Trend bleibt entgegen ursprünglicher Erwartungen nach Süden offen
Eigentlich hatte man bei Tocvan Ventures (CSE TOC / WKN TV3/A2PE64) gedacht, dass die hochgradige Gold- und Silbervererzung südlich der Main Zone des Gran Pilar-Projekts nicht mehr weiter reichen würde. Doch weit gefehlt: Erweiterungsbohrungen dehnten den hochgradigen Korridor noch einmal aus! Das eröffnete Tocvan die Chance, die Vererzung nach Süden zu erweitern, womit das Potenzial auf zusätzliche Ressourcen nahe der Oberfläche steigt.
Das Unternehmen von CEO Brodie Sutherland, das wir auf Goldinvest.de schon vor einiger Zeit vorgestellt hatten, meldet nämlich jetzt die restlichen Ergebnisse der Kernbohrungen auf dem Gold- und Silberprojekt im Bergbaufreundlichen, mexikanischen Bundesstaat Sonora. Zehn Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 1.167,5 Metern hatte man 2025 fertig gestellt, wobei 51% der Bohrungen in der Main Zone erfolgten, die man in Partnerschaft mit Colibri Resource hält.
Quelle: Tocvan Ventures
Bohrhighlights
Das Highlight der heute gemeldeten Resultate waren dabei 7,2 g/t Gold und 80 g/t Silber über 2,6 Meter als Teil einer Mineralisierungszone, die durchschnittliche 0,5 g/t Gold über 46,9 Meter aufweist und das ab gerade einmal 54,5 Meter Bohrlochtiefe! Dieses Bohrloch mit der Kennung JES-25-112 liegt dabei 70 Meter südlich der früheren Bohrung JES-22-62, die 0,8 g/t Gold über 108 Meter erbrachte.
JES-25-112 stellt dabei die bislang südlichste Bohrung dar, die signifikante Vererzung erbrachte, und der Trend bleibt nach Süden offen. Tocvan merkt zudem an, dass die Analyse einer Duplikatsprobe aus der hochgradigen Zone 18 g/t Gold über 1,1 Meter erbrachte. Die ursprüngliche Probe hatte nur 4,4 g/t Gold aufgezeigt. Laut dem Unternehmen ist der Unterschied darauf zurückzuführen, dass das System vergleichsweise grobes Gold enthält. Tocvan prüft, weitere Studien anzustellen, um die Auswirkung dieser Varianz auf die Ressourcenschätzung zu bestimmen.
Wie das Unternehmen zudem mitteilte, erbrachte Bohrloch JES-25-111, 450 Meter nordöstlich der Main Zone innerhalb des 4-T Trends eine Zone mit anomaler Gold- und Silbermineralisierung, die unter anderem 0,7 Meter mit 0,8 g/t Gold und 24 g/t Silber enthielt. Hole JES-25-110 in 300 Metern Entfernung zur Main Zone innerhalb des North Hill Trends gelegen, erbrachte eine anomale Zone, die unter anderem 7,8 Meter mit 0,1 g/t Gold aufwies.
Tocvan-CEO Sutherland erklärte: „Erweiterungsbohrungen südlich der Main Zone haben den hochgradigen Korridor dort erweitert, wo wir zuvor dachten, dass die Mineralisierung aufhört. Dies hat uns die Möglichkeit eröffnet, die Mineralisierung noch einmal nach Süden zu erweitern und damit das Potenzial für oberflächennahe Ressourcen zu erhöhen. Wir sind mit der Erfolgsrate des Kernbohrprogramms sehr zufrieden, da es wichtige geologische Informationen für die Ressourcenmodellierung liefert und gleichzeitig unser Verständnis für hochgradige Zonen und das wahre Größenpotenzial der Mineralisierung verbessert. Die RC-Bohrungen schreiten nördlich der Zone Main weiter voran und knüpfen an unseren ersten Erfolg mit den Bohrungen im Erweiterungsgebiet an. Wir freuen uns darauf, unsere Aktionäre auf dem Laufenden zu halten, sobald diese Ergebnisse verfügbar sind. Zu den kurzfristigen Katalysatoren gehören Bohrergebnisse und Updates zu den Genehmigungsinitiativen für die Pilotproduktion und die aggressive Exploration im gesamten Erweiterungsgebiet.“
Pilotanlage auf Pilar wird in Betracht bezogen
Da das Tocvan-Management großes Vertrauen in das Potenzial des fortgeschrittenen Pilar-Projekts setzt, entwirft man bereits eine Genehmigungs- und Betriebsstrategie für eine Pilotanlage auf dem Projektgelände. Die Anlage würde ein robustes Testbergwerksszenario untermauern und soll bis zu 50.000 Tonnen Material verarbeiten. Zeitplan und ein Budget werden derzeit mit dem Ziel vorbereitet, die Erschließung noch Anfang 2025 voranzutreiben.
Angesichts der Rekordfahrt des Goldpreises glaubt man bei Tocvan, dass dieser Testbetrieb vor Ort wichtige wirtschaftliche Parameter liefern und das Mineralisierungspotenzial des Gebiets unterstreichen wird. Im Jahr 2023 hatte das Unternehmen bereits eine Großprobe extern untersuchen lassen und dabei entscheidende Daten gewonnen, die das Potenzial auf die Gewinnung von sowohl Gold aus auch Silber mit Hilfe verschiedener Methoden wie Haufenlaugung, Schwerkrafttrennung und Mischlaugung aufzeigten.