Berechnet wurde die neue Ressource wieder nach dem australischen JORC-Standard. Dabei wird in den von Lucapa Diamond vorgelegten Zahlen berücksichtigt, dass im Jahr 2021, das auf der Lulo-Mine ausgesprochen erfolgreich verlief, weitere Diamanten abgebaut wurde, welche die verbleibende Ressource naturgemäß verringern.
Dennoch waren Lucapa Diamond und ihre Partner in der Lage, die Ressource deutlich zu steigern. Eine wichtige Voraussetzung dafür waren die jüngsten Explorationsaktivitäten. Sie haben die Fläche, auf denen Diamanten im Boden nachgewiesen werden konnten, von 1.979.200 m² im Dezember 2020 auf aktuell 2.150.000 m² ansteigen lassen.
Lucapa Diamond steigert die Abbaufläche, das Gesteinsvolumen und das durchschnittliche Gewicht der Diamanten
Welche Entwicklungssprünge die Lulo-Mine hinter sich hat, wird besonders gut deutlich, wenn man nicht nur auf die potentielle Abbaufläche, sondern auch das Volumen des diamantenhaltigen Gesteins und das durchschnittliche Gewicht der geförderten Steine in Karat schaut. Hier haben sich in den letzten 15 Monaten deutliche Verbesserungen eingestellt.
Bis zum 31. Dezember 2020 ging Lucapa Diamond auf der Lulo-Mine von 1.980.000 m³ Gestein aus. Von ihnen wurde erwartet, dass sie 110.300 Diamanten mit einem durchschnittlichen Gewicht von 1,23 Karat enthalten. Die Ressource kam dadurch auf ein Gesamtgewicht von 135.900 Karat.
Ein Jahr später zum 31. Dezember 2021 beläuft sich die Ressource auf 2.199.000 m³ Gestein, von dem angenommen wird, dass es 119.700 Diamanten enthält. Das durchschnittliche Gewicht eines einzelnen Diamanten wird nach den guten Erfahrungen der letzten Jahre nun aber auf 1.26 Karat geschätzt, sodass sich eine gesamte Ressource von 151.040 Karat ergibt.
Die positive Preisentwicklung am Diamantenmarkt spielt Lucapa in die Karten
Nicht unerheblich sind auch die Veränderungen, die von den Diamantenpreisen für den Gesamtwert der Ressource ausgehen. Da Lucapa Diamond auf der Lulo-Mine viele besonders große Steine fördert, erzielt das Unternehmen beim Verkauf auch einen besonders hohen Durchschnittspreis. Dieser lag zum Ende des Jahrs 2020 noch bei 1.440 US-Dollar pro Karat. Ein Jahr später kann der durchschnittliche Erlös pro Karat bereits mit 1.930 US-Dollar angegeben werden.
Diese Schätzung ist bewusst vorsichtig gehalten, denn weder auf den Preis für die verkauften Diamanten hat Lucapa Diamond einen Einfluss noch darauf, wie viele größere Steine tatsächlich im Boden gefunden werden. Diese Zahl und die daraus zu erwartenden Erträge werden zwangsläufig Schwankungen unterliegen.
Sie wurden in der neuen Ressourcenschätzung daher berücksichtigt, denn diese geht zwar inzwischen von einem durchschnittlichen Preis von 1.930 US-Dollar pro Karat aus, doch im Jahr 2021 lag der tatsächlich erzielte Verkaufspreis mit 2.808 US-Dollar pro Karat deutlich höher.
Die Anleger dürften noch viele Jahre Freude an ihrem Investment haben
Insgesamt können die investierten Anleger zufrieden sein, denn es gelang nicht nur, die geförderten 24.595 Karat Diamanten durch neue Funde zu ersetzen, sondern die Ressource konnte darüber hinaus sogar noch weiter vergrößert werden. Bis zum heutigen Tag wurden in der Lulo-Mine bereits Diamanten mit einem Gesamtgewicht von rund 137.000 Karat gefördert.
Dadurch entstanden bei Erlösen von durchschnitt 2.000 US-Dollar pro Karat Einnahmen von insgesamt rund 276 Millionen US-Dollar. Und obwohl diese Diamanten nun fehlen, wird die Lulo-Mine auch weiterhin ein sehr interessantes Investment bleiben, weil durch neue Bohrungen und ein besseres Verständnis der Lagerstätten die Ressource um elf Prozent vergrößert werden konnte. Damit ist die Basis für eine weiterhin aussichtsreiche Zukunft gelegt.
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Background Die Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM, FSE: NHY) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Bergbauunternehmen, das sich auf die Produktion hochkarätiger und damit auch sehr hochpreisiger Diamanten spezialisiert hat. Pro Karat erzielt Lucapa Diamond weltweit deshalb die höchste Vergütung im alluvialen Diamantenbergbau. Mehr als 75 Prozent der Einnahmen entstammen mittlerweile dem Verkauf von Diamanten mit einem Gewicht von mehr als 4,8 Karat. Produziert wird in der Mothae-Mine in Lesotho und seit 2015 auch in der Lulo-Mine in Angola. Zusätzlich wird in Australien das Merlin-Projekt entwickelt. Die Mothae-Mine zählt als Kimberlitmine weltweit zu den ganz wenigen Vorkommen dieser Klasse und ist bereits profitabel. Auf der seit 2015 betriebenen Lulo-Mine wurden seitdem bereits über 23 Diamanten mit einem Gewicht von mehr als 100 Karat gefördert. Im Jahr 2021 profitierte Lucapa von den deutlich erholten Diamantenpreisen und einigen besonders großen Steinen, die auf der Lulo-Mine gefördert wurden.
von axinocapital
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