Verbesserte Technik ermöglicht einen Blick in tiefere Schichten
Auf New Craigmont startet Nicola Mining (TSX.V: NIM, FSE: HLI, WKN: A14T7S) in diesen Tagen ein neues Explorationsprogramm. Es sieht zunächst eine umfangreiche 3D-induzierte Polarisationsuntersuchung vor. Damit tritt die Erkundung des Projekts, das sich etwa elf Kilometer von Merrit in der Provinz British Columbia befindet, in eine neue Phase ein.
Interessant ist das New-Craigmont-Projekt vor allem deshalb, weil Kanadas größte Kupfertagebaumine, das Higland-Valley-Copper-Projekt von Teck Resources, einer der unmittelbaren Nachbarn ist. New Craigmont stellt eine hochgradige Kupferliegenschaft dar, die sich am südlichen Endes des Guichon-Batholiths über eine Fläche von mehr als 10.800 Hektar erstreckt. Sie befindet sich zu 100 Prozent im Besitz von Nicola Mining.
Mit der Polarisationsuntersuchung beauftragt wurde Dias Geophysical aus Saskatoon. Das Unternehmen hat bereits mit den Arbeiten begonnen. Zunächst zielen die Untersuchungen darauf ab, die zwei Hauptexplorationsgebiete, die Zonen MARB-CAS und WP-MARB 72, besser zu definieren. Sobald die Daten der etwa 6,5 Quadratkilometer großen Vermessung vorliegen und ausgewertet sind, wird Nicola Mining damit beginnen, sein diesjähriges Diamantbohrprogramm abzuteufen.
Bohrergebnisse und Polarisationsuntersuchungen bestätigen einander
Die Ausgangslage für weitere Explorationserfolge ist gut, denn historische IP-Vermessungen haben wertvolle Erkenntnisse für die Kupferprojekte in British Columbia geliefert. Dies gilt auch für New Craigmont und seine Umgebung. So zeigte beispielsweise eine frühere IP-Untersuchung in der Embayment Zone eine hohe Korrelation zwischen der Wiederaufladbarkeit und der Mineralisierung.
Insbesondere eine robuste Wiederaufladbarkeit-Anomalie, die an die Zone Embayment angrenzt und die in der Tiefe identifiziert wurde, stimmt eng mit den hochgradigen Kupfermineralisierung in den Bohrlöchern DDH-THU-002, NC-2018-01 und NC-2018-03 überein. Dieser Befund stellt damit eine aussichtsreiche Gelegenheit dar, die Mineralisierung in den westlichen Teilen des Grundstücks möglicherweise zu erweitern.
Die verbesserte Technik ermöglicht einen Blick in tiefere Schichten
Im westlichen Teil des New-Craigmont-Projekts wurde in der Nähe der Lornex-Verwerfung im Rahmen der ZTEM-Untersuchung im Jahr 2022 ebenfalls eine bedeutende Anomalie des spezifischen Widerstands festgestellt. Auch diese Anomalie grenzt an eine neu entdeckte Kupfermineralisierung im Porphyr-Stil und stellt damit ein vielversprechendes Porphyr-Explorationsziel dar. Die jetzt angelaufene 3D-IP-Untersuchung wird selbstverständlich auch diese Anomalie abdecken und bei der Abgrenzung von weiteren Bohrzielen helfen.
Technisch stellt das neue Programm einen großen Fortschritt dar, denn zum Einsatz kommen moderne 3D-Arrays. Sie verfügen über einen großen Sendegenerator, der in Tiefen von bis zu 700 Metern vordringen kann. Im Vergleich zu früheren Untersuchungen können damit wesentlich tiefere Schichten erfasst werden und die 3D-IP-Untersuchung verspricht, die Bohrziele auf dem gesamten Grundstück zu verfeinert.