Die Analysten von Goldman Sachs zeigen sich „extrem bullish“ in Bezug auf Rohstoffe und sehen einen „Super-Zyklus“, der das Potenzial habe sich über ein ganzes Jahrzehnt zu erstrecken.
2022 habe zudem in einem Umfeld begonnen, das Verwerfungen in den Bereichen Energie, Metalle und Landwirtschaft aufweise. Zudem würden sich erhebliche Mengen Geld im System befinden, hieß es von den Experten, während die Investmentpositionen im Rohstoffsektor gering seien.
Goldman Sachs ist der Ansicht, dass es derzeit, auch angesichts der Wende der Fed, am vorteilhaftesten sei, in Rohstoffe investiert zu sein. Die US-Notenbank hatte vor Kurzem angekündigt, dieses Jahr mit Zinserhöhungen zu beginnen. Die Analysten rechnen deshalb damit, dass auch dieses Jahr die Rohstoffe – und Sachwerte allgemein – outperformen werden.
Die US-Bank hatte im Oktober 2020 erklärt, dass Rohstoffe in einen Superzyklus übergegangen seien, der sich über Jahre und womöglich sogar ein Jahrzehnt erstrecken könnte. Insbesondere auf dem Ölmarkt sehen die Experten eine Angebotsverknappung, selbst wenn die OPEC und deren Verbündete nach und nach mehr Angebot auf den Markt bringen würden. Allein Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate seien nämlich aktuell in der Lage, mehr Öl zu produzieren als im Januar 2020. Alle anderen Nationen hätten zu kämpfen, um das Niveau von vor der Pandemie zu erreichen, hieß es.
Goldman Sachs hat für das erste Quartal ein Preisziel von 85 USD pro Barrel der Sorte Brent ausgegeben. Dabei war man aber davon ausgegangen, dass die Produktion des Irans dieses Jahr wieder auf den Markt komme. Das aber erscheine immer unwahrscheinlicher, hieß es jetzt. In diesem Markt könne es in den kommenden drei bis sechs Monaten sehr eng werden, so die Analysten.
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