Unter Berufung auf die Marktkapitalisierung des Bitcoin von 700 Milliarden US-Dollar – im Vergleich zu 2,6 Billionen US-Dollar an Gold als Investment – erklären die Goldman Sachs-Analysten, dass die führende Kryptowährung derzeit rund 20% des Marktes für „Werterhaltungsassets“ auf sich ziehe.
Als Teil ihrer Prognose für das neue Jahr sagen die Analysten voraus, dass der Bitcoin „höchstwahrscheinlich“ mit der Zeit einen größeren Anteil aufweisen werde. In einem hypothetischen Szenario, in dem der Bitcoin einen 50%igen Anteil an diesem Markt erreicht, würde der Preis der Kryptowährung auf über 100.000 USD steigen, so Goldman Sachs weiter.
Nach einem deutlichen Rückgang im Dezember kommt der Bitcoin auch 2022 noch nicht in Schwung. Aktuell geht es einmal mehr deutlich nach unten auf aktuell rund 42.868 USD, nachdem die Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung andeuteten, dass Zinserhöhungen in den USA schneller kommen könnten als von vielen Beobachtern erwartet. Noch im November hatte die Kryptowährung ein Allzeithoch bei 69.000 USD verzeichnet.
Die Goldman Sachs-Analysten wiesen allerdings darauf hin, dass der Bitcoin Anwendungen über die reine „Werterhaltung“ hinaus haben könnte und dass die Märkte für digitale Assets erheblich größer seien als der Bitcoin. Ein Vergleich der Bitcoin-Marktkapitalisierung mit Gold ergebe aber Sinn, da er dabei behilflich sein könne, Parameter für plausible Entwicklungen der Kryptowährung zu erstellen.
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