Auf dem Gran-Pilar-Gold-Silber-Projekt in der mexikanischen Provinz Sonora hat Tocvan Ventures (CSE: TOC, FWB: TV3, WKN: A2PE64) die breiteste Silberzone durchschnitten, die jemals auf dem Projekt erbohrt wurde. Sie beginnt direkt unterhalb der Oberfläche und enthält 41 g/t Silber sowie 0,14 g/t Gold über eine Gesamtlänge von 42,7 Meter. Über eine Länge von 10,7 Meter steigt der Silbergehalt sogar auf 136 g/t an.
Niedergebracht wurden die Bohrungen als Rückspülbohrungen auf dem South Block. Dieser Teil des Gran-Pilar-Projekts wurde erst kürzlich von Tocvan Ventures erworben und wir vom Unternehmen zu 100% kontrolliert. Er ist zugleich der Teil des Projekts, auf dem die Errichtung einer Pilotanlage vorgesehen ist. Besonders erfreulich war, dass anomale Gold- und Silbervorkommen in allen Erkundungsbohrungen angetroffen wurden.
Erste Bohrungen, deren Ergebnisse Tocvan Ventures bereits im Februar und Mai diesen Jahres veröffentlicht hatte, hatten Hinweise auf bedeutende Mineralisierungen gegeben. Ihnen ging Tocvan mit den neuen Bohrungen, die als Erweiterungs- und Bestätigungsbohrungen geplant waren, nach. Ein Ziel war deshalb die Erweiterung der hochgradigen Goldzone, auf die das Unternehmen im vergangenen Jahr mit der Bohrung JES-24-101 gestoßen war. Sie durchteufte damals einen 3,1 Meter langen Abschnitt mit 19,4 g/t Gold.
Konsistenz der Mineralisierung in allen Erkundungsbohrungen von Tocvan
In diesem Stadium der Exploration kam es Tocvan Ventures nicht nur darauf an, neue Mineralisierungen zu finden, sondern es ging vor allen darum, die Konsistenz der Mineralisierung in allen Erkundungsbohrungen nachzuweisen. Dieses Ziel konnte eindrucksvoll erreicht werden. Es unterstreicht das große Potential des Projekts, das strategisch günstig von einer Reihe von etablierten Gold- und Silberminen umgeben ist.
Mit dem neuen Bohrloch JES-25-120, das die breiteste Silberzone enthält, die jemals auf Gran Pilar durchschnitten wurde, deutet sich an, das auf dem South Block nicht nur ein robustes oberflächennahes Silber-Gold-System vorhanden ist, sondern es ist Tocvan auch gelungen, eine lokale Anreicherung zu treffen, die möglicherweise mit strukturell kontrollierten Adersystemen oder Brekzienzonen in Zusammenhang steht.
Die Bohrung wurde bei 42,7 Metern vorzeitig beendet, weil zwischen 33,6 und 38,1 Meter ein aus dem artisanalen Bergau stammender Hohlraum durchbohrt wurde. Gleichzeitig deutet sich an, dass sich die Mineralisierung wahrscheinlich zur Tiefe hin fortsetzen wird. Die breite Zone und der hochgradige Teilabschnitt deuten an, dass es Tocvan mit weiteren Bohrungen möglich sein könnte, eine bedeutende Silberressource abzugrenzen. Dazu wird es nötig sein, insbesondere die Kontinuität in der Tiefe und seitlich gelegenen Abschnitte mit weiteren Bohrungen zu testen.
Mindestens 0,1 g/t Gold in allen Bohrlöchern, dazu Blei und Zink
Der durchschnittene Hohlraum und die historischen artisanalen Bergbauaktivitäten bilden ebenfalls Anhaltspunkte für die zukünftige Exploration, denn unmittelbar über dem Hohlraum wurden hohe Kupfergehalte von 0,29% über eine Länge von 6,1 Meter gemessen. Unterhalb des Hohlraums stieg der Bleigehalt auf bis zu 0,12% an und auch bis zu 0,15% Zink konnten nachgewiesen werden. Dies alles unterstreicht, dass Potential für eine bedeutende epithermale Mineralisierung vorhanden sein könnte.
