Im Jahr 2023 hat Tocvan Ventures (CSE: TOC, FWB: TV3, WKN: A2PE64) das Gran-Pilar-Gold-Silber-Projekt im mexikanischen Bundesstaat Sonora auf über 21 Quadartkilometer erweitert. Mit dieser Erweiterung wurde die Grundlage dafür gelegt, auf Gran Pilar eine skalierbare Infrastruktur für eine produzierende Mine zu errichten. Dieses Ziel rückt nun einen entscheidenden Schritt näher, denn Tocvan hat einen detaillierten Plan für die Errichtung einer 50.000-Tonnen-Pilotanlage vorgelegt.
Ein mehr als 1,76 Hektar großer Teil des Projekts, das sich zu 100% im Besitz von Tocvan Ventures befindet, wurde für die Mineninfrastruktur reserviert. Sie sieht u.a eine hydrometallurgische Verarbeitung vor. Dass genügend hochgradiges Erz zur Verfügung steht, um diese Planungen realisieren zu können, hat Tocvan in den vergangenen beiden Jahren durch seine neuen Bohrerfolge eindrucksvoll erwiesen. Bohrkerne mit 19,4 g/t Gold über 3,1 Meter innerhalb eines Abschnitts mit 0,6 g/t Gold über 106,8 Meter unterstreichen eindrucksvoll das große Potenzial, das Gran Pilar dem Unternehmen bietet.
Die Pilot-Laugungsplattform ist für eine Verarbeitung von bis zu 50.000 Tonnen Erz ausgelegt. Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um nicht nur durch Tests im Labor, sondern durch den täglichen Betrieb in der Praxis die wichtigsten wirtschaftlichen Parameter für das Gran-Pilar-Projekt zu ermitteln. Im Detail enthalten die von unabhängigen qualifizierten Ingenieurberatern erstellten Pläne eine 1,76 Hektar große Laugungsfläche, Lösungsbecken für stark und schwächer vererztes Gestein, sowie Notfallbecken. Hinzu kommt die dazugehörige Infrastruktur. Sie wird aus einem Labor, Büros, Sicherheitsvorkehrungen, Lagerräumen für die Aufbewahrung der Reagenzien und temporären Abfalllagerstätten bestehen.
Tocvan Ventures sieht die Chance, bis zu 99% des im Erz enthaltenen Goldes und bis zu 97% des Silbers zu gewinnen
Im hydrometallurgischen Verfahren sollen Gold und Silber aus oxidierten und gemischten Mineralien mit einer Natriumcyanidlösung extrahiert werden. Vorgesehen ist der Einsatz einer 600 ppm Natriumcyanidlösung und einer Berieselungsrate von zwölf Liter pro Quadratmeter und Stunde. Auf diese Art und Weise soll das im Erz enthaltene Gold und Silber innerhalb eines 60- bis 90-tägigen Laugungszyklus gewonnen werden.
Zur Einhaltung der Umweltvorschriften wird die Anlage mit einem modernen System zur Erkennung von Lecks und Überwachungsbrunnen ausgestattet sein. Aus der im Jahr 2023 verarbeiteten Großprobe konnten wesentliche Daten für die Konzeption der neuen Pilotanlage gewonnen werden. Verarbeitet hatte Tocvan Ventures Erz mit einem Goldgehalt von 1,9 g/t. Aus ihm konnten 1,2 g/t Gold extrahiert werden, was einem Anteil von 62% entspricht.
Durchgeführte metallurgische Testreihen deuten jedoch an, dass die Goldausbeute auf hohe 99% gesteigert werden können, wenn das „Abfallmaterial“ in weiteren Schritten einer zusätzlichen Aufbereitung unterzogen wird. Auch beim Silber kann die Ausbeute durch zusätzlich in den Arbeitsprozess eingeführte Verfahren auf 97% gesteigert werden.
Sobald die Pilotanlage ihre Arbeit aufnimmt, wird das wirtschaftliche Potential des Projekts eindrucksvoll zutage treten
Der Inbetriebnahme der Pilotanlage fiebert Tocvan Ventures derzeit entgehen, denn sobald die Gold- und Silberproduktion auf Gran Pilar anläuft, wird Tocvan Ventures nicht nur in die Lage versetzt, das wirtschaftliche Potential des Projekts zu belegen, sondern dem Unternehmen werden aus dem Verkauf des gewonnenen Goldes und Silbers auch konstante Einnahmen zufließen.
Diese Einnahmen werden ihren Teil dazu beitragen, dass die Anlage nach und nach erweitert und die Verarbeitungskapazität erhöht werden kann. Ein Schwerpunkt der durchgeführten Planungen lag deshalb auf der Skalierbarkeit der Anlage. Sie stellt sicher, dass die Verarbeitungskapazität an die Erzproduktion angepasst werden kann und gibt Tocvan damit die Möglichkeit, in Zukunft sehr elastisch und flexibel auf Veränderung zu reagieren.
Aktuell werden die Zeitpläne und die Budgets für die Pilotanlage finalisiert, sodass die Anlage noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen könnte. Der Antrag zur Genehmigung der Anlage wurde bei den zuständigen Behörden bereits eingereicht und die Zeit bis zum Start der Anlage überbrückt Tocvan Ventures mit zusätzlichen Bohrungen und dem Ausheben von weiteren Schürfgräben. Die Due-Diligence-Prüfung für die Finanzierung der Anlage ist bereits angelaufen und das Unternehmen geht davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte in der Lage sein wird, ein umfassendes Paket zur Finanzierung der Anlage vorzulegen.