Tausende potenzielle Bohrlöcher analysiert
Während sich auf Prismo Metals (WKN A2QEGD / CSE PRIZ) Silberprojekt Palos Verdes in Zusammenarbeit mit Großaktionär Vizsla Silver bereits die Bohrer drehen, arbeitet das Unternehmen von CEO Alain Lambert noch an den Plänen für die Erkundung des vielversprechenden Kupferprojekts Hot Breccia. Eine gerade erschienen KI-Studie stützt nun die bisherigen Thesen des Unternehmens.
Wie Prismo nämlich meldet, liegen jetzt die Ergebnisse einer von Exploration Technologies mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz durchgeführten Studie zu dem Projekt im Süden Arizonas vor. Und diese bestätigen, dass der wahrscheinlichste Standort für einen großen Sulfiderzkörper im gleichen Gebiet liegt wie historische Bohrungen, ein Gangschwarm mit Xenolithen aus Kupfer haltigem Skarn sowie die leitfähige Anomalie aus der ZTEM-Untersuchung von 2023. Die anhand der KI-Untersuchung vermutete Sulfidmineralisierung hat demnach eine Fläche von 1.000 mal 1.150 Metern.
Steve Robertson, President von Prismo Metals, weist darauf hin, dass die historischen Bohrungen und geophysikalische Daten, mit denen der von der KI postulierte Erzkörper stark übereinstimmt, Mitte und Ende der 1970er Jahren von einer Rio Tinto-Tochter sowie einer Vorläufergesellschaft von Freeport McMoRan durchgeführt wurden. Mehrere damals durchgeführten Bohrungen seien in Tiefen von 640 bis 830 Metern unter der Oberfläche auf hochgradige Kupfervererzung gestoßen, so Robertson weiter. Dazu gehörten 23 m mit 0,54 % Cu in 640 m Tiefe (Loch OC-1), 18 m mit 1,4 % Cu und 4,65 % Zn in 830 m Tiefe (Loch OCC-7) sowie 7,6 m mit 1,73 % Cu und 0,11 % Zn in 703 m und 4,6 m mit 1,4 % Cu und 0,88 % Zn in 716 m Tiefe (OCC-8).
Bei Prismo glaubt man, dass diese Vererzungsabschnitte den Rand des oberen Teils eines großen Vererzungssystems durchteuften, dessen Vorkommen man anhand der an der Oberfläche gewonnenen geologischen Daten, der Ergebnisse der ZTEM-Untersuchung und nun der KI-Studie interpretiert hat.
Mögliche Bohrlochstandorte identifiziert
Explore Technologies hat darüber hinaus mit einer Bohrloch-Optimierungsroutine mehrere Sätze potenzieller Explorationsbohrlöcher identifiziert, um die größte Anzahl der Modelle zu testen, und hat mehrere vorrangige Bohrstandorte ausgewählt, darunter im Bereich der historischen Bohrlöcher OC-1, OCC-7 und OCC-8 sowie einen Kilometer weiter westlich nahe der historische Bohrung OC-2. Prismo Metals wählt gerade die Bohrlöcher aus, die zuerst angegangen werden sollen.
Dr. Tyler Hall, PhD, President von ExploreTech, erklärte, dass man mit der unternehmenseigenen xFlare-Technologie und unter Einbeziehung der Daten des Unternehmens erfolgreich Tausende geologischer Modelle bewertet habe, welche mit den geophysikalischen Daten und der geologischen Annahme übereinstimmten. Tausende potenzieller Bohrlöcher wurden simuliert und dann basierend auf der Menge und der Qualität der verfügbaren geologischen Informationen eingestuft.
5.000 Meter an Bohrungen geplant
Prismo Metals will in das vermutete System drei bis fünf Bohrungen mit insgesamt 5.000 Metern Bohrlänge abteufen. Die Kosten für dieses spannende Programm werden auf 3 Mio. Dollar geschätzt. Jedes Bohrloch soll dabei durch die gesamte, vielversprechende paläozoische Karbonatstratigraphie in die postulierte Porphyrkörper-/Brekzienzone abgeteuft werden, wobei das Unternehmen zwischen 1.000 und 1.500 Metern pro Bohrloch ansetzt. Das Explorationsteam wird dabei die mit dem jeweiligen Bohrloch gewonnenen geologischen Daten nutzen, um die Zielbestimmung der folgenden Bohrungen zu verbessern.
Update zu Palos Verdes
Wie oben erwähnt schreiten die Bohrungen auf Prismos Silberprojekt Palos Verdes in Mexiko voran. Derzeit bohrt man in einer Schicht pro Tag, doch Prismo-CEO Alain Lambert geht davon aus, dass sich die Bohrer in Kürze rund um die Uhr drehen werden. Weitere Informationen zu den geplanten Bohrungen, die das Unternehmen vom angrenzenden Projekt von Vizsla Silver aus durchführt, gibt es hier: Prismo Metals -Silberbohrungen mit Partner Vizsla angelaufen!