Strategischer Move: Quimbaya Gold erweitert Tahami-Projekt in Kolumbien auf 24.724 Hektar

Terrain-Aufnahme der begrünten Hügel von Quimbaya Gold

Spannende Entwicklung bei Quimbaya Gold (CSE: QIM / Frankfurt: K05). Der kanadische Goldexplorer sichert sich sechs weiteren Explorationskonzessionen im Goldbezirk Segovia (Antioquia, Kolumbien). Die neu beantragten Flächen umfassen zusammen 7.637 Hektar und grenzen direkt an das Flaggschiffprojekt Tahami sowie an Liegenschaften von Quimbayas Nachbar Aris Mining (MarketCap 2,78 Mrd. CAD!). Mit diesem Schritt wächst der Projektfußabdruck von zuvor 17.087 auf nun 24.724 Hektar. Das Unternehmen sieht darin eine konsequente Fortführung der jüngsten Geländearbeiten und eine Stärkung seiner Position in einem der produktivsten Goldgebiete Kolumbiens.

Strategische Erweiterung im Goldgürtel von Segovia: Quimbaya Gold stärkt Präsenz

Nach Unternehmensangaben wurden die neuen Claims gezielt entlang bekannter mineralisierter Korridore ausgewählt, die mit dem Segovia-Adersystem und sich entwickelnden Porphyr-Zielen in Verbindung stehen. Die unmittelbare Nachbarschaft zu bestehenden Aktivitäten – sowohl auf dem eigenen Tahami-Projekt als auch auf angrenzenden Arealen von Aris Mining – verschafft Quimbaya Gold zusätzliche Hebel, um Exploration auf Bezirksebene zu planen und zusammenhängende geologische Trends über Lizenzgrenzen hinweg zu verfolgen.

Die Entscheidung, sich weitere Flächen zu sichern, fußt auf strukturellen Interpretationen, Kartierungen an der Oberfläche und geochemischen Probenahmen innerhalb der bisherigen Tahami-Claims. Diese Arbeiten deuten laut Unternehmen darauf hin, dass sich die goldführenden Systeme über das Gebiet hinaus fortsetzen. Mit der neuen Landposition kann Quimbaya Gold potenzielle Streichen und Parallelstrukturen nun großräumiger adressieren und Prioritäten für Folgebohrungen effizienter setzen.

Das neue Projektgebiet Tahami; Quelle Quimbaya Gold
Das neue Projektgebiet Tahami; Quelle Quimbaya Gold

Technische Details und nächste Schritte

Die neu beantragten Konzessionen verteilen sich auf sechs Lizenzen: 510895 (4.147,91 ha), 511616 (363,73 ha), 511617 (703,01 ha), 511680 (43,95 ha), 511709 (764,03 ha) und 511874 (1.614,77 ha). Zusammen summieren sie sich auf 7.637 Hektar zusätzlicher Fläche. Im Zuge der Gebietserweiterung will das Team die regionale Zielableitung weiter verfeinern und in den kommenden Monaten Schwerpunkte für Anschlussarbeiten definieren. Für das vierte Quartal 2025 kündigt Quimbaya Gold zunächst Priorisierungen an, bevor detailliertere Programme – etwa systematische Probenraster, geophysikalische Surveys oder erste Testbohrungen – vorbereitet werden.

Auf Management-Ebene positioniert das Unternehmen die Erweiterung als logischen Schritt innerhalb einer disziplinierten Portfoliostrategie. President und CEO Alexandre P. Boivin verweist auf die Ausrichtung, ein „kohärentes und strategisches Explorationsportfolio“ in Kolumbien aufzubauen. VP Exploration Ricardo Sierra betont, dass die zusätzlichen Flächen wertvolle Erweiterungen jener Bereiche darstellen, in denen bereits aktiv gearbeitet wurde. Aus geologischer Sicht rechnet das Team auf Basis der bisherigen Beobachtungen mit einer Kontinuität mineralisierter Systeme innerhalb der neu gesicherten Areale – eine Einschätzung, die es in den kommenden Explorationsphasen anhand von Daten und Proben zu überprüfen gilt.

