VanEck nahm bereits Mitte 2019 eine optimistische Haltung gegenüber Gold ein. Der Asset Manager verwies dabei auf die anhaltenden Unsicherheiten bei den Zentralbanken, den Anstieg negativ rentierender Anleihen und die Tatsache, dass Gold kurz zuvor eine wichtige technische Sechsjahresmarke durchbrochen hatte. Seitdem hat sich viel getan, und in seiner jüngsten Einschätzung findet VanEck gute Gründe dafür, die positive Haltung zu bekräftigen, da Gold sich über sein bisheriges Allzeithoch hinausbewegt.
„Seit 1968, als der Goldpreis bei 35 US-Dollar pro Unze lag, ließen sich die treibenden Kräfte der Goldhausse in die zwei Kategorien inflationär und deflationär einteilen“, sagt Joe Foster, Portfoliomanager und Goldstratege bei VanEck. „Wir erwarten in nächster Zeit keinen Anstieg der Inflation, weshalb wir davon ausgehen, dass dies ein deflationärer Zyklus ist. Die beiden jüngsten deflationären Bullenmärkte bei Gold lassen darauf schließen, dass ein Preis von über 3.000 US-Dollar pro Unze angemessen ist. Misst man den Beginn dieses Bullenmarktes von den Tiefstständen im Jahr 2015 aus, dann ähnelt er in der Tat dem Bullenmarkt von 2001 bis 2008, als Gold um über 200 Prozent stieg“, sagt der Goldexperte. Anleger sollten jedoch vor einem Investment die Risiken berücksichtigen. Der Goldpreis kann als Reaktion auf zyklische und wirtschaftliche Bedingungen stark schwanken. Unternehmen, die Gold produzieren und vertreiben, können durch Änderungen der Weltereignisse, der politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, der Energieeinsparung, der Umweltpolitik, der Volatilität der Rohstoffpreise, Änderungen der Wechselkurse, der Einführung von Importkontrollen, des verstärkten Wettbewerbs und der Erschöpfung von Ressourcen beeinträchtigt werden und Arbeitsbeziehungen.
Vieles spricht für einen weiteren Anstieg des Goldpreises
„Wenn man so wie wir davon ausgeht, dass der gegenwärtige Stimulus der Zentralbanken zur Bekämpfung der Auswirkungen des COVID-19-Virus, sowie die erhöhten systemischen Risiken denen der globalen Finanzkrise ähneln, könnte das Ziel dieses Bullenmarkts bei 3.400 US-Dollar liegen“, fügt Foster hinzu.
Laut VanEck haben im gegenwärtigen deflationären Bullenmarkt sowohl niedrige Zinssätze als auch die Ungewissheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie die jüngste Nachfrage nach Gold vorangetrieben; aber auch andere Faktoren wie die Schwäche des US-Dollar, geopolitische Unsicherheiten und ein weiterhin steigender Schuldenstand unterstützen die bullische Sichtweise. Darüber hinaus dürfte Gold aufgrund der massiven weltweiten Konjunkturmaßnahmen der Zentralbanken und Regierungen gut dastehen, sollte die Inflation wieder an Fahrt aufnehmen. „Bei den anhaltend negativen Realzinsen erscheinen aus unserer Sicht viele Dynamiken sehr günstig für die weitere Entwicklung von Gold und Goldaktien“, erklärt Jan van Eck, CEO bei VanEck. „Gold ist nach wie vor ein knappes Gut, und die Tatsache, dass seit 2016 keine bedeutenden neuen Goldfunde gemacht wurden, erhöht den Angebotsdruck nur noch weiter. Goldminenunternehmen haben sich nach einer Periode finanzieller und betriebswirtschaftlicher Umstrukturierungen mittlerweile wieder erholt und sind unserer Ansicht nach nun besser positioniert, um Mehrwerte für die Aktionäre zu schaffen.“
Goldbarren und -aktien haben individuelle Vorteile
Sowohl physische Goldbarren als auch Goldminenaktien können Anlegern Vorteile bieten, wobei beide ihr jeweils individuelles Risiko-/Ertragsprofil aufweisen. Barren hatten in der Vergangenheit eine geringere Volatilität als Goldaktien. Letztere haben Gold in Hausse-Phasen hinter sich gelassen, da sie durch die Einnahmen und Ressourcen von einer Hebelwirkung profitieren.1
VanEck hat Pionierarbeit geleistet bei der Entwicklung von Strategien, die Anlegern eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten, Gold in ihre Portfolios aufzunehmen. VanEcks Familie goldfokussierter Angebote umfasst den VanEck Vectors Gold Miners UCITS ETF (GDX), den VanEck Vectors Junior Gold Miners UCITS ETF (GDXJ). Zum 30. Juni 2020 beliefen sich die Vermögenswerte des Unternehmens mit Bezug auf Goldanlagen auf insgesamt 23,5 Milliarden Dollar.
Wichtiger Hinweis:
1 Quelle: Morningstar. Die Volatilität wird anhand der Standardabweichung gemessen. Die Standardabweichung ist ein historisches Maß für die Variabilität der Renditen im Verhältnis zur durchschnittlichen Jahresrendite.
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