückkehren wird, das Mitte Mai verzeichnet wurde.
Schließlich würde der von der EU-Kommission vorgeschlagene Aufbaufonds von 750 Mrd. Euro zu einem dramatischen Anstieg des Verschuldungsniveaus in der EU führen, würden die Verbindlichkeiten nicht den einzelnen Mitgliedsstaaten zugeschlagen. Darüber hinaus, so die Analysten weiter, werde die EZB diese Woche mit großer Wahrscheinlichkeit ihr Anleihekaufprogramm zur Bekämpfung der Folgen der COCID19-Pandemie ausweiten.
Der daraus resultierende Anstieg der EU-Bilanz sei gleichbedeutend mit einer Wertminderung des Euro, so die Commerzbanker. Obwohl das natürlich auch für den US-Dollar gelte, da die Fed ihre Bilanz ebenfalls drastisch ausweite. Die fortlaufenden Mittelzuflüsse in Gold-ETFs seien Hinweis darauf, dass die Anleger dieser Gelddruckerei der zwei führenden Notenbanken nicht trauen würden. Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass Montag der 27. Tag in Folge mit Zuflüssen in Gold-ETFs gewesen sei. Und das sei nur ein Tag weniger als die bisherige Rekordspanne aus Januar und Februar dieses Jahres.
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