Nicola Mining schließt Entwicklung auf Goldprojekt Dominion ab

Halle der Goldverarbeitungsanlage von Nicola Mining während der Anlieferung von Golderz

Großprobe (10.000 t) auf Juli 2026 terminiert

Nicola Mining (TSX.V: NIM; FSE: HLI; OTCQB: HUSIF) meldet den Abschluss der Arbeiten am Dominion-Goldprojekt für 2025 und die vollständige Minenentwicklung für eine 10.000-Tonnen-Großprobe. Der ursprünglich für dieses Jahr geplante Versand von bis zu 2.000 Tonnen zur unternehmenseigenen Aufbereitungsanlage bei Merritt, British Columbia, wird aus praktischen Gründen auf Juli 2026 verschoben.

Ausschlaggebend waren außergewöhnlich hohe Niederschläge im Spätsommer, die eine übermäßige Beanspruchung der Transportstraße befürchten ließen, sowie eine Projektvergrößerung während der Erschließung, nachdem zusätzliche Adern freigelegt wurden. Mit den abgeschlossenen Vorarbeiten schafft Nicola Mining die Voraussetzungen für die nächste Betriebsphase und ordnet zugleich die Prioritäten im Feld.

Arbeitsfortschritt 2025 und Gründe für die Planänderung

Nach der Aufwertung der Transportstraße startete im August die Erschließungsphase. Kernstück war der Bau und das Absenken eines „Landings“ um rund 6 Meter, um eine geeignete Abbaufront für die Adergewinnung zu schaffen. In diesem Zuge stieß das Team auf drei (!) neue Adern, was den Umfang der Arbeiten erweiterte und den Logistikplan beeinflusste. Parallel sorgten überdurchschnittliche Regenmengen im August/September dafür, dass eine rasche Sequenz aus Abbau und Abtransport die Straßeninfrastruktur unnötig belastet hätte. Vor diesem Hintergrund entschied Nicola Mining, den Versand des Materials zu verschieben und die Großprobe gebündelt im kommenden Jahr zu starten. Damit können zudem Abbau, Transport und Verarbeitung in der Merritt-Mühle von Nicola zeitlich und operativ enger verzahnt werden.

Bekannte und neue Adern: Geologie und aktuelle Freilegungsstände

Zu den historisch bekannten Strukturen zählen die South-Pit-Ader und die 16-Ader, an denen bereits 2020 Proben genommen wurden. 2025 begann Nicola Mining die Adergewinnung in der South-Pit-Zone; etwa 20 Meter hinter dem Zugang erweitert sich die Ader auf ca. 5 Meter Mächtigkeit. Die 16-Ader verläuft in rund 20 Metern Abstand zur South-Pit-Ader und war ebenfalls Gegenstand der früheren Probenahmen.

Nicola Mining – Die 16 Ader schwarz mit weißen Streifen, ist ~4 m breit unterhalb der Achse und die 16 East Ader weiß
Nicola Mining – Die 16 Ader schwarz mit weißen Streifen, ist ~4 m breit unterhalb der Achse und die 16 East Ader weiß

Neu freigelegt wurden die Mid-West-Ader (ca. 1 m mächtig, über 3 m aufgeschlossen), die West-Ader (ca. 3 m mächtig, über 6 m aufgeschlossen) und die 16-East-Ader (ca. 1,5 m mächtig, über 40 m aufgeschlossen), die 1,5 – 2 Meter östlich der 16-Ader verläuft. Zusammen ergeben sich aktuell fünf offene Fronten, die laut Unternehmen vom Landing aus zugänglich sind und rund 6 Meter Streichen für die Materialgewinnung bereitstellen. Das schafft zugleich Explorationsziele in die Tiefe, da die Strukturen laut dem Unternehmen nach unten offen sind. Nicola Mining will die räumliche Nähe der Adern nutzen, um die Gewinnungssequenz entlang kurzer Wege zu organisieren.

Proben, Analytik und nächste Schritte bei Nicola Mining

Von den neu freigelegten Strukturen wurden Proben durch die Vor-Ort-Crew entnommen und an Paragon Geochemical übergeben, ein nach ISO 17025:2017 akkreditiertes Labor. Ergebnisse sollen nach Auswertung veröffentlicht werden. Aus betrieblicher Sicht ermöglicht die Terminierung auf Juli 2026 eine gebündelte Großprobe (10.000 t) unter stabileren Witterungsbedingungen und mit fertiggestellter Erschließung. Für die Mühle nahe Merritt (BC) liegen die Genehmigungen vor; die Anlage kann Gold– und Silbermaterial über Schwerkraft- und Flotationsprozesse verarbeiten. CEO Peter Espig ordnet die Saison so ein, dass die Arbeiten am Dominion-Projekt umfangreicher als erwartet ausfielen und nun die operativen Optionen für 2026 erweitern. Bis zum Neustart stehen Planung, Sequenzierung und die Einbindung der Analysedaten im Vordergrund.

Unternehmensprofil: Infrastruktur und weitere Projekte von Nicola Mining

Nicola Mining betreibt eine zu 100 % eigene Mühle und Tailings-Einrichtung bei Merritt, British Columbia, und hat Mining- & Milling-Profit-Share-Vereinbarungen mit hochgradigen Goldprojekten abgeschlossen. Neben Dominion gehören zum Portfolio das New-Craigmont-Projekt (Kupfer; 10.913 ha am Südrand des Guichon Batholiths, angrenzend an Highland Valley Copper, Kanadas größte Kupfermine) sowie das Treasure-Mountain-Projekt (Silber/Polymetalle; 30 Claims plus Mineralpacht über mehr als 2.200 ha). Die Kombination aus eigener Verarbeitungsinfrastruktur und Mehrprojekt-Portfolio erlaubt es Nicola Mining, Abbau- und Explorationsprogramme flexibel zu steuern und Materialströme logistisch eng mit den Mühlenkapazitäten zu verknüpfen.

Mit den abgeschlossenen Erschließungsarbeiten am Dominion-Goldprojekt und der zeitlichen Neuordnung der Großprobe stellt Nicola Mining die Weichen für die kommende Saison. Wir sind gespannt.

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