Ucore Rare Metals in perfekter Ausgangssituation
Man hätte eigentlich damit rechnen können: Berichten der Nachrichtenagentur Reuters zufolge verbietet Peking die Ausfuhr von Technologien, die zur Extraktion und Separation der so genannten Selten Erden-Elemente dienen. Seltene Erden aber sind von hoher strategischer Wichtigkeit für den Westen, da sie sowohl in Rüstungsgütern als auch im Bereich der Elektrifizierung und der Erneuerbaren Energien von entscheidender Bedeutung sind!
Das spielt der kanadischen Ucore Rare Metals (TSXV UCU / WKN A2QJQ4) natürlich extrem in die Hände, die dabei ist, sich mit ihrer RapidSX-Technologie zur Separation Seltener Erden in einer angestrebten nordamerikanischen Lieferkette zu positionieren.
Und just heute meldet die Gesellschaft, dass man die geplanten Kommissionierungsarbeiten in der RapidSX-Demonstrationsanlage in Kingston, Ontario, zur Separation schwerer und leichter Seltener Erden-Elemente abgeschlossen hat. Jetzt könnten die entsprechenden Programme im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums und dann der kanadischen Regierung anlaufen.
„Seit Anfang des Jahres hat das Unternehmen seine 52-stufige Demo-Anlage getestet, angepasst und optimiert, um seine RapidSX™-Kommerzialisierungs- und Demonstrationsziele in Louisiana zu erreichen“, erklärte Mike Schrider, P.E., Ucore Vice President & Chief Operating Officer. „Ucore freut sich sehr, den Abschluss der Inbetriebnahme seines dritten und letzten gemischten chemischen REE-Konzentrats und den Beginn seines US-DoD-Demonstrationsprogramms bekannt zu geben. Ziel dieses Programms ist es, einen direkten technisch-wirtschaftlichen Vergleich zwischen der konventionellen Lösungsmittelextraktion [CSX] und RapidSX™ zur Abtrennung schwerer und leichter Seltenerdelemente anzustellen und die RapidSX™-Technologie für den kommerziellen Einsatz in Nordamerika zu etablieren.“
Technologie übertrifft die Erwartungen
Ucores Partner Kingston Process Metallurgy arbeitet schon seit 2020 mit dem Unternehmen an RapidSX™ wie Dr. Boyd Davis, Co-Leiters von KPM erklärt. Er führt aus: „Wir sind sehr erfreut über den erfolgreichen Übergang von der letzten LREE-Inbetriebnahmebeschickung zur HREE-Demonstrationsbeschickung ohne Betriebsunterbrechungen. Die automatisierte Front-End-Laugungsanlage wurde in Betrieb genommen, läuft nach Plan und entspricht dem Durchsatz der RapidSX™. Während der abschließenden Inbetriebnahmephase haben wir in weniger als einer Woche Laufzeit über eine Tonne gemischte Seltene Erden verarbeitet und dabei unsere Zielvorgaben für die Produktspezifikation erfüllt – es ist erfreulich, wenn eine Technologie die Erwartungen erfüllt und sogar übertrifft.“ Man konzentriere sich jetzt auf das Gleichgewicht zwischen Beladung und Reinigung des ersten Demonstrationslaufs für schwere Seltene Erden, wie in jeder Lösungsmittelextraktionsanlage, hieß es weiter.
Fazit: Schon lange wird immer wieder berichtet, nicht zuletzt von Goldinvest.de, wie wichtig es für den Westen ist, sich bei der Verarbeitung Seltener Erden von China unabhängig zu machen. Das jetzt gemeldete Exportverbot auf Separationstechnologie für Seltene Erden sowie Produktionstechnologie für Seltene Erden-Metalle und Legierungen macht dies mit besonderer Eindringlichkeit deutlich. Und es wird deutlich, dass die Entscheidung Ucores, sich als Technologieanbieter in der Mitte einer geplanten – und unumgänglichen – nordamerikanischen Seltene Erden-Lieferkette zu platzieren äußerst weitsichtig war.
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Ucore konzentriert sich auf Seltene- und Kritische-Metalle-Ressourcen, Extraktions-, Veredelungs- und Separationstechnologien mit dem Potenzial für Produktion, Wachstum und Skalierbarkeit.
Die Vision von Ucore sieht vor, durch strategische Partnerschaften die Kontrolle der Volksrepublik China über die REE-Versorgungskette in den USA durch die Entwicklung einer Verarbeitungsanlage für Seltene Erden – den Louisiana-Strategic Metals Complex in Alexandria – zu reduzieren.