Weitere herausragende Ergebnisse brachten die Bohrungen JES-25-119 mit 0,14 g/t Gold und 5,4 g/t Silber über 22,9 Meter und JES-25-122 mit 0,14 g/t Gold und 4,0 g/t Silber über 12,2 Meter. Beide Bohrungen enthielten ebenfalls höhergradige Abschnitte mit 0,37 g/t Gold und 12,4 g/t Silber über 7,6 Meter bzw. 0,34 g/t Gold und 5,3 g/t Silber über 4,6 Meter.
Die Ergebnisse aus dem Bohrloch JES-25-123 deuten auf die Existenz mehrerer kürzerer Abschnitte mit erhöhter Mineralisierung hin, darunter 1,5 Meter mit 0,25 g/t Gold und 29,8 g/t Silber. Sie werden derzeit als lokal begrenzte hochgradige Zonen angesprochen.
Auf der Basis der aktuell vorliegenden Ergebnisse geht Tocvan Ventures deshalb davon aus, dass der South Block eine bedeutende Erweiterung des bekannten mineralisierten Systems auf Gran Pilar beherbergen könnte. Gestützt wird diese These auch dadurch, dass alle Bohrlöcher eine Goldmineralisierung von mindestens 0,1 g/t aufwiesen. Mehr als ein Fünftel (21%) der Bohrlöcher enthielten mehr als 25 Gramm-Meter (Gehalt mal Mächtigkeit), was mit den auf der Hauptzone angetroffenen Mächtigkeiten (22%) vergleichbar ist.
Tocvan Ventures bereitet die nächsten Schritte vor
Aus den neuen Ergebnissen leiten sich gleichzeitig auch die Aufgaben für die Zukunft ab. Sie werden darin bestehen, nicht nur die Fortsetzung der Mineralisierungen zur Tiefe hin zu prüfen, sondern insbesondere auch die Frage der Verbindungen der Mineralisierungen untereinander zu klären.
Neben weiteren Bohrungen plant Tocvan Ventures deshalb auch die Durchführung geophysikalischer Untersuchungen. Die Genehmigungen für 47 Bohrplattformen und 67 Schürfgräben in den Blöcken South und North werden derzeit von den Behörden bearbeitet. Tocvan selbst bereitet metallurgische Studien vor und arbeitet gleichzeitig an den Anträgen für weitere genehmigungspflichtige Explorationsarbeiten auf Gran Pilar.
Claudia Scheinbaum verunsichert die Investoren
Jüngste öffentliche Äußerungen der mexikanischen Präsidentin Claudia Scheinbaum zum Bergbau in Mexiko haben die Aktienkurse der in Mexiko tätigen Unternehmen in der zweiten Junihälfte stark schwanken lassen. Tocvan Ventures geht derzeit nicht davon aus, dass diese Äußerungen negative Auswirkungen auf den Betrieb und die zukünftige Entwicklung haben werden.
Alle von Tocvan kontrollierten Konzessionen sind in gutem Zustand und aktiv. Das Unternehmen sieht keine Verzögerungen im Zusammenhang mit seinen aktuellen Genehmigungsinitiativen. Dies gilt sowohl für Explorationsbohrungen wie auch für die geplante Pilotversuchsanlage.
Die jüngsten Bohrergebnisse stellen für alle in das Unternehmen investierten Aktionäre damit eine überzeugende Bestätigung der Strategie des Unternehmens dar. Von ihren Junitiefs hat sich die Aktie inzwischen wieder etwas erholt. Nun wird der seit Anfang April das Bild bestimmende Abwärtstrend erreicht. Ein kurzfristiges Scheitern an ihm sollte einkalkuliert werden. Kann er jedoch in einem zweiten oder dritten Anlauf erfolgreich überwunden werden, besteht Potenzial für eine neue Aufwärtsbewegung in Richtung auf das 2025er Jahreshoch bei 0,86 Kanadische Dollar.