Für das Tahami-Projekt bedeutet der Zuwachs nicht nur eine größere Fläche, sondern auch eine verbesserte Projektkontinuität. Zusammenhängende Landpakete erleichtern die Interpretation übergreifender Strukturen, was bei orogenetischen Adern ebenso wie bei porphyrischen Zielsetzungen von Bedeutung ist. Zusätzlich bleibt die Nähe zu bestehenden hochgradigen Förderzentren ein logistischer Vorteil, etwa bei Infrastruktur, Personal und Dienstleistern – Faktoren, die auf die Planbarkeit von Feldprogrammen einzahlen können.

Bedeutung für das Tahami-Projekt und den Standort

Der Goldbezirk Segovia zählt seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Förderregionen Kolumbiens. Vor diesem Hintergrund ist die konsolidierte Landposition ein relevanter Faktor: Sie verschafft Quimbaya Gold mehr Handlungsspielraum, um Trends entlang des Segovia-Adersystems zu verfolgen und potenzielle Querverbindungen zu identifizieren. Insbesondere bei Bezirksskalen-Konzepten kann ein größerer Fußabdruck dazu beitragen, geologische Hypothesen schlüssiger zu testen – von der Strukturkontrolle über Alterationsmuster bis hin zu geochemischen Anomalien.

Mit 24.724 Hektar deckt das Tahami-Projekt nun eine Fläche ab, die ausreichend groß ist, um unterschiedliche Explorationsmodelle parallel zu adressieren. Während Adersysteme in Segovia traditionell im Fokus stehen, erwähnt das Unternehmen auch erste Porphyrziele. Diese Parallelität erfordert meist abgestufte Programme: Detaillierte Kartierungen und engmaschige Probenahmen in priorisierten Zonen, ergänzt durch geophysikalische Methoden, um Zielkörper in der Tiefe abzugrenzen. Die jetzt gesicherten Lizenzen schaffen hierfür die räumlichen Voraussetzungen.

Für Anlegerkreise und Branchenbeobachter – ohne daraus eine Empfehlung abzuleiten – sind vor allem zwei Punkte von Interesse: Erstens proklamiert Quimbaya Gold die Fortsetzung mineralisierter Systeme über die bisherigen Grenzen hinaus. Zweitens ermöglicht die größere Fläche eine klarere Rangfolge von Explorationszielen, weil sich geologische Konzepte über mehrere Kilometer Streichen konsistent prüfen lassen. Welche Areale als erste getestet werden, will das Unternehmen im laufenden Quartal festlegen.

Abseits von Tahami verfolgt Quimbaya Gold in Antioquia zwei weitere Projekte: Berrio (Region Puerto Berrio) und Maitamac (Region Abejorral). Zusammen ergibt sich damit ein Portfolio, das mehrere geologische Umfelder innerhalb ein und derselben Provinz adressiert. Diese regionale Fokussierung kann Synergien in der Projektabwicklung schaffen – etwa bei Genehmigungen, Logistik oder Lieferketten. Das Unternehmen betont, ein erfahrenes Team mit Kolumbien-Erfahrung an Bord zu haben und seine Strategie auf den Aufbau eines wirkungsstarken Portfolios in führenden Goldregionen des Landes auszurichten.

Mit der Erweiterung auf 24.724 Hektar verschafft sich Quimbaya Gold eine deutlich größere Bühne für die nächste Phase der Exploration auf dem Tahami-Projekt. Die neuen Claims liegen entlang bekannter mineralisierter Korridore in Segovia und grenzen an aktive Nachbarflächen an. In den kommenden Monaten will das Unternehmen regionale Ziele weiter eingrenzen und Prioritäten für Folgearbeiten setzen. Wie sich die nun geschaffene Ausgangsbasis in konkreten Ergebnissen niederschlägt, werden die nächsten Programmschritte zeigen.

Quimbaya Gold nimmt frisches Kapital über Bought-Deal auf

Um diese zusätzlichen Arbeiten und die bereits laufenden Bohrungen auf dem Teilgebiet Tahami South zu finanzieren kündigt das Unternehmen zudem an, über einen LIFE-Bought Deal unter Leitung von Stifel Canada 10 Mio. CAD an frischem Kapital aufzunehmen. Dazu werden 14,3 Mio. Einheiten zu 0,70 CAD pro Einheit ausgegeben, wobei jede Einheit aus einer Stammaktie und einem halben Warrant besteht. Jeder volle Warrant berechtigt dann zum Kauf einer weiteren Quimbaya-Stammaktie zum Kurs von 1,00 CAD über einen Zeitraum von 36 Monaten.

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