Es ist der perfekte Sturm für den angehenden Silberproduzenten Silver Tiger (TSXV: SLVT; FRA: 1OC): der Silberpreis haussiert und notierte zuletzt bei mehr 36 USD pro Unze; Mexikos Genehmigungspolitik für Bergbauprojekte lockert sich unter der neuen Regierung und macht bald sogar Tagebau wieder möglich. Der Börsenkurs von Silver Tiger spiegelt den Anstieg des Silbercharts geradezu explosiv wider seit das Unternehmen Mitte April dieses Jahres 15 Mio. CAD an frischem Geld von institutionellen Investoren aufgenommen hat.
Es sind zu einem guten Teil dieselben Adressen, von denen schon ein Gutteil der mehr als 100 Mio. CAD stammt, die das Unternehmen bis dato für sein El Tigre Projekt eingeworben hat. Zu den Investoren zählen bekannte Namen wie Sprott, MacKenzie, Canda Life, US Global, Franklin Templeton, Merk oder Vaneck.
Im Oktober 2024 hatte das Unternehmen eine Pre-Feasibility für eine Starter-Produktion in Form eines Tagebaus auf seinem El Tigre Projekt im mexikanischen Bundesstaat Sonoro vorgelegt. Bei der Studie wurde ein konservativer „Base Case Szeanrio“ von 26 USD Silber und 2.500 USD Gold pro Unze unterstellt. Schon bei diesen Preisen würde sich die Tagebaumine bereits nach zwei Jahren amortisieren und über die modellierte Betriebsdauer von 10 Jahren würden (undiscontiert) rund 317 Mio. USD an freiem Cashflow nach Steuern erwirtschaften werden. Bei heutigen Silber– und Goldpreisen würde sich der freie Cashflow glatt verdoppeln – aber auch das wäre genau genommen nur ein Vorspiel. Denn das geplante Tagebauprojekt soll in erster Linie als Türöffner für das viel größere und höhergradige Projekt Untertage dienen.
PEA für Untertageprojekt noch für 1. Jahreshälfte 2025 erwartet
Noch in ersten Halbjahr 2025 will Silver Tiger erstmals auch eine vorläufige Machbarkeitsstudie (PEA) für die umfangreiche Untertagekomponente seines Projekts vorlegen, die bei der jüngsten Ressourcenschätzung auf weitere 113 Mio. Unzen Silberäquivalent kalkuliert wurde. Als Explorationsziel hat sich das Unternehmen eine Größenordnung von 10 bis 12 Millionen Tonnen mit 225 bis 265 g/t AgEq für 73 bis 100 Mio. Unzen AgEq gesetzt.
Man kann das Untertagepotenzial des Projektes besser abschätzen, wenn man auf den historischen Bergbau bei El Tigre Mine zwischen 1903 und 1930 zurückblickt. Schon vor rund 100 Jahren wurde bis zu einer Tiefe von 450 Metern auf 16 Ebenen entlang von 1.600 Metern Streichen insgesamt rund 353.00 Unzen Gold und 67, 4 Mio. Unzen Silber abgebaut. Die durchschnittlichen Gehalte lagen historisch bei 1,3 Kilo Silber und bis zu 7,54 g Gold pro Tonne. Damit gehörte die historische El Tigre-Mine zur Gruppe der Bergbauprojekte mit den höchsten Silber-Gold-Gehalten weltweit. Es spricht Bände über das Potenzial, dass nach Schätzungen von Silver Tiger bis dato nur rund 30 Prozent des Projekts überhaupt exploriert sind.
Silver Tiger hat die Infrastruktur auf dem El Tigre Projekt entscheidend verbessert
Silver Tiger hat die 28.000 ha große El Tigre Konzession 2016 erworben und 2019 weitere 6.283 Hektar hinzuerworben, auf denen bisher der Großteil der Exploration vorangetrieben wurde. Insgesamt wurden auf El Tigre mehr als 150.000 Meter gebohrt, zu denen Silver Tiger selbst 119.000 Bohrmeter beigesteuert hat. In Punkto Infrastruktur hat Silver Tiger das Projekt ebenfalls erheblich vorangebracht.
So wurde ein Camp für 60 Mann errichtet und eine 46 Kilometer lange Straße zum nahe gelegenen Dorf Colonia Morelos gebaut. Außerdem wurde das historische Hauptportal der Mine auf einer Länge von mehreren Hundert Metern auf einen Durchmesser von 4 auf 4,5 m erweitert, um die Effizienz des künftigen Bergbaus zu verbessern.
Fazit: Silver Tiger ist auf dem besten Wege eine jener „10-years-over-night-Success Stories“ zu werden, weil jetzt mit einem Schlag alle Rahmenbedingungen zusammenkommen. CEO Glenn Jessome ist es gelungen, das Projekt gegen den heftigen politischen Gegenwind des bis vor Kurzem regierenden linkspopulistischen Präsidenten Obrador systematisch voranzutreiben. Nur weil er selbst und sein langjähriger Partner Brad Langille (CEO von GoGold) schon vier (Silber)Minen in Mexiko realisiert haben, konnte Silver Tiger sich auch unter erschwerten Bedingungen immer wieder mit frischem am Markt eindecken.
Das Durchhaltevermögen zahlt sich jetzt aus: unter wesentlich besseren politischen Rahmenbedingungen und bei einem viel höheren Silber/Goldpreis steht Silver Tiger kurz davor, eine PEA vorzulegen, die endlich das volle Potenzial des Projekts sichtbar machen dürfte. Ein weiterer zeitnaher Katalysator für die Aktie könnte die Genehmigung des Tagebaus sein. Mit Francisco Albelais als VP of Operations besitzt Silver Tiger einen der erfahrensten Experten für den Bau großer Haufenlaugungsminen in Mexiko. Obendrein befindet sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen mit Darlehensgebern für die Entwicklung der Mine. Sobald der Startschuss fällt, benötigt das Starter-Tagebau-Projekt nur 18 Monate bis zur Produktion. Damit könnte Silver Tiger die nächste Silbermine in Mexiko werden, die in Betrieb geht. Die Entwicklung des untertägigen Bergbaus, so der Plan, würde anschließend aus dem Cashflow finanziert werden. Wir sind sicher, dass von Silver Tiger in diesem Silbermarkt noch viel gesprochen werden wird.